Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.Verwendung und Beispiele der böhmischen Kappe. es sind hierzu zwei Diagonallehrbögen nöthig und beginnt man dieMauerung freihändig in den Ecken, wodurch der Gewölbeschub größtentheils nach den Ecken fortgepflanzt wird. Die Einwölbung [Abbildung]
Fig. 401. der böhmischen Kappen über vieleckige oder unregelmäßig gestalteteRäume geschieht meistens auf den Schwalbenschwanz, während beispielsweise in Fig. 400 eine der Schwalbenschwanzwölbung ähn- Verwendung und Beiſpiele der böhmiſchen Kappe. es ſind hierzu zwei Diagonallehrbögen nöthig und beginnt man dieMauerung freihändig in den Ecken, wodurch der Gewölbeſchub größtentheils nach den Ecken fortgepflanzt wird. Die Einwölbung [Abbildung]
Fig. 401. der böhmiſchen Kappen über vieleckige oder unregelmäßig geſtalteteRäume geſchieht meiſtens auf den Schwalbenſchwanz, während beiſpielsweiſe in Fig. 400 eine der Schwalbenſchwanzwölbung ähn- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0405" n="389"/><fw place="top" type="header">Verwendung und Beiſpiele der böhmiſchen Kappe.</fw><lb/> es ſind hierzu zwei Diagonallehrbögen nöthig und beginnt man die<lb/> Mauerung freihändig in den Ecken, wodurch der Gewölbeſchub<lb/> größtentheils nach den Ecken fortgepflanzt wird. Die Einwölbung<lb/><figure><head>Fig. 401.</head></figure><lb/> der böhmiſchen Kappen über vieleckige oder unregelmäßig geſtaltete<lb/> Räume geſchieht meiſtens auf den Schwalbenſchwanz, während<lb/> beiſpielsweiſe in Fig. 400 eine der Schwalbenſchwanzwölbung ähn-<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [389/0405]
Verwendung und Beiſpiele der böhmiſchen Kappe.
es ſind hierzu zwei Diagonallehrbögen nöthig und beginnt man die
Mauerung freihändig in den Ecken, wodurch der Gewölbeſchub
größtentheils nach den Ecken fortgepflanzt wird. Die Einwölbung
[Abbildung Fig. 401.]
der böhmiſchen Kappen über vieleckige oder unregelmäßig geſtaltete
Räume geſchieht meiſtens auf den Schwalbenſchwanz, während
beiſpielsweiſe in Fig. 400 eine der Schwalbenſchwanzwölbung ähn-
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