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Wartmann, Sigismund Friedrich: Germaniae Pertvrbatae et Restavratae sive Vnpartheyischer wolmeynender Theologo-Politicorum Discvrsvm Ander vnd dritter Theil. Frankfurt (Main), 1650.

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Germaniae Perturbatae & Restauratae
erwartet; Zu letzt müssen auch die Rosen-Creutzer/ so einen vollkommenen
Verstand aller Wissenschafften vorgeben/ nicht vergessen werden. David
Georgins gab sich vor Christum auß: wie auch Jacob Melstintzky/ ein Polni-
scher Edelmann/ der zwölff Räuber/ als Aposteln/ außgesandt. Michael Ser-
vetus/ ein Spanier/ verlästert die heylige Dreyeinigkeit/ vnnd wurd zu Genff
verbrand. Valentinus Gentilis verlohr sein Kopff zu Bern. Wilhelm Postell
träumete/ Iohanna Veneta machte die Wetber seelig. Puccius dichtet ein
natürlichen Glauben an den Schöpffer. Faustus Socinus lästert wider die an-
dere vnd dritte Person der Gottheit; auch wider die Rechtfertigung durch Chri-
stum; deme Ostorodius vnd Smalcius gefolget. Fraciscus David nennet den
Sohn vnd Heil. Geist nur virtutes Dei, oder Kräfften GOttes/ weder we-
sentlich/ noch persöhnlich vnderscheyden: hielt Christum/ für ein blossen
Menschen. So gar verirret sich menschliche Vernunfft/ wann sie die Richt-
schnur verliehrt.

Die Calvinisten haben auch jhre Spän vnter sich selbst gehabt/ vnnd
zwar in trübem Wasser/ ehe sie sich mit einander gesetzt; sonderlich Haußschein/
Zwinglin vnd Carlstatt zu Anfangs. Die grobe Ketzer thäten sie von sich mit
Verbannung vnd Verurtheilung. Castalio gab Calvino viel zu schaffen in
Genff/ vnnd wolten die Dienstheiligen zu Basel auch einreissen. Johann
Sylvanus zu Ladenburg war ein Arianer/ vnd sein Gesell Adam Neuserus endlich
gar zum Türcken zu Eonstantinopel. Die Widertäuffer wolte Pfaltz nicht
dulden/ stellet ein Gespräche an zu Francken thal/ sie durch Vnderweisung auff
den rechten Weg zu bringen; vnd druckte sie hernach allenthalben/ biß sie sich
nach Frießland/ Mähren vnd Pohlen begeben/ da sie sich noch etlicher massen
enthalten/ ob sie schon Mähren räumen müssen. Die Schweitzer führten
nicht jederzeit gleiche Reden/ ja auch nicht die Heydelberger/ über dem geistlichen
Essen vnnd Trincken im Abendmahl deß HERRN: Dann etliche machten
nur ein Glauben darauß/ andere wolten neben dem Glauben auch die Jnwoh-
nung Christi erfordern. Jtem vom Gehorsamb Christi/ wie Er das Gesetz
erfüllet/ vnd gelitten/ vnd welcher Gestalt eine oder beyde Weisenden Gläubi-
gen zu gut kommen. Auch hatten die Dillen bergische mit Nasone deß wegen
zu thun. Aber Piscator vnnd Beza zweyten sich über etlichen Reden von der
Person Christi. Es wolten auch etliche als Probstius, die Nothwendigkeit der
guten Wercken zur Seeligkeit einführen. Auß diesen/ vnd andern Vrsachen
mehr wurd endlich ein Calvinisch Concilium zu Dortrecht in Holland gehal-
ten/ damit sie sich nicht gäntzlich von einander trenneten. Dann es hatten
Arminius vnd Vorstius grossen Anhang in der Lehr von der Gnadenwahl/ von
dem freyen Willen von der Beständigkeit deß Glaubens biß ans Ende/ vnd von
der allgemeinen Gnade GOttes/ auch ob der Mensch dem Göttlichen Beruff

wider-

Germaniæ Perturbatæ & Reſtauratæ
erwartet; Zu letzt muͤſſen auch die Roſen-Creutzer/ ſo einen vollkommenen
Verſtand aller Wiſſenſchafften vorgeben/ nicht vergeſſen werden. David
Georgins gab ſich vor Chriſtum auß: wie auch Jacob Melſtintzky/ ein Polni-
ſcher Edelmann/ der zwoͤlff Raͤuber/ als Apoſteln/ außgeſandt. Michael Ser-
vetus/ ein Spanier/ verlaͤſtert die heylige Dreyeinigkeit/ vnnd wurd zu Genff
verbrand. Valentinus Gentilis verlohr ſein Kopff zu Bern. Wilhelm Poſtell
traͤumete/ Iohanna Veneta machte die Wetber ſeelig. Puccius dichtet ein
natürlichen Glauben an den Schoͤpffer. Fauſtus Socinus laͤſtert wider die an-
dere vnd dritte Perſon der Gottheit; auch wider die Rechtfertigung durch Chri-
ſtum; deme Oſtorodius vnd Smalcius gefolget. Fraciſcus David nennet den
Sohn vnd Heil. Geiſt nur virtutes Dei, oder Kraͤfften GOttes/ weder we-
ſentlich/ noch perſoͤhnlich vnderſcheyden: hielt Chriſtum/ fuͤr ein bloſſen
Menſchen. So gar verirꝛet ſich menſchliche Vernunfft/ wann ſie die Richt-
ſchnur verliehrt.

Die Calviniſten haben auch jhre Spaͤn vnter ſich ſelbſt gehabt/ vnnd
zwar in truͤbem Waſſer/ ehe ſie ſich mit einander geſetzt; ſonderlich Haußſchein/
Zwinglin vnd Carlſtatt zu Anfangs. Die grobe Ketzer thaͤten ſie von ſich mit
Verbannung vnd Verurtheilung. Caſtalio gab Calvino viel zu ſchaffen in
Genff/ vnnd wolten die Dienſtheiligen zu Baſel auch einreiſſen. Johann
Sylvanus zu Ladenburg war ein Arianer/ vnd ſein Geſell Adam Neuſerus endlich
gar zum Tuͤrcken zu Eonſtantinopel. Die Widertaͤuffer wolte Pfaltz nicht
dulden/ ſtellet ein Geſpraͤche an zu Francken thal/ ſie durch Vnderweiſung auff
den rechten Weg zu bringen; vnd druckte ſie hernach allenthalben/ biß ſie ſich
nach Frießland/ Maͤhren vnd Pohlen begeben/ da ſie ſich noch etlicher maſſen
enthalten/ ob ſie ſchon Maͤhren raͤumen muͤſſen. Die Schweitzer führten
nicht jederzeit gleiche Reden/ ja auch nicht die Heydelberger/ uͤber dem geiſtlichen
Eſſen vnnd Trincken im Abendmahl deß HERRN: Dann etliche machten
nur ein Glauben darauß/ andere wolten neben dem Glauben auch die Jnwoh-
nung Chriſti erfordern. Jtem vom Gehorſamb Chriſti/ wie Er das Geſetz
erfuͤllet/ vnd gelitten/ vnd welcher Geſtalt eine oder beyde Weiſenden Glaͤubi-
gen zu gut kommen. Auch hatten die Dillen bergiſche mit Naſone deß wegen
zu thun. Aber Piſcator vnnd Beza zweyten ſich uͤber etlichen Reden von der
Perſon Chriſti. Es wolten auch etliche als Probſtius, die Nothwendigkeit der
guten Wercken zur Seeligkeit einfuͤhren. Auß dieſen/ vnd andern Vrſachen
mehr wurd endlich ein Calviniſch Concilium zu Dortrecht in Holland gehal-
ten/ damit ſie ſich nicht gaͤntzlich von einander trenneten. Dann es hatten
Arminius vnd Vorſtius groſſen Anhang in der Lehr von der Gnadenwahl/ von
dem freyen Willen von der Beſtaͤndigkeit deß Glaubens biß ans Ende/ vnd von
der allgemeinen Gnade GOttes/ auch ob der Menſch dem Goͤttlichen Beruff

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[194/0202] Germaniæ Perturbatæ & Reſtauratæ erwartet; Zu letzt muͤſſen auch die Roſen-Creutzer/ ſo einen vollkommenen Verſtand aller Wiſſenſchafften vorgeben/ nicht vergeſſen werden. David Georgins gab ſich vor Chriſtum auß: wie auch Jacob Melſtintzky/ ein Polni- ſcher Edelmann/ der zwoͤlff Raͤuber/ als Apoſteln/ außgeſandt. Michael Ser- vetus/ ein Spanier/ verlaͤſtert die heylige Dreyeinigkeit/ vnnd wurd zu Genff verbrand. Valentinus Gentilis verlohr ſein Kopff zu Bern. Wilhelm Poſtell traͤumete/ Iohanna Veneta machte die Wetber ſeelig. Puccius dichtet ein natürlichen Glauben an den Schoͤpffer. Fauſtus Socinus laͤſtert wider die an- dere vnd dritte Perſon der Gottheit; auch wider die Rechtfertigung durch Chri- ſtum; deme Oſtorodius vnd Smalcius gefolget. Fraciſcus David nennet den Sohn vnd Heil. Geiſt nur virtutes Dei, oder Kraͤfften GOttes/ weder we- ſentlich/ noch perſoͤhnlich vnderſcheyden: hielt Chriſtum/ fuͤr ein bloſſen Menſchen. So gar verirꝛet ſich menſchliche Vernunfft/ wann ſie die Richt- ſchnur verliehrt. Die Calviniſten haben auch jhre Spaͤn vnter ſich ſelbſt gehabt/ vnnd zwar in truͤbem Waſſer/ ehe ſie ſich mit einander geſetzt; ſonderlich Haußſchein/ Zwinglin vnd Carlſtatt zu Anfangs. Die grobe Ketzer thaͤten ſie von ſich mit Verbannung vnd Verurtheilung. Caſtalio gab Calvino viel zu ſchaffen in Genff/ vnnd wolten die Dienſtheiligen zu Baſel auch einreiſſen. Johann Sylvanus zu Ladenburg war ein Arianer/ vnd ſein Geſell Adam Neuſerus endlich gar zum Tuͤrcken zu Eonſtantinopel. Die Widertaͤuffer wolte Pfaltz nicht dulden/ ſtellet ein Geſpraͤche an zu Francken thal/ ſie durch Vnderweiſung auff den rechten Weg zu bringen; vnd druckte ſie hernach allenthalben/ biß ſie ſich nach Frießland/ Maͤhren vnd Pohlen begeben/ da ſie ſich noch etlicher maſſen enthalten/ ob ſie ſchon Maͤhren raͤumen muͤſſen. Die Schweitzer führten nicht jederzeit gleiche Reden/ ja auch nicht die Heydelberger/ uͤber dem geiſtlichen Eſſen vnnd Trincken im Abendmahl deß HERRN: Dann etliche machten nur ein Glauben darauß/ andere wolten neben dem Glauben auch die Jnwoh- nung Chriſti erfordern. Jtem vom Gehorſamb Chriſti/ wie Er das Geſetz erfuͤllet/ vnd gelitten/ vnd welcher Geſtalt eine oder beyde Weiſenden Glaͤubi- gen zu gut kommen. Auch hatten die Dillen bergiſche mit Naſone deß wegen zu thun. Aber Piſcator vnnd Beza zweyten ſich uͤber etlichen Reden von der Perſon Chriſti. Es wolten auch etliche als Probſtius, die Nothwendigkeit der guten Wercken zur Seeligkeit einfuͤhren. Auß dieſen/ vnd andern Vrſachen mehr wurd endlich ein Calviniſch Concilium zu Dortrecht in Holland gehal- ten/ damit ſie ſich nicht gaͤntzlich von einander trenneten. Dann es hatten Arminius vnd Vorſtius groſſen Anhang in der Lehr von der Gnadenwahl/ von dem freyen Willen von der Beſtaͤndigkeit deß Glaubens biß ans Ende/ vnd von der allgemeinen Gnade GOttes/ auch ob der Menſch dem Goͤttlichen Beruff wider-

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Zitationshilfe: Wartmann, Sigismund Friedrich: Germaniae Pertvrbatae et Restavratae sive Vnpartheyischer wolmeynender Theologo-Politicorum Discvrsvm Ander vnd dritter Theil. Frankfurt (Main), 1650, S. 194. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wartmann_germania0203_1650/202>, abgerufen am 21.11.2024.