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Weckherlin, Georg Rodolf: Gaistliche und Weltliche Gedichte. Amsterdam, 1641.

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Gaiſtliche
33.
Geſuͤndiget hab ich/ ich ſchandfleck diſer erden/
Vnd bin nicht wuͤrdig/ Herꝛ/ dein kind genant zu-
werden!
Ach! laß mich (Ob ich wol zu ſchlecht)
Nur ſein deinen geringſten knecht!
34.
Erbarm dich/ Herꝛ/ vnd hilff/ daß ich doch moͤg ge-
neſen/
Vnd weil mir hertzlich layd/ daß ich ſo boͤß geweſen/
Vnd weil ich layder! auch fuͤrhin
Recht zu thun gantz vnnuͤtzlich bin:
35.
So laß du deine ſtaͤrck in meiner ſchwachheit ſehen/
Vñ kom/ O ſtarcker Got/ mir ſchwachen beyzuſtehē/
Belebend meinen leib vnd ſehl
Behuͤt ſie frey von weitterm fehl!
36.
Hilff meinem gaiſt/ mund/ ohr/ ſehl/ hertzen/ hand vnd
fuͤſſen/
Daß jhrer keines dich moͤg durch vnrecht verdrieſſen!
Daß jedes dir werd angenehm/
Vnd ſich nach deinem wort bequehm!
37.
Hilff mir in deinem wort vnd dienſt mich gern zuuͤbē/
Vñ meinen Nechſten auch/ gleich wie mich ſelbs/
zu lieben!
Hilff daß ich dir mich gantz ergeb/
Vnd ſtehts fuͤr dich vnd mit dir leb!
Amen.
Be-

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Zitationshilfe: Weckherlin, Georg Rodolf: Gaistliche und Weltliche Gedichte. Amsterdam, 1641, S. 146. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_gedichte_1641/164>, abgerufen am 17.02.2025.