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Weckherlin, Georg Rodolf: Gaistliche und Weltliche Gedichte. Amsterdam, 1641.

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Weltliche
An Herꝛen Theodor de Mayerne
Rittern vnd Koͤnigl: Raht vnd Artzt/ &c.
Meinen (der Groſſen vnd Kleinen Welt kundigen)
Hochgeehrten freind.
DEr leib des groͤſten Reichs des menſchen leib ſich
gleichet/
Jn beeden ſihet man/ wie mit muͤſſigkeit ſchand/
Durch ſchand vneinigkeit/ Durch zertrennung
auffſtand/
Durch entpoͤrung ſchwachheit/ durch ſchwachheit
der Tod ſchleichet.
Doch wã durch Gottes gnad dz boͤß dē guten weichet
Auff gutē raht vñ hilff des haupts vñ auch d’ hãd/
Alßdan geſundheit/ frid vnd frewd zugleich dz lãd/
Wie auch des menſchē leib lieblich wider bereichet.
Ach nem das Teutſche Reich/ das jtzt in ſeinem blut
Gantz zaghafft/ troſtloß/ ſchwach mit des tods
band vmbfangen/
Mayerne deinen Raht allein getrew/ weiß/ gut;
So ſolt es nicht allein troſt/ hilff vñ hail empfangen/
Sondern ſein hertz/ hand/ hirn/ von zagheit/
ſchwachheit/ wuht/
Gefreyhet/ ſolten noch Vnſterblichkeit erlangen.
An

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Zitationshilfe: Weckherlin, Georg Rodolf: Gaistliche und Weltliche Gedichte. Amsterdam, 1641, S. 170. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_gedichte_1641/188>, abgerufen am 17.02.2025.