Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 2. Stuttgart, 1619.
Darumb so ziecht anderstwa ein/ Hie ist kein platz vnder-zu-kommen: Es muß ein ellender wirth sein/ Der Euch losiert ohn allen frommen. 28. An die milte Jugfra Rossa. LJeber wer sah jemahl ein fewr So vngehewr Auf des Schweitzerlands höchsten bergen/ Als meines hertzens brunst so haiß/ Das ich (die warheit nicht zu pergen) Nichts davon waiß? Zwar ist es vns beederseits gut Das vnsre wuht Jn
Darumb ſo ziecht anderſtwa ein/ Hie iſt kein platz vnder-zu-kommen: Es muß ein ellender wirth ſein/ Der Euch loſiert ohn allen frommen. 28. An die milte Jugfra Roſſa. LJeber wer ſah jemahl ein fewr So vngehewr Auf des Schweitzerlands hoͤchſten bergen/ Als meines hertzens brunſt ſo haiß/ Das ich (die warheit nicht zu pergen) Nichts davon waiß? Zwar iſt es vns beederſeits gut Das vnſre wuht Jn
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Das ander Buch.
Ach Jhr ſeht auß/ als wan ein ſtraich
Euch ſolte koſten ewer leben.
Darumb ſo ziecht anderſtwa ein/
Hie iſt kein platz vnder-zu-kommen:
Es muß ein ellender wirth ſein/
Der Euch loſiert ohn allen frommen.
28.
An die milte
Jugfra Roſſa.
LJeber wer ſah jemahl ein fewr
So vngehewr
Auf des Schweitzerlands hoͤchſten
bergen/
Als meines hertzens brunſt ſo haiß/
Das ich (die warheit nicht zu pergen)
Nichts davon waiß?
Zwar iſt es vns beederſeits gut
Das vnſre wuht
Jn
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Zitationshilfe: | Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 2. Stuttgart, 1619, S. 95. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_oden02_1619/99>, abgerufen am 16.07.2024. |