Weirauch, Christian: Della Ragione di Stato Das ist Von der Geheimen und Ungemeinen Regirungs-Klugheit. Leipzig u. a., 1673.che poco giova la peritia del Navi- Was ists/ wenn einer die gantze sicht-
che poco giova la peritia del Navi- Was iſts/ wenn einer die gantze ſicht-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0497"/><hi rendition="#aq">che poco giova la peritia del Navi-<lb/> gante, ſe l’ aura della Gratia Divina,<lb/> la quale con Eterna Providenza regge<lb/> le coſe mortale, non ajuta a condurre<lb/> nel porto le noſtre operazioni:</hi> Daß<lb/> die Wiſſenſchafft eines Schiffers wenig<lb/> nutzet/ wo die Lufſt der Goͤttlichen Gna-<lb/> den/ welche mit ewiger Vorſorge die<lb/> ſterbliche Dinge regiret/ unſern Handel<lb/> und Wandel in den Hafen nicht einbrin-<lb/> gen helfft;</p><lb/> <p>Was iſts/ wenn einer die gantze<lb/> Welt gewinne/ und ſchaden liede an<lb/> ſeiner Seelen? wehre es gleich moͤglich/<lb/> daß alle Winckel der Erden koͤnten un-<lb/> ter eines Botmaͤßigkeit gebracht werdē/<lb/> wo du darzu/ wie es faſt nicht anders ge-<lb/> ſchehen kan/ durch verbotene Wege/<lb/> durch Liſt/ Verraͤtherey/ Meutereien uñ<lb/> erſchreckliches Blutvergieſſen dringeſt/<lb/> was wuͤrde vor eine Gleichheit ſeyn un-<lb/> ter dem jenigen/ was erworben und in<lb/> die Schantze geſetzt/ oder verlohren wer-<lb/> den duͤrffte. Dieſer groſſe Umbfang<lb/> Land und Waſſers/ darumb wir ſo ſel-<lb/> tzame Regungen ſehen/ iſt ja gegen dem<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſicht-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [0497]
che poco giova la peritia del Navi-
gante, ſe l’ aura della Gratia Divina,
la quale con Eterna Providenza regge
le coſe mortale, non ajuta a condurre
nel porto le noſtre operazioni: Daß
die Wiſſenſchafft eines Schiffers wenig
nutzet/ wo die Lufſt der Goͤttlichen Gna-
den/ welche mit ewiger Vorſorge die
ſterbliche Dinge regiret/ unſern Handel
und Wandel in den Hafen nicht einbrin-
gen helfft;
Was iſts/ wenn einer die gantze
Welt gewinne/ und ſchaden liede an
ſeiner Seelen? wehre es gleich moͤglich/
daß alle Winckel der Erden koͤnten un-
ter eines Botmaͤßigkeit gebracht werdē/
wo du darzu/ wie es faſt nicht anders ge-
ſchehen kan/ durch verbotene Wege/
durch Liſt/ Verraͤtherey/ Meutereien uñ
erſchreckliches Blutvergieſſen dringeſt/
was wuͤrde vor eine Gleichheit ſeyn un-
ter dem jenigen/ was erworben und in
die Schantze geſetzt/ oder verlohren wer-
den duͤrffte. Dieſer groſſe Umbfang
Land und Waſſers/ darumb wir ſo ſel-
tzame Regungen ſehen/ iſt ja gegen dem
ſicht-
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