Weise, Christian: Der freymüthige und höfliche Redner. Leipzig, 1693.Dritter Handlung Anderer Auffzug. Die vorigen. Cornice, Vocale der Sechswöchne- rin bekante Weiber. Corn. Wir wollen immer unhöflich seyn/ und gleiche zugehen. Einen glückseli- gen guten Tag Frau Gevatterin. Fab. Je grossen Danck/ sie sey gar schöne willkommen. Corn. Jch habe einen schönen Gruß von meinem Herrn/ der läst fragen/ was das liebe Pathgen macht. Fab. Grossen Danck der Nachfrage. Wir müssen uns ja noch so mit einan- der behelffen. Wenn wir es so ma- chen/ daß keines von dem andern ent- läufft/ so muß es immer gut seyn. Nun Frau Muhme/ sie sey auch willkommen. Voc. Jch habe von Hertzen Glück zu wün- schen wegen der Freude/ die sie in ihrem Hause erfahren hat. GOtt helffe/ daß sie das liebe Kind fromm und groß ziehen mag. Fab.
Dritter Handlung Anderer Auffzug. Die vorigen. Cornice, Vocale der Sechswoͤchne- rin bekante Weiber. Corn. Wir wollen immer unhoͤflich ſeyn/ und gleiche zugehen. Einen gluͤckſeli- gen guten Tag Frau Gevatterin. Fab. Je groſſen Danck/ ſie ſey gar ſchoͤne willkommen. Corn. Jch habe einen ſchoͤnen Gruß von meinem Herrn/ der laͤſt fragen/ was das liebe Pathgen macht. Fab. Groſſen Danck der Nachfrage. Wir muͤſſen uns ja noch ſo mit einan- der behelffen. Wenn wir es ſo ma- chen/ daß keines von dem andern ent- laͤufft/ ſo muß es immer gut ſeyn. Nun Frau Muhme/ ſie ſey auch willkom̃en. Voc. Jch habe von Hertzen Gluͤck zu wuͤn- ſchen wegen der Freude/ die ſie in ihrem Hauſe erfahren hat. GOtt helffe/ daß ſie das liebe Kind from̃ und groß ziehen mag. Fab.
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Dritter Handlung
Anderer Auffzug.
Die vorigen.
Cornice, Vocale der Sechswoͤchne-
rin bekante Weiber.
Corn. Wir wollen immer unhoͤflich ſeyn/
und gleiche zugehen. Einen gluͤckſeli-
gen guten Tag Frau Gevatterin.
Fab. Je groſſen Danck/ ſie ſey gar ſchoͤne
willkommen.
Corn. Jch habe einen ſchoͤnen Gruß von
meinem Herrn/ der laͤſt fragen/ was
das liebe Pathgen macht.
Fab. Groſſen Danck der Nachfrage.
Wir muͤſſen uns ja noch ſo mit einan-
der behelffen. Wenn wir es ſo ma-
chen/ daß keines von dem andern ent-
laͤufft/ ſo muß es immer gut ſeyn. Nun
Frau Muhme/ ſie ſey auch willkom̃en.
Voc. Jch habe von Hertzen Gluͤck zu wuͤn-
ſchen wegen der Freude/ die ſie in ihrem
Hauſe erfahren hat. GOtt helffe/ daß
ſie das liebe Kind from̃ und groß ziehen
mag.
Fab.
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