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Weise, Christian: Zittauisches Theatrum. Zittau, 1683.

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Absurda
ten lassen gar schöne bitten/ es möchten doch die
Lichter ausgelescht werden.

Acut. Sie wollen gewiß ein Nacht-Stückgen
praesentiren.

Vex. Oder sie wollen jhre Kleider mit keinem
Fette bespritzen lassen.

Rob. Es ist gut/ weil zwey Leuchter dabey sind/
so wollen sie die Ehre der Erleuchtung alleine ha-
ben. Fort jhr Jungen/ trollet euch mit den Fa-
ckeln zu dem Saale hinaus.

(Die Fackeln werden abgetragen.)
Dritter Handlung
Dritter Aufftrit.
Die Spielleute kommen vorher/ die Per-
sonen folgen in jhrer Ordnung/
Schnips ist der Hund/ Runcks ist
des alten
Tobiae Nachtreter.
Vex. Der Comoediant hat gewiß in Engeland
oder in Franckreich die Kleider-Kammer erbro-
chen/ denn ein solcher Zierrath ist an keinem deut-
schen Hofe anzutreffen.

Ac. Es wundert mich nur/ wo die unvernünffti-
gen Thiere zu jhren Kleidern so leichte kommen sind.

Bon. Nun jhr Pursche gehet alle hinaus/ biß die
Zeit kömt/ daß jhr agiren solt: Aber jhr Herrn
Musicanten tretet in diesen Winckel/ und wenn ich
die
Absurda
ten laſſen gar ſchoͤne bitten/ es moͤchten doch die
Lichter ausgeleſcht werden.

Acut. Sie wollen gewiß ein Nacht-Stuͤckgen
præſentiren.

Vex. Oder ſie wollen jhre Kleider mit keinem
Fette beſpritzen laſſen.

Rob. Es iſt gut/ weil zwey Leuchter dabey ſind/
ſo wollen ſie die Ehre der Erleuchtung alleine ha-
ben. Fort jhr Jungen/ trollet euch mit den Fa-
ckeln zu dem Saale hinaus.

(Die Fackeln werden abgetragen.)
Dritter Handlung
Dritter Aufftrit.
Die Spielleute kommen vorher/ die Per-
ſonen folgen in jhrer Ordnung/
Schnips iſt der Hund/ Runcks iſt
des alten
Tobiæ Nachtreter.
Vex. Der Comœdiant hat gewiß in Engeland
oder in Franckreich die Kleider-Kammer erbro-
chen/ denn ein ſolcher Zierrath iſt an keinem deut-
ſchen Hofe anzutreffen.

Ac. Es wundert mich nur/ wo die unvernuͤnffti-
gen Thiere zu jhren Kleidern ſo leichte kom̃en ſind.

Bon. Nun jhr Purſche gehet alle hinaus/ biß die
Zeit koͤmt/ daß jhr agiren ſolt: Aber jhr Herrn
Muſicanten tretet in dieſen Winckel/ und wenn ich
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[304[302]/0643] Absurda ten laſſen gar ſchoͤne bitten/ es moͤchten doch die Lichter ausgeleſcht werden. Acut. Sie wollen gewiß ein Nacht-Stuͤckgen præſentiren. Vex. Oder ſie wollen jhre Kleider mit keinem Fette beſpritzen laſſen. Rob. Es iſt gut/ weil zwey Leuchter dabey ſind/ ſo wollen ſie die Ehre der Erleuchtung alleine ha- ben. Fort jhr Jungen/ trollet euch mit den Fa- ckeln zu dem Saale hinaus. (Die Fackeln werden abgetragen.) Dritter Handlung Dritter Aufftrit. Die Spielleute kommen vorher/ die Per- ſonen folgen in jhrer Ordnung/ Schnips iſt der Hund/ Runcks iſt des alten Tobiæ Nachtreter. Vex. Der Comœdiant hat gewiß in Engeland oder in Franckreich die Kleider-Kammer erbro- chen/ denn ein ſolcher Zierrath iſt an keinem deut- ſchen Hofe anzutreffen. Ac. Es wundert mich nur/ wo die unvernuͤnffti- gen Thiere zu jhren Kleidern ſo leichte kom̃en ſind. Bon. Nun jhr Purſche gehet alle hinaus/ biß die Zeit koͤmt/ daß jhr agiren ſolt: Aber jhr Herrn Muſicanten tretet in dieſen Winckel/ und wenn ich die

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Zitationshilfe: Weise, Christian: Zittauisches Theatrum. Zittau, 1683, S. 304[302]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weise_theatrum_1683/643>, abgerufen am 22.11.2024.