Ich rechne deshalb zur Theilung mit v. Wagner alle Vorgänge ungeschlechtlicher Vermehrung bei den Würmern, und zwar sowohl bei den Plattwürmern (Turbellarier, Cestoden), als auch bei den Ringelwürmern (Syllideen, Naidinen, Tubificiden u. s. w.), dann die Strobilation der höheren Medusen. In allen diesen Fällen beruht die Vermehrung auf einer Theilung des Mutterthieres in zwei oder mehrere Stücke, wobei dann noth- wendig eine Regeneration entweder des Vorder- oder des Hinter- endes, oder auch beider eintreten muss. Diese kann entweder erst nach vollendeter Theilung beginnen (Lumbriculus) oder die- selbe einleiten, ihr also mehr oder weniger vollständig vorher- gehen. In beiden Fällen ist der eigentliche Bildungsvorgang im Wesentlichen derselbe und durchgreifende Verschiedenheiten finden sich nur in den verschiedenen systematischen Gruppen.
[Abbildung]
Fig. 4.
Myrianida, ein durch Theilung sich vermehrender Meereswurm; die Buchstaben a--g zeigen die Alterssuccession der Theilstücke an (nach Milne-Edwards aus Hatschek's Lehrbuch der Zoologie).
Besonders genau kennen wir diese die Theilung vorberei- tenden oder ihr nachfolgenden Regenerationsvorgänge bei ver- schiedenen Würmern, und an diesen soll zunächst der Vorgang in seinen Hauptzügen gekennzeichnet werden.
Ich rechne deshalb zur Theilung mit v. Wagner alle Vorgänge ungeschlechtlicher Vermehrung bei den Würmern, und zwar sowohl bei den Plattwürmern (Turbellarier, Cestoden), als auch bei den Ringelwürmern (Syllideen, Naidinen, Tubificiden u. s. w.), dann die Strobilation der höheren Medusen. In allen diesen Fällen beruht die Vermehrung auf einer Theilung des Mutterthieres in zwei oder mehrere Stücke, wobei dann noth- wendig eine Regeneration entweder des Vorder- oder des Hinter- endes, oder auch beider eintreten muss. Diese kann entweder erst nach vollendeter Theilung beginnen (Lumbriculus) oder die- selbe einleiten, ihr also mehr oder weniger vollständig vorher- gehen. In beiden Fällen ist der eigentliche Bildungsvorgang im Wesentlichen derselbe und durchgreifende Verschiedenheiten finden sich nur in den verschiedenen systematischen Gruppen.
[Abbildung]
Fig. 4.
Myrianida, ein durch Theilung sich vermehrender Meereswurm; die Buchstaben a—g zeigen die Alterssuccession der Theilstücke an (nach Milne-Edwards aus Hatschek’s Lehrbuch der Zoologie).
Besonders genau kennen wir diese die Theilung vorberei- tenden oder ihr nachfolgenden Regenerationsvorgänge bei ver- schiedenen Würmern, und an diesen soll zunächst der Vorgang in seinen Hauptzügen gekennzeichnet werden.
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Ich rechne deshalb zur Theilung mit v. Wagner alle
Vorgänge ungeschlechtlicher Vermehrung bei den Würmern, und
zwar sowohl bei den Plattwürmern (Turbellarier, Cestoden), als
auch bei den Ringelwürmern (Syllideen, Naidinen, Tubificiden
u. s. w.), dann die Strobilation der höheren Medusen. In allen
diesen Fällen beruht die Vermehrung auf einer Theilung des
Mutterthieres in zwei oder mehrere Stücke, wobei dann noth-
wendig eine Regeneration entweder des Vorder- oder des Hinter-
endes, oder auch beider eintreten muss. Diese kann entweder
erst nach vollendeter Theilung beginnen (Lumbriculus) oder die-
selbe einleiten, ihr also mehr oder weniger vollständig vorher-
gehen. In beiden Fällen ist der eigentliche Bildungsvorgang
im Wesentlichen derselbe und durchgreifende Verschiedenheiten
finden sich nur in den verschiedenen systematischen Gruppen.
[Abbildung Fig. 4.
Myrianida, ein durch Theilung sich vermehrender Meereswurm; die
Buchstaben a—g zeigen die Alterssuccession der Theilstücke an (nach
Milne-Edwards aus Hatschek’s Lehrbuch der Zoologie).]
Besonders genau kennen wir diese die Theilung vorberei-
tenden oder ihr nachfolgenden Regenerationsvorgänge bei ver-
schiedenen Würmern, und an diesen soll zunächst der Vorgang
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Weismann, August: Das Keimplasma. Eine Theorie der Vererbung. Jena, 1892, S. 194. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weismann_keimplasma_1892/218>, abgerufen am 21.11.2024.
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