Weiss, Philipp Friedrich: Ueber den Starrkrampf. Stuttgart, 1824.muskeln (Trnka S. 32 sq.). 3)
Vorübergehende Die Erscheinungen der Krankheit selbst kann muskeln (Trnka S. 32 sq.). 3)
Vorübergehende Die Erscheinungen der Krankheit selbst kann <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0016" n="6"/> muskeln (Trnka S. 32 sq.). 3) Vorübergehende<lb/> Schwierigkeit im Schlingen, Veränderung in der<lb/> Stimme. 4) Von der Wunde ausgehendes Ge-<lb/> fühl von Stumpfheit, Formikation, ziehende<lb/> bald wieder vorübergehende Schmerzen im<lb/> verwundeten Theil nach dem Laufe der Ner-<lb/> ven, beym beginnenden, besonders aber bey<lb/> aufhörendem Schlafe.<lb/></p><lb/> <p>Die Erscheinungen der Krankheit selbst kann<lb/> man in zwey Stadien eintheilen: Stadium<lb/> primum s. convulsivum. Es zeigen sich kon-<lb/> vulsivische Erscheinungen, die gewöhnlich nicht<lb/> sehr heftig sind. Viele zu den Prodromis ge-<lb/> zählten Symptome gehören eigentlich hieher,<lb/> sie sind die ersten Zeichen des schon beginnen-<lb/> den Krampfs, der sich vom niedern Grad, der<lb/> Konvulsion, zum höhern, dem Starrkrampfe,<lb/> steigert. Das Gähnen entsteht von einer gewis-<lb/> sen schon eingetretenen Steifheit der Schlund-<lb/> muskeln; die vorübergehende Dysphagie, das<lb/> öftere Strecken, die Veränderung in der Spra-<lb/> che entstehen aus ähnlichen Ursachen. Es<lb/> zeigen sich nun Konvulsionen der Gesichts-<lb/> muskeln, spasmus cynicus, Sehnenhüpfen, be-<lb/> sonders in den Extremitäten nach Verwun-<lb/> dungen, Schluchzen, Zittern der Glieder, und<lb/> überhaupt viele konvulsivische Erscheinungen<lb/> in sehr verschiedener Gestalt. Diese Zeichen<lb/> dauern meistens einen oder mehrere Tage, zu-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [6/0016]
muskeln (Trnka S. 32 sq.). 3) Vorübergehende
Schwierigkeit im Schlingen, Veränderung in der
Stimme. 4) Von der Wunde ausgehendes Ge-
fühl von Stumpfheit, Formikation, ziehende
bald wieder vorübergehende Schmerzen im
verwundeten Theil nach dem Laufe der Ner-
ven, beym beginnenden, besonders aber bey
aufhörendem Schlafe.
Die Erscheinungen der Krankheit selbst kann
man in zwey Stadien eintheilen: Stadium
primum s. convulsivum. Es zeigen sich kon-
vulsivische Erscheinungen, die gewöhnlich nicht
sehr heftig sind. Viele zu den Prodromis ge-
zählten Symptome gehören eigentlich hieher,
sie sind die ersten Zeichen des schon beginnen-
den Krampfs, der sich vom niedern Grad, der
Konvulsion, zum höhern, dem Starrkrampfe,
steigert. Das Gähnen entsteht von einer gewis-
sen schon eingetretenen Steifheit der Schlund-
muskeln; die vorübergehende Dysphagie, das
öftere Strecken, die Veränderung in der Spra-
che entstehen aus ähnlichen Ursachen. Es
zeigen sich nun Konvulsionen der Gesichts-
muskeln, spasmus cynicus, Sehnenhüpfen, be-
sonders in den Extremitäten nach Verwun-
dungen, Schluchzen, Zittern der Glieder, und
überhaupt viele konvulsivische Erscheinungen
in sehr verschiedener Gestalt. Diese Zeichen
dauern meistens einen oder mehrere Tage, zu-
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