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Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624.

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Kinder kranck seyn / oder sonsten in gefahr kommen / so seyn sie wol zu frieden / wenn sie nur jhre liebe Eltern vmb sich sehen / vnd von denselben trost / wartung vnd pflege haben / das thut jhnen so wol / das sie mannigmal der Kranckheit vnd der gefahr nichts achten. Viel mehr sol das hie seyn / da wir einen so allwissenden / Allmächtigen That Vater bey vns haben / von dem wir hierinnen billig rühmen vnd sagen / wie David Psal. 48. v. 11. Gott wie dein Nahm ist / so ist auch dein Ruhm biß an der Welt ende. Denn diesen seinen so trostreichen Vaters Namen beweiset er an vns zu allerzeit an allen orten / vnd in allerley nöthen. Ja wie eine Mutter mehr siehet nach dem kleinen vnd Krancken als nach dem grossen vnd starcken Kinde / vnd jenes sorglicher wartet vnd pfleget / denn dieses / so machet es der himlischer Vater auch. Der HErr ist nahe bey denen die zubrochens Hertzens sind / vnd hilfft denen die zuschlagen Gemüth haben. Der Gerechte muß viel leyden / aber der HErr hilfft jhm aus dem allen / Psal. 34. v. 19. 20. Ich sehe an den Elenden / vnd der zubrochens Geistes ist / vnnd der sich fürchtet für meinem Zorn / sagt Gott selber / Esa. 66. v. 2. Vnd sonderlich seine rechte Centners wort für alle betrübte Hertzen / die er führet / Psal. 91. v. 15. Ich bin bey jhm in der noth / ich wil jhn heraus reissen / vnd zu ehren machen / Ich wil jhn settigen mit langem leben / vnd zeigen mein Heil. Auff solche vnd dergleichen

Kinder kranck seyn / oder sonsten in gefahr kommen / so seyn sie wol zu frieden / wenn sie nur jhre liebe Eltern vmb sich sehen / vnd von denselben trost / wartung vnd pflege haben / das thut jhnen so wol / das sie mannigmal der Kranckheit vnd der gefahr nichts achten. Viel mehr sol das hie seyn / da wir einen so allwissenden / Allmächtigen That Vater bey vns haben / von dem wir hierinnen billig rühmen vnd sagen / wie David Psal. 48. v. 11. Gott wie dein Nahm ist / so ist auch dein Ruhm biß an der Welt ende. Denn diesen seinen so trostreichen Vaters Namen beweiset er an vns zu allerzeit an allen orten / vnd in allerley nöthen. Ja wie eine Mutter mehr siehet nach dem kleinen vnd Krancken als nach dem grossen vnd starcken Kinde / vnd jenes sorglicher wartet vnd pfleget / denn dieses / so machet es der himlischer Vater auch. Der HErr ist nahe bey denen die zubrochens Hertzens sind / vnd hilfft denen die zuschlagen Gemüth haben. Der Gerechte muß viel leyden / aber der HErr hilfft jhm aus dem allen / Psal. 34. v. 19. 20. Ich sehe an den Elenden / vnd der zubrochens Geistes ist / vnnd der sich fürchtet für meinem Zorn / sagt Gott selber / Esa. 66. v. 2. Vnd sonderlich seine rechte Centners wort für alle betrübte Hertzen / die er führet / Psal. 91. v. 15. Ich bin bey jhm in der noth / ich wil jhn heraus reissen / vnd zu ehren machen / Ich wil jhn settigen mit langem leben / vnd zeigen mein Heil. Auff solche vnd dergleichen

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[0055] Kinder kranck seyn / oder sonsten in gefahr kommen / so seyn sie wol zu frieden / wenn sie nur jhre liebe Eltern vmb sich sehen / vnd von denselben trost / wartung vnd pflege haben / das thut jhnen so wol / das sie mannigmal der Kranckheit vnd der gefahr nichts achten. Viel mehr sol das hie seyn / da wir einen so allwissenden / Allmächtigen That Vater bey vns haben / von dem wir hierinnen billig rühmen vnd sagen / wie David Psal. 48. v. 11. Gott wie dein Nahm ist / so ist auch dein Ruhm biß an der Welt ende. Denn diesen seinen so trostreichen Vaters Namen beweiset er an vns zu allerzeit an allen orten / vnd in allerley nöthen. Ja wie eine Mutter mehr siehet nach dem kleinen vnd Krancken als nach dem grossen vnd starcken Kinde / vnd jenes sorglicher wartet vnd pfleget / denn dieses / so machet es der himlischer Vater auch. Der HErr ist nahe bey denen die zubrochens Hertzens sind / vnd hilfft denen die zuschlagen Gemüth haben. Der Gerechte muß viel leyden / aber der HErr hilfft jhm aus dem allen / Psal. 34. v. 19. 20. Ich sehe an den Elenden / vnd der zubrochens Geistes ist / vnnd der sich fürchtet für meinem Zorn / sagt Gott selber / Esa. 66. v. 2. Vnd sonderlich seine rechte Centners wort für alle betrübte Hertzen / die er führet / Psal. 91. v. 15. Ich bin bey jhm in der noth / ich wil jhn heraus reissen / vnd zu ehren machen / Ich wil jhn settigen mit langem leben / vnd zeigen mein Heil. Auff solche vnd dergleichen

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Zitationshilfe: Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wiedeburg_leichpredigt_1624/55>, abgerufen am 21.11.2024.