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Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624.

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verheissung kan ein Gottes Kind sagen mit David / Psal. 13. v. 16. Ich hoffe darauff das du so gnädig bist / vnd mein Hertz frewet sich das du so gerne hilffest. Vnd wers auch thut / vnd alles / was jhm zukommet / so von Gottes Hand annimmet / das er das feste vertrawen behelt / es komme von Vaters Hand / vnd sey demnach eben so vnmüglich / dz es könne böse gemeinet seyn / denn das er nicht solte Vater / ja der allerbeste vnd bestendigste Vater seyn / ob ers schon mit seinen fünff sinnen nicht begreiffen mag / Der wirds gewißlich erfahren vnd bekennen / ja seinem Vater dafür dancken / wie fromme Kinder jhren lieben Eltern mannigmahl im Alter noch dancksagen / wenn sie in der Kindheit streng vnd hart von jhnen gehalten seyn. Denn alle züchtigung / wenn sie da ist / düncket sie vns nicht Frewde / sondern Trawrigkeit seyn. Aber darnach wird sie geben eine friedsame frucht der Gerechkeit / denen / die dadurch geübet sind / stehet geschrieben Hebr. 12. v. 11. Wenn er auch zu seiner von dem lieben Vater bestimbten zeit kommet für den finstern thal des Todes / so fürchtet er kein vnglück / sondern viel mehr helt er sterben für ein gewin / vnd wandelt mit frewden hindurch / in der gewissen hoffnung / das da aller erst mit jhm als mit einem Kinde Gottes alles müsse gut werden. Von hertzen gerne gesegnet er diese Welt / das er gelangen möge zum Himmelreich in seines Vaters Hauß / darin nach Christi verheissung

verheissung kan ein Gottes Kind sagen mit David / Psal. 13. v. 16. Ich hoffe darauff das du so gnädig bist / vnd mein Hertz frewet sich das du so gerne hilffest. Vnd wers auch thut / vnd alles / was jhm zukommet / so von Gottes Hand annimmet / das er das feste vertrawen behelt / es komme von Vaters Hand / vnd sey demnach eben so vnmüglich / dz es könne böse gemeinet seyn / denn das er nicht solte Vater / ja der allerbeste vnd bestendigste Vater seyn / ob ers schon mit seinen fünff sinnen nicht begreiffen mag / Der wirds gewißlich erfahren vnd bekennen / ja seinem Vater dafür dancken / wie fromme Kinder jhren lieben Eltern mannigmahl im Alter noch dancksagen / wenn sie in der Kindheit streng vnd hart von jhnen gehalten seyn. Denn alle züchtigung / wenn sie da ist / düncket sie vns nicht Frewde / sondern Trawrigkeit seyn. Aber darnach wird sie geben eine friedsame frucht der Gerechkeit / denen / die dadurch geübet sind / stehet geschrieben Hebr. 12. v. 11. Wenn er auch zu seiner von dem lieben Vater bestimbten zeit kommet für den finstern thal des Todes / so fürchtet er kein vnglück / sondern viel mehr helt er sterben für ein gewin / vnd wandelt mit frewden hindurch / in der gewissen hoffnung / das da aller erst mit jhm als mit einem Kinde Gottes alles müsse gut werden. Von hertzen gerne gesegnet er diese Welt / das er gelangen möge zum Himmelreich in seines Vaters Hauß / darin nach Christi verheissung

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                     Kindheit streng vnd hart von jhnen gehalten seyn. Denn alle züchtigung / wenn
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                     darnach wird sie geben eine friedsame frucht der Gerechkeit / denen / die
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                     fürchtet er kein vnglück / sondern viel mehr helt er sterben für ein gewin / vnd
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[0056] verheissung kan ein Gottes Kind sagen mit David / Psal. 13. v. 16. Ich hoffe darauff das du so gnädig bist / vnd mein Hertz frewet sich das du so gerne hilffest. Vnd wers auch thut / vnd alles / was jhm zukommet / so von Gottes Hand annimmet / das er das feste vertrawen behelt / es komme von Vaters Hand / vnd sey demnach eben so vnmüglich / dz es könne böse gemeinet seyn / denn das er nicht solte Vater / ja der allerbeste vnd bestendigste Vater seyn / ob ers schon mit seinen fünff sinnen nicht begreiffen mag / Der wirds gewißlich erfahren vnd bekennen / ja seinem Vater dafür dancken / wie fromme Kinder jhren lieben Eltern mannigmahl im Alter noch dancksagen / wenn sie in der Kindheit streng vnd hart von jhnen gehalten seyn. Denn alle züchtigung / wenn sie da ist / düncket sie vns nicht Frewde / sondern Trawrigkeit seyn. Aber darnach wird sie geben eine friedsame frucht der Gerechkeit / denen / die dadurch geübet sind / stehet geschrieben Hebr. 12. v. 11. Wenn er auch zu seiner von dem lieben Vater bestimbten zeit kommet für den finstern thal des Todes / so fürchtet er kein vnglück / sondern viel mehr helt er sterben für ein gewin / vnd wandelt mit frewden hindurch / in der gewissen hoffnung / das da aller erst mit jhm als mit einem Kinde Gottes alles müsse gut werden. Von hertzen gerne gesegnet er diese Welt / das er gelangen möge zum Himmelreich in seines Vaters Hauß / darin nach Christi verheissung

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Zitationshilfe: Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wiedeburg_leichpredigt_1624/56>, abgerufen am 21.11.2024.