Wöllner, Johann Christoph von: Die Aufhebung der Gemeinheiten in der Marck Brandenburg. Berlin, 1766.dürfe, sondern alljährlich den allergrössesten §. 27. Erstens. Hat man bishero die Braa- trächtliche
duͤrfe, ſondern alljaͤhrlich den allergroͤſſeſten §. 27. Erſtens. Hat man bishero die Braa- traͤchtliche
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duͤrfe, ſondern alljaͤhrlich den allergroͤſſeſten
Vortheil verſchaffen koͤnne.
§. 27.
Erſtens. Hat man bishero die Braa-
che der Viehweide halber muͤſſen ſtatt finden
laſſen; ſo iſt dieſe allerſchlechteſte Nutzung einer
ſo anſehnlichen Flaͤche Ackers bereits im vo-
rigen Capitel durch die in aller Abſicht weit
vortheilhaftere Stallfuͤtterung des Rindviehes
und der Graßpferde, benebſt der Fuͤtterung
der Schaafe in Hoͤrden zum Theil ſchon abge-
ſtellet worden, und haben dieſe groſſe Heerden
ihre reichliche Verſorgung ſchon angewieſen er-
halten. Nun haben wir es auf der Braache
nur noch mit zwei geringeren Gattungen Crea-
turen zu thun, und dieſes ſind Schweine und
Gaͤnſe. Auch dieſe muͤſſen hier fortgejaget
werden. Die letzteren ſind uͤberhaupt nur an
Waſſerreichen Oertern mit Nutzen in Menge
zu halten, anderwaͤrts aber wo dieſe Gelegen-
heit nicht iſt, bringen ſie wenigen Vortheil,
und verunreinigen nur die Weide. Die Haus-
mutter mag zuſehen, wie ſie mit ihnen fertig
wird. Die Saͤue aber gehoͤren auf den Koben.
Guthsherren, welche Brauereien und Brandt-
weinbrennereien, auch hie und da Suͤmpfe,
Rohrbruͤcher, oder ein Stuͤck Waldung haben,
wo die Schweine keinen Schaden thun, dieſe
werden immer Gelegenheit finden, eine be-
traͤchtliche
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