Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.der Hydraulick. springet/ das andere nach sich heraus. W.Z. E. Anmerckung. 40. Diesen anmuthigen Bronnen hat Heron von Die 14. Aufgabe. 41. Einen Spring-Bronnen zu ma-Tab. II. Auflösung. 1. Setzet zwey Gefässe AD und DE wie in der vorhergehenden Aufgabe entweder un- mittelbahr auf ein ander/ oder sonst nach Gelegenheit auch nur über/ ja gar neben einander. 2. An den Deckel des unteren Gefässes CF (oder wie es sonst die Gelegenheit leidet) löthet eine Röhre IK/ die bey nahe den Deckel des anderen Gefässes AB errei- chet. 3. Mitten an diesen Deckel A B löthet die Röhre ML/ dadurch das Wasser sprin- gen sol und 4. Endlich machet oben ein Gefässe G B/ darinnen das heraus springende Wasser gesammlet werden kan. Wenn ihr unter das Gefässe E F glüende Koh-
der Hydraulick. ſpringet/ das andere nach ſich heraus. W.Z. E. Anmerckung. 40. Dieſen anmuthigen Bronnen hat Heron von Die 14. Aufgabe. 41. Einen Spring-Bronnen zu ma-Tab. II. Aufloͤſung. 1. Setzet zwey Gefaͤſſe AD und DE wie in der vorhergehenden Aufgabe entweder un- mittelbahr auf ein ander/ oder ſonſt nach Gelegenheit auch nur uͤber/ ja gar neben einander. 2. An den Deckel des unteren Gefaͤſſes CF (oder wie es ſonſt die Gelegenheit leidet) loͤthet eine Roͤhre IK/ die bey nahe den Deckel des anderen Gefaͤſſes AB errei- chet. 3. Mitten an dieſen Deckel A B loͤthet die Roͤhre ML/ dadurch das Waſſer ſprin- gen ſol und 4. Endlich machet oben ein Gefaͤſſe G B/ darinnen das heraus ſpringende Waſſer geſammlet werden kan. Wenn ihr unter das Gefaͤſſe E F gluͤende Koh-
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der Hydraulick.
ſpringet/ das andere nach ſich heraus. W.
Z. E.
Anmerckung.
40. Dieſen anmuthigen Bronnen hat Heron von
Alexandrien erfunden: daher er auch billich zu ſei-
nem Andencken der Heronsbronnen (Fons He-
ronis) genennet wird.
Die 14. Aufgabe.
41. Einen Spring-Bronnen zu ma-
chen/ darinnen das Waſſer durch die
Waͤrme zum ſpringen gebracht wird.
Tab. II.
Fig. 18.
Aufloͤſung.
1. Setzet zwey Gefaͤſſe AD und DE wie in
der vorhergehenden Aufgabe entweder un-
mittelbahr auf ein ander/ oder ſonſt nach
Gelegenheit auch nur uͤber/ ja gar neben
einander.
2. An den Deckel des unteren Gefaͤſſes CF
(oder wie es ſonſt die Gelegenheit leidet)
loͤthet eine Roͤhre IK/ die bey nahe den
Deckel des anderen Gefaͤſſes AB errei-
chet.
3. Mitten an dieſen Deckel A B loͤthet die
Roͤhre ML/ dadurch das Waſſer ſprin-
gen ſol und
4. Endlich machet oben ein Gefaͤſſe G B/
darinnen das heraus ſpringende Waſſer
geſammlet werden kan.
Wenn ihr unter das Gefaͤſſe E F gluͤende
Koh-
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Zitationshilfe: | Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710. , S. 443. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/477>, abgerufen am 16.02.2025. |