Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 3. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe lein inne werden/ daß sie nach der Ordnungder Zeichen fort rücken; sondern auch wie schnelle diese Bewegung sey. Die 1. Anmerckung. 490. Daher hat man die Tabellen von der Be- Die 2. Anmerckung. 491. Wo die Knoten im Anfange dieses Jahr-
Die
Anfangs-Gruͤnde lein inne werden/ daß ſie nach der Ordnungder Zeichen fort ruͤcken; ſondern auch wie ſchnelle dieſe Bewegung ſey. Die 1. Anmerckung. 490. Daher hat man die Tabellen von der Be- Die 2. Anmerckung. 491. Wo die Knoten im Anfange dieſes Jahr-
Die
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0418" n="394"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Anfangs-Gruͤnde</hi></fw><lb/> lein inne werden/ daß ſie nach der Ordnung<lb/> der Zeichen fort ruͤcken; ſondern auch wie<lb/> ſchnelle dieſe Bewegung ſey.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Die 1. Anmerckung.</hi> </head><lb/> <p>490. Daher hat man die Tabellen von der Be-<lb/> wegung der Knoten conſtruiren koͤnnen. Denn da<lb/> die Bewegung ohne dem ſehr langſam iſt/ nimmet<lb/> man an/ daß ſie in gleicher Zeit einen gleichen Bo-<lb/> gen fort ruͤcken.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Die 2. Anmerckung.</hi> </head><lb/> <p>491. Wo die Knoten im Anfange dieſes Jahr-<lb/> hundertes geweſen und wie viel ſie in einem Jahre<lb/> fortruͤcken/ koͤnnet ihr aus beygeſetztem Taͤfelein er-<lb/> ſehen. Denn unerachtet bloß des aufſteigenden ge-<lb/> dacht wird; ſo wiſſet ihr doch auch zugleich den Ort<lb/> des niederſteigendens/ wenn ihr 180° dazu addiret:<lb/> weil vermoͤge der Obſervationen die beyde Knoten<lb/> 180° von einander entfernet ſind und daher die Bahn<lb/> eines jeden Planetens die Flaͤche der Ecliptick mit-<lb/> ten in der Sonne durchſchneidet.</p><lb/> <table> <row> <cell><hi rendition="#fr">Ort des</hi> ☊.</cell> <cell> <hi rendition="#fr">Jaͤhrliche Bewe-<lb/> gung.</hi> </cell> </row><lb/> <row> <cell rows="5">Nach Keplern.</cell> <cell>♄. 22°. 49′. 4″ ♋</cell> <cell>1′. 12″</cell> </row><lb/> <row> <cell>♃. 5. 31. 47 ♋</cell> <cell>0. 4</cell> </row><lb/> <row> <cell>♂. 17. 50. 46 ď</cell> <cell>0. 40</cell> </row><lb/> <row> <cell>♀. 14. 19. 5 ♊</cell> <cell>0. 47</cell> </row><lb/> <row> <cell>☿. 14. 47. 26. ♉</cell> <cell>1. 25</cell> </row><lb/> <row> <cell rows="5">Nach <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">de la Hire.</hi></hi></cell> <cell>♄. 21°. 56. 29 ♋</cell> <cell>1. 12</cell> </row><lb/> <row> <cell>♃. 7. 11. 44 ♋</cell> <cell>14</cell> </row><lb/> <row> <cell>♂. 17. 25. 20 ♉</cell> <cell>37</cell> </row><lb/> <row> <cell>♀. 13. 54. 19 ♊</cell> <cell>46</cell> </row><lb/> <row> <cell>☿. 14. 53. 14 ♉</cell> <cell>1. 25</cell> </row> </table> </div> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Die</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [394/0418]
Anfangs-Gruͤnde
lein inne werden/ daß ſie nach der Ordnung
der Zeichen fort ruͤcken; ſondern auch wie
ſchnelle dieſe Bewegung ſey.
Die 1. Anmerckung.
490. Daher hat man die Tabellen von der Be-
wegung der Knoten conſtruiren koͤnnen. Denn da
die Bewegung ohne dem ſehr langſam iſt/ nimmet
man an/ daß ſie in gleicher Zeit einen gleichen Bo-
gen fort ruͤcken.
Die 2. Anmerckung.
491. Wo die Knoten im Anfange dieſes Jahr-
hundertes geweſen und wie viel ſie in einem Jahre
fortruͤcken/ koͤnnet ihr aus beygeſetztem Taͤfelein er-
ſehen. Denn unerachtet bloß des aufſteigenden ge-
dacht wird; ſo wiſſet ihr doch auch zugleich den Ort
des niederſteigendens/ wenn ihr 180° dazu addiret:
weil vermoͤge der Obſervationen die beyde Knoten
180° von einander entfernet ſind und daher die Bahn
eines jeden Planetens die Flaͤche der Ecliptick mit-
ten in der Sonne durchſchneidet.
Ort des ☊. Jaͤhrliche Bewe-
gung.
Nach Keplern. ♄. 22°. 49′. 4″ ♋ 1′. 12″
♃. 5. 31. 47 ♋ 0. 4
♂. 17. 50. 46 ď 0. 40
♀. 14. 19. 5 ♊ 0. 47
☿. 14. 47. 26. ♉ 1. 25
Nach de la Hire. ♄. 21°. 56. 29 ♋ 1. 12
♃. 7. 11. 44 ♋ 14
♂. 17. 25. 20 ♉ 37
♀. 13. 54. 19 ♊ 46
☿. 14. 53. 14 ♉ 1. 25
Die
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |