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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710.

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ist/ a = b und daher z = 6a2y: (6ay-6a2)
= ay: (y-a).

Der 2. Zusatz.

35. Wenn cB oder a unendlich groß wird/
so ist die Seite KBL/ die gegen den strahlen-
den Punct A gekehret ist/ platt/ und die Glie-
der/ die durch a nicht multipliciret sind/ wer-
den in Ansehung der andern unendlich kleine
oder nichts. Daher ist z = 6aby: (3ay -
6ab) = 2by: (y-2b).

Der 3. Zusatz.

36. Hingegen wenn b unendlich groß wird/
so ist das Glaß auf der hinteren Seite KEL
platt und die Glieder/ darinnen b nicht vor-
handen/ werden in Ansehung der andern un-
endlich kleine. Solchergestalt ist z = 6ab
y: (3b
y-6ab) = 2ay: (y-2a).

Der 4. Zusatz.

37. Also ist es ein Thun/ ob ihr die erha-
bene oder die platte Fläche eines Glases/ so
auf einer Seite erhaben/ auf der andern
platt ist/ gegen den strahlenden Punct kehret.

Der 5. Zusatz.

38. Wenn so wol a als b unendlich groß
werden/ so wird daß Glaß auf beyden Sei-
ten platt und 3ay+3by werden in Ansehung
6ab unendlich kleine. Daher ist z = 6aby:
-6ab = -y.
Also kommen die Strahlen

nir-

Anhang
iſt/ a = b und daher z = 6a2y: (6ay-6a2)
= ay: (y-a).

Der 2. Zuſatz.

35. Wenn cB oder a unendlich groß wird/
ſo iſt die Seite KBL/ die gegen den ſtrahlen-
den Punct A gekehret iſt/ platt/ und die Glie-
der/ die durch a nicht multipliciret ſind/ wer-
den in Anſehung der andern unendlich kleine
oder nichts. Daher iſt z = 6aby: (3ay -
6ab) = 2by: (y-2b).

Der 3. Zuſatz.

36. Hingegen wenn b unendlich groß wird/
ſo iſt das Glaß auf der hinteren Seite KEL
platt und die Glieder/ darinnen b nicht vor-
handen/ werden in Anſehung der andern un-
endlich kleine. Solchergeſtalt iſt z = 6ab
y: (3b
y-6ab) = 2ay: (y-2a).

Der 4. Zuſatz.

37. Alſo iſt es ein Thun/ ob ihr die erha-
bene oder die platte Flaͤche eines Glaſes/ ſo
auf einer Seite erhaben/ auf der andern
platt iſt/ gegen den ſtrahlenden Punct kehret.

Der 5. Zuſatz.

38. Wenn ſo wol a als b unendlich groß
werden/ ſo wird daß Glaß auf beyden Sei-
ten platt und 3ay†3by werden in Anſehung
6ab unendlich kleine. Daher iſt z = 6aby:
-6ab = -y.
Alſo kommen die Strahlen

nir-
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[372/0374] Anhang iſt/ a = b und daher z = 6a2y: (6ay-6a2) = ay: (y-a). Der 2. Zuſatz. 35. Wenn cB oder a unendlich groß wird/ ſo iſt die Seite KBL/ die gegen den ſtrahlen- den Punct A gekehret iſt/ platt/ und die Glie- der/ die durch a nicht multipliciret ſind/ wer- den in Anſehung der andern unendlich kleine oder nichts. Daher iſt z = 6aby: (3ay - 6ab) = 2by: (y-2b). Der 3. Zuſatz. 36. Hingegen wenn b unendlich groß wird/ ſo iſt das Glaß auf der hinteren Seite KEL platt und die Glieder/ darinnen b nicht vor- handen/ werden in Anſehung der andern un- endlich kleine. Solchergeſtalt iſt z = 6ab y: (3by-6ab) = 2ay: (y-2a). Der 4. Zuſatz. 37. Alſo iſt es ein Thun/ ob ihr die erha- bene oder die platte Flaͤche eines Glaſes/ ſo auf einer Seite erhaben/ auf der andern platt iſt/ gegen den ſtrahlenden Punct kehret. Der 5. Zuſatz. 38. Wenn ſo wol a als b unendlich groß werden/ ſo wird daß Glaß auf beyden Sei- ten platt und 3ay†3by werden in Anſehung 6ab unendlich kleine. Daher iſt z = 6aby: -6ab = -y. Alſo kommen die Strahlen nir-

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710. , S. 372. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende04_1710/374>, abgerufen am 22.11.2024.