Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710.Kurtzer Unterricht nichts nutzet; so können sie sich entwedermit den Elemens d' Euclide des Dechales, oder den Elementis Geometriae planae & solidae des Tacquet vergnügen. Die beste Edition von dem ersten ist die/ welche wir dem Ozanam zu dancken haben (Paris 1709 in Regal 12. Bogen 12. Tabb. 16.) Die beste Edition von dem andern hat uns Guil. Whiston Mathes. Prof. zu Cambrid- ge gegeben (Cambridge 1703. 8. Bogen 16 Tabb. 7) denn er hat einige Anmerckun- gen hinzu gesetzt/ darinnen er den Nutzen der Lehren des Euclidis zeiget. Vorhin war die letzte Edition, welche zu Amster- dam 1701 in 8 heraus kam (1. Alph. Tabb. 6.). §. 7. Weil vielen die Ordnung des Eu- tick
Kurtzer Unterricht nichts nutzet; ſo koͤnnen ſie ſich entwedermit den Elemens d’ Euclide des Dechales, oder den Elementis Geometriæ planæ & ſolidæ des Tacquet vergnuͤgen. Die beſte Edition von dem erſten iſt die/ welche wir dem Ozanam zu dancken haben (Paris 1709 in Regal 12. Bogen 12. Tabb. 16.) Die beſte Edition von dem andern hat uns Guil. Whiſton Matheſ. Prof. zu Cambrid- ge gegeben (Cambridge 1703. 8. Bogen 16 Tabb. 7) denn er hat einige Anmerckun- gen hinzu geſetzt/ darinnen er den Nutzen der Lehren des Euclidis zeiget. Vorhin war die letzte Edition, welche zu Amſter- dam 1701 in 8 heraus kam (1. Alph. Tabb. 6.). §. 7. Weil vielen die Ordnung des Eu- tick
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Kurtzer Unterricht
nichts nutzet; ſo koͤnnen ſie ſich entweder
mit den Elemens d’ Euclide des Dechales,
oder den Elementis Geometriæ planæ &
ſolidæ des Tacquet vergnuͤgen. Die beſte
Edition von dem erſten iſt die/ welche wir
dem Ozanam zu dancken haben (Paris
1709 in Regal 12. Bogen 12. Tabb. 16.)
Die beſte Edition von dem andern hat uns
Guil. Whiſton Matheſ. Prof. zu Cambrid-
ge gegeben (Cambridge 1703. 8. Bogen
16 Tabb. 7) denn er hat einige Anmerckun-
gen hinzu geſetzt/ darinnen er den Nutzen
der Lehren des Euclidis zeiget. Vorhin
war die letzte Edition, welche zu Amſter-
dam 1701 in 8 heraus kam (1. Alph. Tabb.
6.).
§. 7. Weil vielen die Ordnung des Eu-
clidis nicht gefallen/ auch viele Lehren uͤber-
fluͤßig geſchienen; ſo hat man auf andere
Elementa Geometriæ gedacht und haben
wir in dieſem Stuͤcke ſonderlich der Fran-
tzoſen Fleiß zu loben. Hierher gehoͤren les
Elemens de Geometrie des Jeſuiten Igna-
tii Gaſtonis Pardies, die unter ſeinen Oeu-
vres de Mathematiques zu finden (A la
Haye 1691 in 12) aber auch vorhin beſon-
ders etliche mal nachgedruckt (Edit. 4 Ha-
gæ Com. 1690 in 12. 8 Bog.) und von dem
Herrn Abt Schmidt/ hochberuͤhmten Theo-
log. Profeſſore in Helmſtaͤdt in das Latein
uͤberſetzt worden/ als er noch die Mathema-
tick
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