Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710.von den Mathem. Schriften. sche Materien. Was er vom Glaß-Schleif-fen schreibet/ ist nicht viel nutze. §. 4. P. Cherubin, ein Capuciner/ hat in §. 5. Nicolaus Hartsoeker hat in sei- §. 6. Für diejenigen/ welche die Theorie po-
von den Mathem. Schriften. ſche Materien. Was er vom Glaß-Schleif-fen ſchreibet/ iſt nicht viel nutze. §. 4. P. Cherubin, ein Capuciner/ hat in §. 5. Nicolaus Hartſoeker hat in ſei- §. 6. Fuͤr diejenigen/ welche die Theorie po-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0493" n="459"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">von den Mathem. Schriften.</hi></fw><lb/> ſche Materien. Was er vom Glaß-Schleif-<lb/> fen ſchreibet/ iſt nicht viel nutze.</p><lb/> <p>§. 4. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">P. Cherubin,</hi></hi> ein Capuciner/ hat in<lb/> ſeiner <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Dioptrique Ocnlaire</hi> (A Paris</hi> 1671<lb/> in <hi rendition="#aq">fol.</hi> 5 Alph. 11 Bog. <hi rendition="#aq">Tabb. XVI)</hi> ſonder-<lb/> lich viel <hi rendition="#aq">practica</hi> und beſchreibet viel Machi-<lb/> nen zum Glaßſchleiffen. Jn ſeinem ande-<lb/> ren Wercke <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">de la Viſion par faite</hi> (A Paris<lb/> 1678 in fol.</hi> 3 Alph. 10 Bog. <hi rendition="#aq">Tabb.</hi> 23) iſt ſein<lb/> Hauptwerck ſein doppeltes Fernglaß zu ver-<lb/> theidigen/ dadurch man mit zwey Augen zu-<lb/> gleich ſehen kan/ welches er zu Ende ſeiner<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Dioptrique</hi></hi> angegeben hatte.</p><lb/> <p>§. 5. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Nicolaus Hartſoeker</hi></hi> hat in ſei-<lb/> nem <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Eſſay de Dioptrique</hi> (A Paris.</hi> 1 Alph.<lb/> 10 Bogen mit viel eingedruckten Figuren)<lb/> viel Phyſicaliſche Materien mit abgehan-<lb/> delt; doch handelt er auch wohl von dem<lb/> Glaßſchleiffen und dem Gebrauch der ge-<lb/> ſchliffenen Glaͤſer/ als einer der aus der Er-<lb/> fahrung redet/ und demonſtriret die Eigen-<lb/> ſchafften der geſchliffenen Glaͤſer. Dieſes<lb/> Buch verdienet demnach <hi rendition="#aq">recommendir</hi>et zu<lb/> werden.</p><lb/> <p>§. 6. Fuͤr diejenigen/ welche die Theorie<lb/> lieben/ und von aller <hi rendition="#aq">praxi</hi> richtigen Grund<lb/> verlangen/ dienet des <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">William Molineux<lb/> Dioptrica Nova, or à Treatiſe of Dio-<lb/> ptricks</hi> (Londini</hi> 1692 in 4. 16 Bog. <hi rendition="#aq">T.</hi> 40.)<lb/> Und kan des <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Hugenii Dioptrica</hi></hi> aus ſeinen<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Operibus poſthumis</hi></hi> mit dem <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Tractatu de</hi></hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">po-</hi></hi></fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [459/0493]
von den Mathem. Schriften.
ſche Materien. Was er vom Glaß-Schleif-
fen ſchreibet/ iſt nicht viel nutze.
§. 4. P. Cherubin, ein Capuciner/ hat in
ſeiner Dioptrique Ocnlaire (A Paris 1671
in fol. 5 Alph. 11 Bog. Tabb. XVI) ſonder-
lich viel practica und beſchreibet viel Machi-
nen zum Glaßſchleiffen. Jn ſeinem ande-
ren Wercke de la Viſion par faite (A Paris
1678 in fol. 3 Alph. 10 Bog. Tabb. 23) iſt ſein
Hauptwerck ſein doppeltes Fernglaß zu ver-
theidigen/ dadurch man mit zwey Augen zu-
gleich ſehen kan/ welches er zu Ende ſeiner
Dioptrique angegeben hatte.
§. 5. Nicolaus Hartſoeker hat in ſei-
nem Eſſay de Dioptrique (A Paris. 1 Alph.
10 Bogen mit viel eingedruckten Figuren)
viel Phyſicaliſche Materien mit abgehan-
delt; doch handelt er auch wohl von dem
Glaßſchleiffen und dem Gebrauch der ge-
ſchliffenen Glaͤſer/ als einer der aus der Er-
fahrung redet/ und demonſtriret die Eigen-
ſchafften der geſchliffenen Glaͤſer. Dieſes
Buch verdienet demnach recommendiret zu
werden.
§. 6. Fuͤr diejenigen/ welche die Theorie
lieben/ und von aller praxi richtigen Grund
verlangen/ dienet des William Molineux
Dioptrica Nova, or à Treatiſe of Dio-
ptricks (Londini 1692 in 4. 16 Bog. T. 40.)
Und kan des Hugenii Dioptrica aus ſeinen
Operibus poſthumis mit dem Tractatu de
po-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |