Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710.von den Mathem Schrifften. steriore Mathematicae Coelestis (Me-diol. 1683 in fol. 1 Alph. 3 Bog. mit vie- len Kupfern) vergnügen. Der erste Theil die- ses Buches (mit vielen Kupf. 7 Alph. 5 B.) ist zugleich mit dem andern heraus kommen und erklähret die gantze Astronomie sehr deut- lich. Anfänger können die demonstrationes der Haupt-Sonnen-Uhren in des Henr. Coet- sii Horologiographia lesen (Lugd. Bat. 1689 in 4. 13 Bogen mit verschiedenen Figuren). §. 26. Picard hat eine Methode erfun- §. 7. H h 3
von den Mathem Schrifften. ſteriore Mathematicæ Cœleſtis (Me-diol. 1683 in fol. 1 Alph. 3 Bog. mit vie- len Kupfern) vergnuͤgen. Der erſte Theil die- ſes Buches (mit vielen Kupf. 7 Alph. 5 B.) iſt zugleich mit dem andern heraus kommen und erklaͤhret die gantze Aſtronomie ſehr deut- lich. Anfaͤnger koͤnnen die demonſtrationes der Haupt-Sonnen-Uhren in des Henr. Cœt- ſii Horologiographia leſen (Lugd. Bat. 1689 in 4. 13 Bogen mit verſchiedenen Figuren). §. 26. Picard hat eine Methode erfun- §. 7. H h 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0519" n="485"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">von den Mathem Schrifften.</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">ſteriore Mathematicæ Cœleſtis</hi> (Me-<lb/> diol. 1683 in fol.</hi> 1 Alph. 3 Bog. mit vie-<lb/> len Kupfern) vergnuͤgen. Der erſte Theil die-<lb/> ſes Buches (mit vielen Kupf. 7 Alph. 5 B.)<lb/> iſt zugleich mit dem andern heraus kommen<lb/> und erklaͤhret die gantze Aſtronomie ſehr deut-<lb/> lich. Anfaͤnger koͤnnen die <hi rendition="#aq">demonſtrationes</hi><lb/> der Haupt-Sonnen-Uhren in des <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Henr. Cœt-<lb/> ſii Horologiographia</hi></hi> leſen (<hi rendition="#aq">Lugd. Bat.</hi> 1689<lb/> in 4. 13 Bogen mit verſchiedenen Figuren).</p><lb/> <p>§. 26. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Picard</hi></hi> hat eine Methode erfun-<lb/> den durch Rechnung die Linien auf groſſen<lb/> Sonnen-Uhren zu ſuchen/ die in den oben<lb/> citirten <hi rendition="#aq">Divers Ouvrages des Mathema-<lb/> tiques</hi> (§. 7) ſtehet. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Philippus de la Hire</hi></hi><lb/> hat in ſeiner <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Gnomonique</hi> (A Paris</hi> 1683 in<lb/> 12) Geometriſche Methoden angewieſen aus<lb/> einigen obſervirten Schatten Sonnen-Uhren<lb/> zu beſchreiben. Beyde ſind in dem vierd-<lb/> ten Theile/ welcher in der dritten Edition zu<lb/><hi rendition="#fr">der Neu vermehrten Welperiſchen</hi><lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Gnomonica</hi></hi> (Nuͤrnberg 1708 <hi rendition="#aq">in fol.</hi> 2 Alph 16<lb/> Bog. <hi rendition="#aq">Tabb.</hi> 35). kommen. Es iſt kein beſſeres<lb/> Werck als dieſes fuͤr diejenigen/ die mehr<lb/> auf <hi rendition="#aq">praxin</hi> als Theorie ſehen: wie<lb/> wol der Herr <hi rendition="#fr">Joh. Chriſtoph Sturm/</hi><lb/> dem wir die erſte Vermehrung in der ande-<lb/> ren Edition zudancken haben/ in ſeinen An-<lb/> merckungen auch die Urſachen der Beſchrei-<lb/> bung angefuͤhret.</p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">H h 3</fw> <fw place="bottom" type="catch">§. 7.</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [485/0519]
von den Mathem Schrifften.
ſteriore Mathematicæ Cœleſtis (Me-
diol. 1683 in fol. 1 Alph. 3 Bog. mit vie-
len Kupfern) vergnuͤgen. Der erſte Theil die-
ſes Buches (mit vielen Kupf. 7 Alph. 5 B.)
iſt zugleich mit dem andern heraus kommen
und erklaͤhret die gantze Aſtronomie ſehr deut-
lich. Anfaͤnger koͤnnen die demonſtrationes
der Haupt-Sonnen-Uhren in des Henr. Cœt-
ſii Horologiographia leſen (Lugd. Bat. 1689
in 4. 13 Bogen mit verſchiedenen Figuren).
§. 26. Picard hat eine Methode erfun-
den durch Rechnung die Linien auf groſſen
Sonnen-Uhren zu ſuchen/ die in den oben
citirten Divers Ouvrages des Mathema-
tiques (§. 7) ſtehet. Philippus de la Hire
hat in ſeiner Gnomonique (A Paris 1683 in
12) Geometriſche Methoden angewieſen aus
einigen obſervirten Schatten Sonnen-Uhren
zu beſchreiben. Beyde ſind in dem vierd-
ten Theile/ welcher in der dritten Edition zu
der Neu vermehrten Welperiſchen
Gnomonica (Nuͤrnberg 1708 in fol. 2 Alph 16
Bog. Tabb. 35). kommen. Es iſt kein beſſeres
Werck als dieſes fuͤr diejenigen/ die mehr
auf praxin als Theorie ſehen: wie
wol der Herr Joh. Chriſtoph Sturm/
dem wir die erſte Vermehrung in der ande-
ren Edition zudancken haben/ in ſeinen An-
merckungen auch die Urſachen der Beſchrei-
bung angefuͤhret.
§. 7.
H h 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |