Wolff, Caspar Friedrich: Theorie von der Generation. Berlin, 1764.2. Kap. Von der Entstehungsart die Säfte durch die Wurzel, Aeste und Stengeldurch gehen müssen; so müssen in diesen Theilen nothwendig Gefäße erzeugt werden. Da eben die- selben aber in den letzten Enden endlich ruhen müs- sen, so müssen in diesen Theilen nothwendig Bläß- chen entstehen. §. 26. Die dritte Anmerkung betrift die §. 27.
2. Kap. Von der Entſtehungsart die Saͤfte durch die Wurzel, Aeſte und Stengeldurch gehen muͤſſen; ſo muͤſſen in dieſen Theilen nothwendig Gefaͤße erzeugt werden. Da eben die- ſelben aber in den letzten Enden endlich ruhen muͤſ- ſen, ſo muͤſſen in dieſen Theilen nothwendig Blaͤß- chen entſtehen. §. 26. Die dritte Anmerkung betrift die §. 27.
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2. Kap. Von der Entſtehungsart
die Saͤfte durch die Wurzel, Aeſte und Stengel
durch gehen muͤſſen; ſo muͤſſen in dieſen Theilen
nothwendig Gefaͤße erzeugt werden. Da eben die-
ſelben aber in den letzten Enden endlich ruhen muͤſ-
ſen, ſo muͤſſen in dieſen Theilen nothwendig Blaͤß-
chen entſtehen.
§. 26.
Die dritte Anmerkung betrift die
Kraft, vermittelſt welcher der Saft
durch die Pflanze getrieben wird. Jch
habe mich auch in meiner Diſſertation
noch nicht weiter um dieſelbe bekuͤmmert, als daß
ich ſie fuͤr eine den vegetabiliſchen Koͤrpern eigene
und weſentliche Kraft erklaͤrt habe. Es iſt auch
genug, wir wiſſen, daß ſie da iſt, und wir kennen
ſie ihrer Wuͤrkung nach, als welche einzig und al-
lein nur erfordert wird, um die Entſtehung der
Theile daraus zu erklaͤren. An dem Nahmen, wo-
mit wir ſie benennen, liegt noch weniger; nur die-
ſes muß ich erinnern, daß ſie diejenige Kraft iſt,
durch welche in den vegetabiliſchen Koͤrpern alles
dasjenige ausgerichtet wird, weswegen wir ihnen
ein Leben zuſchreiben; und aus dieſem Grunde
habe ich ſie die weſentliche Kraft dieſer Koͤrper ge-
nennt; weil nemlich eine Pflanze aufhoͤren wuͤrde,
eine Pflanze zu ſeyn, wenn ihr dieſe Kraft genom-
men wuͤrde. Jn den Thieren findet ſie eben ſo
wohl ſtatt wie in den Pflanzen, und alles dasjeni-
ge, was die Thiere mit den Pflanzen gemein ha-
ben, haͤngt lediglich von dieſer Kraft ab.
Kraft von der
die Bewegung
der Säfte de-
pendirt.
§. 27.
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