davon öffters einer Castanien groß auf einmal zu nehmen.
Empyrevma, das verbrannte, ist das zähe, dicke, was nach den destillirten Wassern auf dem Grunde sitzet: item, alle garstige ange- brannte Dinge, insonderheit die Oele.
Emulgentia vasa, die aussaugenden Gefässe, sind die Blut- und Puls-Adern in den Nieren, sie theilen sich in der Mitten, und strecken sich in ihre Höle.
Emulsio, Amygdalatum, eine Mandel-Milch, ist eine Formel, wel- che aus unterschiedlichen Saamen und Mandeln mit zum Liquore be- reitet, bestehet: Die hierzu dienlichen Saamen sind sem. Cucurbit. Cu- cumer. Melon. Card. benedict. Card. Mar. Napi, Paeon. Viticis, Violar. Pa- pav. und Amygdal. Diese Saamen werden zerstossen, darauf gegos- sen, und der weisse Liquor ausgedrücket. Hierzu kan man noch weisse Pulver thun, als diaphoret. antihect. Poter. C. C. s. lapid. 69. Man macht aus Resinis solche Milchen, wenn sie erstlich mit Vitell. Ovor. solviret, und nachgehends mit zur Emulsion gebracht worden, z. E.
Sem. Carduibened.
Citri ana ßij.
Papav. alb.
Paeon. ana ßß.
flor. Sambuc.
Foenicul. ana iiß.
f. l. a. Emuls.
Colatur, adde:
C. C. s. ßj.
D. S.
Austreibende Milch.
Resin. Jalapp. oder
Scammon. gr. xv.
solv. cum Vitell. ovi q. s.
& f. cum Mercurial. Emulsio,
adde
Sacchar. penid. q. s.
D. S.
Purgir-Milch.
Te-
EM
Diaſcord. Mont. q. ſ.
f. Electuar.
davon oͤffters einer Caſtanien groß auf einmal zu nehmen.
Empyrevma, das verbrannte, iſt das zaͤhe, dicke, was nach den deſtillirten Waſſern auf dem Grunde ſitzet: item, alle garſtige ange- brannte Dinge, inſonderheit die Oele.
Emulgentia vaſa, die ausſaugenden Gefaͤſſe, ſind die Blut- und Puls-Adern in den Nieren, ſie theilen ſich in der Mitten, und ſtrecken ſich in ihre Hoͤle.
Emulſio, Amygdalatum, eine Mandel-Milch, iſt eine Formel, wel- che aus unterſchiedlichen Saamen und Mandeln mit 🜄 zum Liquore be- reitet, beſtehet: Die hierzu dienlichen Saamen ſind ſem. Cucurbit. Cu- cumer. Melon. Card. benedict. Card. Mar. Napi, Pæon. Viticis, Violar. Pa- pav. und Amygdal. Dieſe Saamen werden zerſtoſſen, 🜄 darauf gegoſ- ſen, und der weiſſe Liquor ausgedruͤcket. Hierzu kan man noch weiſſe Pulver thun, als ♁ diaphoret. antihect. Poter. C. C. ſ. 🜂 lapid. 69. Man macht aus Reſinis ſolche Milchen, wenn ſie erſtlich mit Vitell. Ovor. ſolviret, und nachgehends mit 🜄 zur Emulſion gebracht worden, z. E.
℞ Sem. Carduibened.
Citri ana ʒij.
Papav. alb.
Pæon. ana ʒß.
🜄 flor. Sambuc.
Fœnicul. ana ℥iiß.
f. l. a. Emulſ.
Colatur, adde:
C. C. ſ. 🜂 ʒj.
D. S.
Austreibende Milch.
℞ Reſin. Jalapp. oder
Scammon. gr. xv.
ſolv. cum Vitell. ovi q. ſ.
& f. cum 🜄 Mercurial. Emulſio,
adde
Sacchar. penid. q. ſ.
D. S.
Purgir-Milch.
℞ Te-
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><pbfacs="#f0332"n="320"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#aq"><hirendition="#b"><hirendition="#g">EM</hi></hi></hi></fw><lb/><list><item><hirendition="#aq">Diaſcord. Mont. q. ſ.</hi></item><lb/><item><hirendition="#aq">f. Electuar.</hi></item><lb/><item><hirendition="#c">davon oͤffters einer Caſtanien groß auf einmal<lb/>
zu nehmen.</hi></item></list><lb/><p><hirendition="#aq">Empyrevma,</hi> das <hirendition="#fr">verbrannte,</hi> iſt das zaͤhe, dicke, was nach den<lb/><hirendition="#aq">deſtilli</hi>rten Waſſern auf dem Grunde ſitzet: <hirendition="#aq">item,</hi> alle garſtige ange-<lb/>
brannte Dinge, inſonderheit die Oele.</p><lb/><p><hirendition="#aq">Emulgentia vaſa,</hi> die <hirendition="#fr">ausſaugenden Gefaͤſſe,</hi>ſind die Blut- und<lb/>
Puls-Adern in den Nieren, ſie theilen ſich in der Mitten, und ſtrecken<lb/>ſich in ihre Hoͤle.</p><lb/><p><hirendition="#aq">Emulſio, Amygdalatum,</hi> eine <hirendition="#fr">Mandel-Milch,</hi> iſt eine Formel, wel-<lb/>
che aus unterſchiedlichen Saamen und Mandeln mit 🜄 zum <hirendition="#aq">Liquore</hi> be-<lb/>
reitet, beſtehet: Die hierzu dienlichen Saamen ſind <hirendition="#aq">ſem. Cucurbit. Cu-<lb/>
cumer. Melon. Card. benedict. Card. Mar. Napi, Pæon. Viticis, Violar. Pa-<lb/>
pav.</hi> und <hirendition="#aq">Amygdal.</hi> Dieſe Saamen werden zerſtoſſen, 🜄 darauf gegoſ-<lb/>ſen, und der weiſſe <hirendition="#aq">Liquor</hi> ausgedruͤcket. Hierzu kan man noch weiſſe<lb/>
Pulver thun, als <hirendition="#aq">♁ diaphoret. antihect. Poter. C. C. ſ. 🜂 lapid. 69.</hi><lb/>
Man macht aus <hirendition="#aq">Reſinis</hi>ſolche Milchen, wenn ſie erſtlich mit <hirendition="#aq">Vitell. Ovor.<lb/>ſolvi</hi>ret, und nachgehends mit 🜄 zur <hirendition="#aq">Emulſion</hi> gebracht worden, z. E.</p><lb/><list><item><hirendition="#aq">℞ Sem. Carduibened.</hi></item><lb/><item><hirendition="#aq">Citri ana ʒij.</hi></item><lb/><item><hirendition="#aq">Papav. alb.</hi></item><lb/><item><hirendition="#aq">Pæon. ana ʒß.</hi></item><lb/><item><hirendition="#aq">🜄 flor. Sambuc.</hi></item><lb/><item><hirendition="#aq">Fœnicul. ana ℥iiß.</hi></item><lb/><item><hirendition="#aq">f. l. a. Emulſ.</hi></item><lb/><item><hirendition="#aq">Colatur, adde:</hi></item><lb/><item><hirendition="#aq">C. C. ſ. 🜂ʒj.</hi></item><lb/><item><hirendition="#aq">D. S.</hi></item><lb/><item>Austreibende Milch.</item><lb/><item><hirendition="#aq">℞ Reſin. Jalapp.</hi> oder</item><lb/><item><hirendition="#aq">Scammon. gr. xv.</hi></item><lb/><item><hirendition="#aq">ſolv. cum Vitell. ovi q. ſ.</hi></item><lb/><item><hirendition="#aq">& f. cum 🜄 Mercurial. Emulſio,</hi></item><lb/><item><hirendition="#aq">adde</hi></item><lb/><item><hirendition="#aq">Sacchar. penid. q. ſ.</hi></item><lb/><item><hirendition="#aq">D. S.</hi></item><lb/><item>Purgir-Milch.</item></list><lb/><fwplace="bottom"type="catch"><hirendition="#aq">℞ Te-</hi></fw><lb/></div></div></body></text></TEI>
[320/0332]
EM
Diaſcord. Mont. q. ſ.
f. Electuar.
davon oͤffters einer Caſtanien groß auf einmal
zu nehmen.
Empyrevma, das verbrannte, iſt das zaͤhe, dicke, was nach den
deſtillirten Waſſern auf dem Grunde ſitzet: item, alle garſtige ange-
brannte Dinge, inſonderheit die Oele.
Emulgentia vaſa, die ausſaugenden Gefaͤſſe, ſind die Blut- und
Puls-Adern in den Nieren, ſie theilen ſich in der Mitten, und ſtrecken
ſich in ihre Hoͤle.
Emulſio, Amygdalatum, eine Mandel-Milch, iſt eine Formel, wel-
che aus unterſchiedlichen Saamen und Mandeln mit 🜄 zum Liquore be-
reitet, beſtehet: Die hierzu dienlichen Saamen ſind ſem. Cucurbit. Cu-
cumer. Melon. Card. benedict. Card. Mar. Napi, Pæon. Viticis, Violar. Pa-
pav. und Amygdal. Dieſe Saamen werden zerſtoſſen, 🜄 darauf gegoſ-
ſen, und der weiſſe Liquor ausgedruͤcket. Hierzu kan man noch weiſſe
Pulver thun, als ♁ diaphoret. antihect. Poter. C. C. ſ. 🜂 lapid. 69.
Man macht aus Reſinis ſolche Milchen, wenn ſie erſtlich mit Vitell. Ovor.
ſolviret, und nachgehends mit 🜄 zur Emulſion gebracht worden, z. E.
℞ Sem. Carduibened.
Citri ana ʒij.
Papav. alb.
Pæon. ana ʒß.
🜄 flor. Sambuc.
Fœnicul. ana ℥iiß.
f. l. a. Emulſ.
Colatur, adde:
C. C. ſ. 🜂 ʒj.
D. S.
Austreibende Milch.
℞ Reſin. Jalapp. oder
Scammon. gr. xv.
ſolv. cum Vitell. ovi q. ſ.
& f. cum 🜄 Mercurial. Emulſio,
adde
Sacchar. penid. q. ſ.
D. S.
Purgir-Milch.
℞ Te-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium Medico-Physicum, Oder Schatz-Kammer Medicinisch- und Natürlicher Dinge. 9. Aufl. Leipzig, 1737, S. 320. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/woyt_gazophylacium_1737/332>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.