Die erste Art durch Schmieren, wird von den meisten für die beste ge- halten, und deßwegen auch den andern allen vorgezogen; hierzu wird dieses Ungvent dienlich seyn:
Argent. viv. vj.
olei Juniper.
Lini ana jv.
pingved. Anatis
Canis
Suis ana iß.
misce.
Blegny in observat. in luem vener. cap. II. §. 4. macht es folgender mas- sen, schlecht, aber doch gut:
Mercur. viv. jv.
Terebinth. ij.
olei laurin. j.
Croci ßij.
Unguent. rosac. Lbß.
misce.
Oder bey dem Hier. Mercur. med. practic. tract. de morb. gallic. cap. 6. ist ein noch simpler Unguent zu finden:
Mercur. viv. Lbß.
Butyr. oder
Axung. porcin. q. s.
misce.
Man kan auch den Mercurium mit Unguent. pomat. oder rosat. zur Sal- ben bringen; die rechte Quantität und Proportion zu observiren, lehret Platerus also: daß auf Mercurii Lbj. Axungiae xvj. zu nehmen, und diese Quantität kan nach Beschaffenheit der Constitution und Operation vermeh- ret oder gemindert werden. Sennertus will nicht über sieben Untzen zur gantzen Inunction haben, weil so viel auch für den Stärcksten genug sind: bey Schwachen können 3. 4. 5. Untzen sufficient seyn. Es ist besser und sicherer von einer kleinen Dosi anzufangen, vornemlich bey zarten Leuten
und
T t t
LU
I. durch Schmieren.
II. vermoͤge eines Gurts oder Guͤrtels.
III. durch Emplaſtra.
IV. durch Waſchen, und
V. durch Raͤuchern.
Die erſte Art durch Schmieren, wird von den meiſten fuͤr die beſte ge- halten, und deßwegen auch den andern allen vorgezogen; hierzu wird dieſes Ungvent dienlich ſeyn:
℞ Argent. viv. ℥vj.
olei Juniper.
Lini ana ℥jv.
pingved. Anatis
Canis
Suis ana ℥iß.
miſce.
Blegny in obſervat. in luem vener. cap. II. §. 4. macht es folgender maſ- ſen, ſchlecht, aber doch gut:
℞ Mercur. viv. ℥jv.
Terebinth. ℥ij.
olei laurin. ℥j.
Croci ʒij.
Unguent. roſac. ℔ß.
miſce.
Oder bey dem Hier. Mercur. med. practic. tract. de morb. gallic. cap. 6. iſt ein noch ſimpler Unguent zu finden:
℞ Mercur. viv. ℔ß.
Butyr. oder
Axung. porcin. q. ſ.
miſce.
Man kan auch den Mercurium mit Unguent. pomat. oder roſat. zur Sal- ben bringen; die rechte Quantitaͤt und Proportion zu obſerviren, lehret Platerus alſo: daß auf Mercurii ℔j. Axungiæ ℥xvj. zu nehmen, und dieſe Quantitaͤt kan nach Beſchaffenheit der Conſtitution und Operation vermeh- ret oder gemindert werden. Sennertus will nicht uͤber ſieben Untzen zur gantzen Inunction haben, weil ſo viel auch fuͤr den Staͤrckſten genug ſind: bey Schwachen koͤnnen 3. 4. 5. Untzen ſufficient ſeyn. Es iſt beſſer und ſicherer von einer kleinen Doſi anzufangen, vornemlich bey zarten Leuten
und
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I. durch Schmieren.
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V. durch Raͤuchern.
Die erſte Art durch Schmieren, wird von den meiſten fuͤr die beſte ge-
halten, und deßwegen auch den andern allen vorgezogen; hierzu wird
dieſes Ungvent dienlich ſeyn:
℞ Argent. viv. ℥vj.
olei Juniper.
Lini ana ℥jv.
pingved. Anatis
Canis
Suis ana ℥iß.
miſce.
Blegny in obſervat. in luem vener. cap. II. §. 4. macht es folgender maſ-
ſen, ſchlecht, aber doch gut:
℞ Mercur. viv. ℥jv.
Terebinth. ℥ij.
olei laurin. ℥j.
Croci ʒij.
Unguent. roſac. ℔ß.
miſce.
Oder bey dem Hier. Mercur. med. practic. tract. de morb. gallic. cap. 6.
iſt ein noch ſimpler Unguent zu finden:
℞ Mercur. viv. ℔ß.
Butyr. oder
Axung. porcin. q. ſ.
miſce.
Man kan auch den Mercurium mit Unguent. pomat. oder roſat. zur Sal-
ben bringen; die rechte Quantitaͤt und Proportion zu obſerviren, lehret
Platerus alſo: daß auf Mercurii ℔j. Axungiæ ℥xvj. zu nehmen, und dieſe
Quantitaͤt kan nach Beſchaffenheit der Conſtitution und Operation vermeh-
ret oder gemindert werden. Sennertus will nicht uͤber ſieben Untzen zur
gantzen Inunction haben, weil ſo viel auch fuͤr den Staͤrckſten genug ſind:
bey Schwachen koͤnnen 3. 4. 5. Untzen ſufficient ſeyn. Es iſt beſſer und
ſicherer von einer kleinen Doſi anzufangen, vornemlich bey zarten Leuten
und
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Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium Medico-Physicum, Oder Schatz-Kammer Medicinisch- und Natürlicher Dinge. 9. Aufl. Leipzig, 1737, S. 513. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/woyt_gazophylacium_1737/525>, abgerufen am 22.11.2024.
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