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Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium Medico-Physicum, Oder Schatz-Kammer Medicinisch- und Natürlicher Dinge. 9. Aufl. Leipzig, 1737.

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Ambr. j.
Moschi gr. v.
cum
succ. Majoran. q. s.
f. Pilul.

von diesen werden alle Abend etliche, wenn man zu Bette gehet, und des
Morgens doppelt genommen, worauf drey oder vier Stunden zu fasten ist.
Hieher gehören auch des Boccons Placentulae Senectutis, welche er in sei-
nen curiösen Anmerckungen über ein und andere natürliche Dinge p. 402.
also beschreibet:

Catechu die röthlich ist.
Sacchar. cand. ana ßiß.
Baniglia gr. xv.
Badiani gr. vj. oder viij.
Zedoar. gr. vij.
Balsam. Copaiv. gutt. viij.
Ambr.
Mosch. ana gr. vj.

zuweilen wird an statt der Zedoar. rad. Caryophyllat. montan. gr. xx.
darzu gethan. Aus diesen allen mache mit Tragacanth. in Rosar. solut.
Küchlein, davon iedes j. haben soll, davon kan man drey zu dreymalen des
Tages nehmen, so lange im Munde haltende, bis sie zergehen, und hinun-
ter in den Magen kommen.

Mendosa, oder squamea sutura, eine Schub-Naht, wie an den
Schlaf-Beinen mit dem Bregmate ist zu sehen.

Meningophylax, ein Hirn-Beschirmer, ist ein Chirurgisch Instru-
ment,
wird in den Haupt-Wunden gebraucht, dessen Gebrauch und Ab-
bildung ist im Sculteto zu finden.

Meninx, Meninges, siehe Mater.

Mens, das Gemüth, die unsterbliche Seele, Anima immortalis, hat
zur Eigenschafft die Unsterblichkeit, und daß sie aus keiner Materia bestehe.
Die Unsterblichkeit wird aus der heiligen Schrifft hin und wieder bewie-
sen, als Ecclesiast. XII. vers. 7. Sapient. III. v. 1. und 4. Apocalyps. VII.
v. 15. 16. Matth. X. v. 28. Luc. XVI.
die Historia vom reichen Mann und
armen Lazaro. Die Immaterialität zu behaupten, ist in dem 1. B. Mos.
Cap. II. v. 7. zu lesen.

Mensa, heist das breite Theil der Backen-Zähne.

Men-
ME
Ambr. ℈j.
Moſchi gr. v.
cum
ſucc. Majoran. q. ſ.
f. Pilul.

von dieſen werden alle Abend etliche, wenn man zu Bette gehet, und des
Morgens doppelt genommen, worauf drey oder vier Stunden zu faſten iſt.
Hieher gehoͤren auch des Boccons Placentulæ Senectutis, welche er in ſei-
nen curioͤſen Anmerckungen uͤber ein und andere natuͤrliche Dinge p. 402.
alſo beſchreibet:

℞ Catechu die roͤthlich iſt.
Sacchar. cand. ana ʒiß.
Baniglia gr. xv.
Badiani gr. vj. oder viij.
Zedoar. gr. vij.
Balſam. Copaiv. gutt. viij.
Ambr.
Moſch. ana gr. vj.

zuweilen wird an ſtatt der Zedoar. rad. Caryophyllat. montan. gr. xx.
darzu gethan. Aus dieſen allen mache mit Tragacanth. in 🜄 Roſar. ſolut.
Kuͤchlein, davon iedes ℈j. haben ſoll, davon kan man drey zu dreymalen des
Tages nehmen, ſo lange im Munde haltende, bis ſie zergehen, und hinun-
ter in den Magen kommen.

Mendoſa, oder ſquamea ſutura, eine Schub-Naht, wie an den
Schlaf-Beinen mit dem Bregmate iſt zu ſehen.

Meningophylax, ein Hirn-Beſchirmer, iſt ein Chirurgiſch Inſtru-
ment,
wird in den Haupt-Wunden gebraucht, deſſen Gebrauch und Ab-
bildung iſt im Sculteto zu finden.

Meninx, Meninges, ſiehe Mater.

Mens, das Gemuͤth, die unſterbliche Seele, Anima immortalis, hat
zur Eigenſchafft die Unſterblichkeit, und daß ſie aus keiner Materia beſtehe.
Die Unſterblichkeit wird aus der heiligen Schrifft hin und wieder bewie-
ſen, als Eccleſiaſt. XII. verſ. 7. Sapient. III. v. 1. und 4. Apocalypſ. VII.
v. 15. 16. Matth. X. v. 28. Luc. XVI.
die Hiſtoria vom reichen Mann und
armen Lazaro. Die Immaterialitaͤt zu behaupten, iſt in dem 1. B. Moſ.
Cap. II. v. 7. zu leſen.

Menſa, heiſt das breite Theil der Backen-Zaͤhne.

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[567/0579] ME Ambr. ℈j. Moſchi gr. v. cum ſucc. Majoran. q. ſ. f. Pilul. von dieſen werden alle Abend etliche, wenn man zu Bette gehet, und des Morgens doppelt genommen, worauf drey oder vier Stunden zu faſten iſt. Hieher gehoͤren auch des Boccons Placentulæ Senectutis, welche er in ſei- nen curioͤſen Anmerckungen uͤber ein und andere natuͤrliche Dinge p. 402. alſo beſchreibet: ℞ Catechu die roͤthlich iſt. Sacchar. cand. ana ʒiß. Baniglia gr. xv. Badiani gr. vj. oder viij. Zedoar. gr. vij. Balſam. Copaiv. gutt. viij. Ambr. Moſch. ana gr. vj. zuweilen wird an ſtatt der Zedoar. rad. Caryophyllat. montan. gr. xx. darzu gethan. Aus dieſen allen mache mit Tragacanth. in 🜄 Roſar. ſolut. Kuͤchlein, davon iedes ℈j. haben ſoll, davon kan man drey zu dreymalen des Tages nehmen, ſo lange im Munde haltende, bis ſie zergehen, und hinun- ter in den Magen kommen. Mendoſa, oder ſquamea ſutura, eine Schub-Naht, wie an den Schlaf-Beinen mit dem Bregmate iſt zu ſehen. Meningophylax, ein Hirn-Beſchirmer, iſt ein Chirurgiſch Inſtru- ment, wird in den Haupt-Wunden gebraucht, deſſen Gebrauch und Ab- bildung iſt im Sculteto zu finden. Meninx, Meninges, ſiehe Mater. Mens, das Gemuͤth, die unſterbliche Seele, Anima immortalis, hat zur Eigenſchafft die Unſterblichkeit, und daß ſie aus keiner Materia beſtehe. Die Unſterblichkeit wird aus der heiligen Schrifft hin und wieder bewie- ſen, als Eccleſiaſt. XII. verſ. 7. Sapient. III. v. 1. und 4. Apocalypſ. VII. v. 15. 16. Matth. X. v. 28. Luc. XVI. die Hiſtoria vom reichen Mann und armen Lazaro. Die Immaterialitaͤt zu behaupten, iſt in dem 1. B. Moſ. Cap. II. v. 7. zu leſen. Menſa, heiſt das breite Theil der Backen-Zaͤhne. Men-

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Zitationshilfe: Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium Medico-Physicum, Oder Schatz-Kammer Medicinisch- und Natürlicher Dinge. 9. Aufl. Leipzig, 1737, S. 567. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/woyt_gazophylacium_1737/579>, abgerufen am 22.11.2024.