Senn. opt. j. Croci orient. Macis, Borrac. Venet. Cinnamom. elect. ana ßß. Incis. contus. f. Nodulus.
Nodulus scorbuticus, Büschel wider den Scharbock und Miltz-Be- schwerde, darzu herb. Fumar. rec. Mj. Beccabung. Cochlear. ana Mß. radic. Polypod. quern. cortic. Aurant. ana ßiij. fol. Senn. s. st. Rhabarb. opt. ana ß. Hellebor. nigr. crud. ßvj. Galang. ßij. semin. Anisi, Foenicul. ana ßiß. sal. Tartari ßiij. Incis. contus. f. Nodulus.
Noir d' Allemagne, ist eine schwartze Farbe, welche aus den letzt ausgepreßten Wein-Hefen gebrannt wird; sie muß etwas feucht, schön gläntzend, schwartz, zart und leicht seyn, und keine Körnlein in sich halten, vornemlich wenn Helffenbein damit verbrannt worden; dienet den Kupf- fer-Druckern zur Farbe.
Noir d' Espagne, wird von den Frantzosen das zu einer gantz schwar- tzen und sehr leichten Farb verbrannte Korck-Holtz genennet.
Noli me tangere, wird eine Art der Krebs-artigen, um sich fressenden und corrosivischen Geschwüre genannt; die Ursachen und Cur dieser Ge- schwüre kommen mit dem Krebs in allen überein, weßwegen siehe Cancer.
Nome, siehe Ulcus.
Nosocomium, Nosodochium, ein Hospital oder Krancken- und Arm-Haus.
Nosologia, bedeutet eben so viel als Pathologia, eine Beschreibung der Kranckheiten: dann
Nosos, heist auf Griechisch, was Morbus im Lateinischen, und im Teutschen Kranckheit bedeutet.
Nota siehe Macula.
Notae maternae, siehe Naevi materni.
Novacula, ein Scheer-Messer, ist den Chirurgis ein sehr bekannt Instrument, wird nicht allein Haare abzuscheeren, sondern auch andere Ope- rationes zu verrichten, gebrauchet.
Nubecula, siehe Pannus.
Nucha, das Genick, der Nacke Hinter-Theil des Halses, oder derjenige Ort, wo das Rück-Grads-Marck seinen Anfang nimmt, ja zu- weilen auch der Anfang selbsten des Rück-Marcks.
Numerus, die Zahl eines Dinges, wie viel von diesem oder jenem ist, wird unter die medicinischen Recepte also n. oder num. gesetzet, gefun- den, siehe auch N.
Nummularia, Centummorbia, Hirundinaria,Pfennig-Kraut, klein
Natter-
NO NU
Senn. opt. ℥j. Croci orient. Macis, Borrac. Venet. Cinnamom. elect. ana ʒß. Inciſ. contuſ. f. Nodulus.
Nodulus ſcorbuticus, Buͤſchel wider den Scharbock und Miltz-Be- ſchwerde, darzu ℞ herb. Fumar. rec. Mj. Beccabung. Cochlear. ana Mß. radic. Polypod. quern. cortic. Aurant. ana ʒiij. fol. Senn. ſ. ſt. Rhabarb. opt. ana ℥ß. Hellebor. nigr. crud. ʒvj. Galang. ʒij. ſemin. Aniſi, Fœnicul. ana ʒiß. ſal. Tartari ʒiij. Inciſ. contuſ. f. Nodulus.
Noir d’ Allemagne, iſt eine ſchwartze Farbe, welche aus den letzt ausgepreßten Wein-Hefen gebrannt wird; ſie muß etwas feucht, ſchoͤn glaͤntzend, ſchwartz, zart und leicht ſeyn, und keine Koͤrnlein in ſich halten, vornemlich wenn Helffenbein damit verbrannt worden; dienet den Kupf- fer-Druckern zur Farbe.
Noir d’ Eſpagne, wird von den Frantzoſen das zu einer gantz ſchwar- tzen und ſehr leichten Farb verbrannte Korck-Holtz genennet.
Noli me tangere, wird eine Art der Krebs-artigen, um ſich freſſenden und corroſiviſchen Geſchwuͤre genannt; die Urſachen und Cur dieſer Ge- ſchwuͤre kommen mit dem Krebs in allen uͤberein, weßwegen ſiehe Cancer.
Nome, ſiehe Ulcus.
Noſocomium, Noſodochium, ein Hoſpital oder Krancken- und Arm-Haus.
Noſologia, bedeutet eben ſo viel als Pathologia, eine Beſchreibung der Kranckheiten: dann
Noſos, heiſt auf Griechiſch, was Morbus im Lateiniſchen, und im Teutſchen Kranckheit bedeutet.
Nota ſiehe Macula.
Notæ maternæ, ſiehe Nævi materni.
Novacula, ein Scheer-Meſſer, iſt den Chirurgis ein ſehr bekannt Inſtrument, wird nicht allein Haare abzuſcheeren, ſondern auch andere Ope- rationes zu verrichten, gebrauchet.
Nubecula, ſiehe Pannus.
Nucha, das Genick, der Nacke Hinter-Theil des Halſes, oder derjenige Ort, wo das Ruͤck-Grads-Marck ſeinen Anfang nimmt, ja zu- weilen auch der Anfang ſelbſten des Ruͤck-Marcks.
Numerus, die Zahl eines Dinges, wie viel von dieſem oder jenem iſt, wird unter die mediciniſchen Recepte alſo n. oder num. geſetzet, gefun- den, ſiehe auch N.
Nummularia, Centummorbia, Hirundinaria,Pfennig-Kraut, klein
Natter-
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ausgepreßten Wein-Hefen gebrannt wird; ſie muß etwas feucht, ſchoͤn
glaͤntzend, ſchwartz, zart und leicht ſeyn, und keine Koͤrnlein in ſich halten,
vornemlich wenn Helffenbein damit verbrannt worden; dienet den Kupf-
fer-Druckern zur Farbe.
Noir d’ Eſpagne, wird von den Frantzoſen das zu einer gantz ſchwar-
tzen und ſehr leichten Farb verbrannte Korck-Holtz genennet.
Noli me tangere, wird eine Art der Krebs-artigen, um ſich freſſenden
und corroſiviſchen Geſchwuͤre genannt; die Urſachen und Cur dieſer Ge-
ſchwuͤre kommen mit dem Krebs in allen uͤberein, weßwegen ſiehe Cancer.
Nome, ſiehe Ulcus.
Noſocomium, Noſodochium, ein Hoſpital oder Krancken- und
Arm-Haus.
Noſologia, bedeutet eben ſo viel als Pathologia, eine Beſchreibung
der Kranckheiten: dann
Noſos, heiſt auf Griechiſch, was Morbus im Lateiniſchen, und im
Teutſchen Kranckheit bedeutet.
Nota ſiehe Macula.
Notæ maternæ, ſiehe Nævi materni.
Novacula, ein Scheer-Meſſer, iſt den Chirurgis ein ſehr bekannt
Inſtrument, wird nicht allein Haare abzuſcheeren, ſondern auch andere Ope-
rationes zu verrichten, gebrauchet.
Nubecula, ſiehe Pannus.
Nucha, das Genick, der Nacke Hinter-Theil des Halſes, oder
derjenige Ort, wo das Ruͤck-Grads-Marck ſeinen Anfang nimmt, ja zu-
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iſt, wird unter die mediciniſchen Recepte alſo n. oder num. geſetzet, gefun-
den, ſiehe auch N.
Nummularia, Centummorbia, Hirundinaria, Pfennig-Kraut, klein
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Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium Medico-Physicum, Oder Schatz-Kammer Medicinisch- und Natürlicher Dinge. 9. Aufl. Leipzig, 1737, S. 634. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/woyt_gazophylacium_1737/646>, abgerufen am 22.11.2024.
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