Subactio, eine Erweichung, ist, wenn man mit den Händen etwas untermischet oder erweichet, als Wachs, Pflaster etc. oder im Mörfel mit der Keule reibet und erweichet.
Subalaris, bedeutet so viel als Axillaris vena.
Subcartilagineum, siehe Hypochondrium.
Subclavia vasa, die Unter-Schlüssel-Beins-Gefässe.
Subclavius, siehe Musculus.
Subcutaneus, wird alle dasjenige genannt, was unter der Haut lieget, es sey Fett, oder was es wolle.
Subductio, eine Abführung, wenn man die bösen unreinen Säffte durch Purgiren aus dem Leibe führet: in der Chymie wird hierdurch Fil- tratio verstanden, davon an seinem Ort zu sehen.
Suber, der Korck, ist die äussere Rinde von dem Stamm eines fremden Baums, welcher häuffig in Spanien und einigen Frantzösischen Provintzen zu finden ist, wird von dannen in grossen Stücken und Ta- feln heraus gebracht. Der Korck oder Pantoffel-Baum aber ist zweyerley, davon der eine breite und rings um zerkerbte Blätter hat, und derowegen
Suber latifolium genennet wird; der andere aber ist mit schmalen unzerkerbten Blättern versehen, und wird Suber angustifolium geheissen: beyde tragen Eicheln. Der Korck nun ist zweyerley, der weisse und Frantzösische, und dann der schwartze oder Spanische. Der erste muß in schönen Tafeln seyn, keine Knöpffe oder Hügelein haben, einer mittelmäßigen Dicke, auswendig und inwendig grau-gelbicht, und wenn man ihn aufschneidet, dicht und gleich seyn. Der andere muß äusserlich schwärtzlich aussehen, inwendig aber gelbicht, so dicht als er zu haben, doch leicht zu schneiden. Je dicker dieser, ie besser er ist. Aeusserlich soll der gebrannte Korck mit dem Saccharo Saturni und frischer Butter vermischet, die Haemorrhoides stillen.
Subeth, siehe Lethargus.
Subligaculum, ein Bruch-Band, derer unterschiedliche Inventiones und Modellen bey den Chirurgis zu sehen.
Sublimatio, die Erhebung, ist eine Chymische Arbeit, in welcher das Feuer einen gantzen Cörper oder einige Theile davon als eine trockene Exhalation in die Höhe treibet, diese gehen oben in dem Glase oder Tüte in
Gestalt
Y y y y y
ST SU
Styrax, ſiehe Storax.
Styrax aceris folio, ſiehe Liquidambra.
Subactio, eine Erweichung, iſt, wenn man mit den Haͤnden etwas untermiſchet oder erweichet, als Wachs, Pflaſter ꝛc. oder im Moͤrfel mit der Keule reibet und erweichet.
Subalaris, bedeutet ſo viel als Axillaris vena.
Subcartilagineum, ſiehe Hypochondrium.
Subclavia vaſa, die Unter-Schluͤſſel-Beins-Gefaͤſſe.
Subclavius, ſiehe Muſculus.
Subcutaneus, wird alle dasjenige genannt, was unter der Haut lieget, es ſey Fett, oder was es wolle.
Subductio, eine Abfuͤhrung, wenn man die boͤſen unreinen Saͤffte durch Purgiren aus dem Leibe fuͤhret: in der Chymie wird hierdurch Fil- tratio verſtanden, davon an ſeinem Ort zu ſehen.
Suber, der Korck, iſt die aͤuſſere Rinde von dem Stamm eines fremden Baums, welcher haͤuffig in Spanien und einigen Frantzoͤſiſchen Provintzen zu finden iſt, wird von dannen in groſſen Stuͤcken und Ta- feln heraus gebracht. Der Korck oder Pantoffel-Baum aber iſt zweyerley, davon der eine breite und rings um zerkerbte Blaͤtter hat, und derowegen
Suber latifolium genennet wird; der andere aber iſt mit ſchmalen unzerkerbten Blaͤttern verſehen, und wird Suber anguſtifolium geheiſſen: beyde tragen Eicheln. Der Korck nun iſt zweyerley, der weiſſe und Frantzoͤſiſche, und dann der ſchwartze oder Spaniſche. Der erſte muß in ſchoͤnen Tafeln ſeyn, keine Knoͤpffe oder Huͤgelein haben, einer mittelmaͤßigen Dicke, auswendig und inwendig grau-gelbicht, und wenn man ihn aufſchneidet, dicht und gleich ſeyn. Der andere muß aͤuſſerlich ſchwaͤrtzlich ausſehen, inwendig aber gelbicht, ſo dicht als er zu haben, doch leicht zu ſchneiden. Je dicker dieſer, ie beſſer er iſt. Aeuſſerlich ſoll der gebrannte Korck mit dem Saccharo Saturni und friſcher Butter vermiſchet, die Hæmorrhoides ſtillen.
Subeth, ſiehe Lethargus.
Subligaculum, ein Bruch-Band, derer unterſchiedliche Inventiones und Modellen bey den Chirurgis zu ſehen.
Sublimatio, die Erhebung, iſt eine Chymiſche Arbeit, in welcher das Feuer einen gantzen Coͤrper oder einige Theile davon als eine trockene Exhalation in die Hoͤhe treibet, dieſe gehen oben in dem Glaſe oder Tuͤte in
Geſtalt
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ST SU
Styrax, ſiehe Storax.
Styrax aceris folio, ſiehe Liquidambra.
Subactio, eine Erweichung, iſt, wenn man mit den Haͤnden etwas
untermiſchet oder erweichet, als Wachs, Pflaſter ꝛc. oder im Moͤrfel mit
der Keule reibet und erweichet.
Subalaris, bedeutet ſo viel als Axillaris vena.
Subcartilagineum, ſiehe Hypochondrium.
Subclavia vaſa, die Unter-Schluͤſſel-Beins-Gefaͤſſe.
Subclavius, ſiehe Muſculus.
Subcutaneus, wird alle dasjenige genannt, was unter der Haut
lieget, es ſey Fett, oder was es wolle.
Subductio, eine Abfuͤhrung, wenn man die boͤſen unreinen Saͤffte
durch Purgiren aus dem Leibe fuͤhret: in der Chymie wird hierdurch Fil-
tratio verſtanden, davon an ſeinem Ort zu ſehen.
Suber, der Korck, iſt die aͤuſſere Rinde von dem Stamm eines
fremden Baums, welcher haͤuffig in Spanien und einigen Frantzoͤſiſchen
Provintzen zu finden iſt, wird von dannen in groſſen Stuͤcken und Ta-
feln heraus gebracht. Der Korck oder Pantoffel-Baum aber iſt
zweyerley, davon der eine breite und rings um zerkerbte Blaͤtter hat, und
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Suber latifolium genennet wird; der andere aber iſt mit ſchmalen
unzerkerbten Blaͤttern verſehen, und wird Suber anguſtifolium geheiſſen:
beyde tragen Eicheln. Der Korck nun iſt zweyerley, der weiſſe und
Frantzoͤſiſche, und dann der ſchwartze oder Spaniſche. Der erſte
muß in ſchoͤnen Tafeln ſeyn, keine Knoͤpffe oder Huͤgelein haben, einer
mittelmaͤßigen Dicke, auswendig und inwendig grau-gelbicht, und wenn
man ihn aufſchneidet, dicht und gleich ſeyn. Der andere muß aͤuſſerlich
ſchwaͤrtzlich ausſehen, inwendig aber gelbicht, ſo dicht als er zu haben, doch
leicht zu ſchneiden. Je dicker dieſer, ie beſſer er iſt. Aeuſſerlich ſoll der
gebrannte Korck mit dem Saccharo Saturni und friſcher Butter vermiſchet,
die Hæmorrhoides ſtillen.
Subeth, ſiehe Lethargus.
Subligaculum, ein Bruch-Band, derer unterſchiedliche Inventiones
und Modellen bey den Chirurgis zu ſehen.
Sublimatio, die Erhebung, iſt eine Chymiſche Arbeit, in welcher
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Exhalation in die Hoͤhe treibet, dieſe gehen oben in dem Glaſe oder Tuͤte in
Geſtalt
Y y y y y
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Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium Medico-Physicum, Oder Schatz-Kammer Medicinisch- und Natürlicher Dinge. 9. Aufl. Leipzig, 1737, S. 905. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/woyt_gazophylacium_1737/917>, abgerufen am 22.11.2024.
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