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Wrangel, Carl Gustav: Das Luxus-Fuhrwerk. Stuttgart, 1898.

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Die einspännigen Luxus-Equipagen.
lassen der Vorderfenster die Hüte eingetrieben werden können
und dass die Aussicht nach vorne durch nichts behindert wird.
Das sind lauter Vorteile, die kein anderes Cab, selbst das ver-
besserte "Imperial Brougham-Hansom" (Fig. 97) nicht, auf-
zuweisen vermag.

Das Cab wird stets mit einem Blutpferde gefahren. Sogar
der Kutscher, bezw. Eigentümer eines öffentlichen Hansoms
sucht, wenn irgend möglich, in den Besitz eines Pferdes zu ge-

[Abbildung] Fig. 97.

Imperial Brougham-Hansom.

langen, dessen Abstammung ihm für Schnelligkeit und Ausdauer
bürgt. Dies ist auch der Grund, weshalb so viele niederge-
brochene Vollblutpferde ihr Dasein im Hansom-Cab beschliessen.
Wenn im richtigen Augenblicke erworben, pflegen solche Nieten
der Zucht- und Rennlotterie nicht teurer zu sein, wie irgend
ein anderes brauchbares Pferd; kommt es aber -- was im harten
Dienste des Droschkenpferdes tagtäglich der Fall -- zu einer
ernsten Erprobung der Leistungsfähigkeit, so laufen sie, wenn
es not thut, auf drei oder noch weniger Beinen, jeden gemeinen
Gaul einfach tot.


Die einspännigen Luxus-Equipagen.
lassen der Vorderfenster die Hüte eingetrieben werden können
und dass die Aussicht nach vorne durch nichts behindert wird.
Das sind lauter Vorteile, die kein anderes Cab, selbst das ver-
besserte „Imperial Brougham-Hansom“ (Fig. 97) nicht, auf-
zuweisen vermag.

Das Cab wird stets mit einem Blutpferde gefahren. Sogar
der Kutscher, bezw. Eigentümer eines öffentlichen Hansoms
sucht, wenn irgend möglich, in den Besitz eines Pferdes zu ge-

[Abbildung] Fig. 97.

Imperial Brougham-Hansom.

langen, dessen Abstammung ihm für Schnelligkeit und Ausdauer
bürgt. Dies ist auch der Grund, weshalb so viele niederge-
brochene Vollblutpferde ihr Dasein im Hansom-Cab beschliessen.
Wenn im richtigen Augenblicke erworben, pflegen solche Nieten
der Zucht- und Rennlotterie nicht teurer zu sein, wie irgend
ein anderes brauchbares Pferd; kommt es aber — was im harten
Dienste des Droschkenpferdes tagtäglich der Fall — zu einer
ernsten Erprobung der Leistungsfähigkeit, so laufen sie, wenn
es not thut, auf drei oder noch weniger Beinen, jeden gemeinen
Gaul einfach tot.


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[139/0153] Die einspännigen Luxus-Equipagen. lassen der Vorderfenster die Hüte eingetrieben werden können und dass die Aussicht nach vorne durch nichts behindert wird. Das sind lauter Vorteile, die kein anderes Cab, selbst das ver- besserte „Imperial Brougham-Hansom“ (Fig. 97) nicht, auf- zuweisen vermag. Das Cab wird stets mit einem Blutpferde gefahren. Sogar der Kutscher, bezw. Eigentümer eines öffentlichen Hansoms sucht, wenn irgend möglich, in den Besitz eines Pferdes zu ge- [Abbildung Fig. 97. Imperial Brougham-Hansom.] langen, dessen Abstammung ihm für Schnelligkeit und Ausdauer bürgt. Dies ist auch der Grund, weshalb so viele niederge- brochene Vollblutpferde ihr Dasein im Hansom-Cab beschliessen. Wenn im richtigen Augenblicke erworben, pflegen solche Nieten der Zucht- und Rennlotterie nicht teurer zu sein, wie irgend ein anderes brauchbares Pferd; kommt es aber — was im harten Dienste des Droschkenpferdes tagtäglich der Fall — zu einer ernsten Erprobung der Leistungsfähigkeit, so laufen sie, wenn es not thut, auf drei oder noch weniger Beinen, jeden gemeinen Gaul einfach tot.

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Zitationshilfe: Wrangel, Carl Gustav: Das Luxus-Fuhrwerk. Stuttgart, 1898, S. 139. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wrangel_luxusfuhrwerk_1898/153>, abgerufen am 22.11.2024.