Wrangel, Carl Gustav: Das Luxus-Fuhrwerk. Stuttgart, 1898.Die einspännigen Luxus-Equipagen. mit Bezug auf die einspännige Luxus-Equipage für den Leservon Wichtigkeit und Interesse sein kann. Es erübrigt uns nur noch einige neuere Erfindungen zu erwähnen, die sich beim Einspännigfahren bewährt haben. Eine derselben besteht in einem Hinterzeug überaus einfacher und praktischer Konstruk- tion. Wie aus der Zeichnung (Fig. 117) zu ersehen ist, kann [Abbildung]
Fig. 119. diese Vorrichtung sowohl in Verbindung mit einem Schlagriemen,Die einzelnen Bestandteile des Blenda-Geschirres. wie auch ohne einen solchen benützt werden. In letzterem Falle werden, wenn man das Hinterzeug in Gebrauch nehmen will, zwei lose Schnallstücke (a und b) in die zu diesem Zweck an der Gabel angebrachten Metallschlaufen eingeschnallt. Die Vorteile dieses neuartigen Hinterzeugs sind: dass man dasselbe nur im Bedarfsfalle, d. h. in bergigem Terrain, aufzulegen braucht, dass es beim Bergabwärtsfahren den Vorderbeinen des Pferdes jede Anstrengung erspart, und nie zu Wundreiben Anlass giebt. Die einspännigen Luxus-Equipagen. mit Bezug auf die einspännige Luxus-Equipage für den Leservon Wichtigkeit und Interesse sein kann. Es erübrigt uns nur noch einige neuere Erfindungen zu erwähnen, die sich beim Einspännigfahren bewährt haben. Eine derselben besteht in einem Hinterzeug überaus einfacher und praktischer Konstruk- tion. Wie aus der Zeichnung (Fig. 117) zu ersehen ist, kann [Abbildung]
Fig. 119. diese Vorrichtung sowohl in Verbindung mit einem Schlagriemen,Die einzelnen Bestandteile des Blenda-Geschirres. wie auch ohne einen solchen benützt werden. In letzterem Falle werden, wenn man das Hinterzeug in Gebrauch nehmen will, zwei lose Schnallstücke (a und b) in die zu diesem Zweck an der Gabel angebrachten Metallschlaufen eingeschnallt. Die Vorteile dieses neuartigen Hinterzeugs sind: dass man dasselbe nur im Bedarfsfalle, d. h. in bergigem Terrain, aufzulegen braucht, dass es beim Bergabwärtsfahren den Vorderbeinen des Pferdes jede Anstrengung erspart, und nie zu Wundreiben Anlass giebt. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0172" n="158"/><fw place="top" type="header">Die einspännigen Luxus-Equipagen.</fw><lb/> mit Bezug auf die einspännige Luxus-Equipage für den Leser<lb/> von Wichtigkeit und Interesse sein kann. Es erübrigt uns nur<lb/> noch einige neuere Erfindungen zu erwähnen, die sich beim<lb/> Einspännigfahren bewährt haben. Eine derselben besteht in<lb/> einem Hinterzeug überaus einfacher und praktischer Konstruk-<lb/> tion. Wie aus der Zeichnung (Fig. 117) zu ersehen ist, kann<lb/><figure><head>Fig. 119.</head><p> Die einzelnen Bestandteile des Blenda-Geschirres.</p></figure><lb/> diese Vorrichtung sowohl in Verbindung mit einem Schlagriemen,<lb/> wie auch ohne einen solchen benützt werden. In letzterem<lb/> Falle werden, wenn man das Hinterzeug in Gebrauch nehmen<lb/> will, zwei lose Schnallstücke (a und b) in die zu diesem Zweck<lb/> an der Gabel angebrachten Metallschlaufen eingeschnallt. Die<lb/> Vorteile dieses neuartigen Hinterzeugs sind: dass man dasselbe<lb/> nur im Bedarfsfalle, d. h. in bergigem Terrain, aufzulegen braucht,<lb/> dass es beim Bergabwärtsfahren den Vorderbeinen des Pferdes<lb/> jede Anstrengung erspart, und nie zu Wundreiben Anlass giebt.<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [158/0172]
Die einspännigen Luxus-Equipagen.
mit Bezug auf die einspännige Luxus-Equipage für den Leser
von Wichtigkeit und Interesse sein kann. Es erübrigt uns nur
noch einige neuere Erfindungen zu erwähnen, die sich beim
Einspännigfahren bewährt haben. Eine derselben besteht in
einem Hinterzeug überaus einfacher und praktischer Konstruk-
tion. Wie aus der Zeichnung (Fig. 117) zu ersehen ist, kann
[Abbildung Fig. 119. Die einzelnen Bestandteile des Blenda-Geschirres.]
diese Vorrichtung sowohl in Verbindung mit einem Schlagriemen,
wie auch ohne einen solchen benützt werden. In letzterem
Falle werden, wenn man das Hinterzeug in Gebrauch nehmen
will, zwei lose Schnallstücke (a und b) in die zu diesem Zweck
an der Gabel angebrachten Metallschlaufen eingeschnallt. Die
Vorteile dieses neuartigen Hinterzeugs sind: dass man dasselbe
nur im Bedarfsfalle, d. h. in bergigem Terrain, aufzulegen braucht,
dass es beim Bergabwärtsfahren den Vorderbeinen des Pferdes
jede Anstrengung erspart, und nie zu Wundreiben Anlass giebt.
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