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Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.

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Das Vierte Capitel.
habt! Darum haben die Heyden sol-
ches dem Glück zugeschrieben/ und
einen Abgott drauß gemacht; dann
sie sahen und erfuhren/ daß solch
Ding geschehe: wußten aber nicht/
daß es der rechte Gott durch seine
heilige Engel thät. So geschah S.
Augustin. Da die Ketzer auf ihn hiel-
ten/ daß sie ihn tödten/ gieng er eine
andere Gassen/ ohn allen Bedacht;
ohne zweifel aus seines Engels bewe-
gen. Jtem da der Käiser
Julius aus
dem Schiff sprang/ und seinen Fein-
den entkam mit schwimmen/ und
war doch muhtig und getrost darzu/
welchen Raht und Muht ihm sein
Engel eingab von aussen/ und GOtt
von jnnwendig. Also gehet es mit al-
len Menschen/ wo sie dem Unglück
entgehen/ oder Glück haben; es sind
alles Gottes und der Engel Werke!

Von dem Andern sagt Antonius Ru-
vio
also: Qui terram effodiens Thesau-

rum

Das Vierte Capitel.
habt! Darum haben die Heyden ſol-
ches dem Gluͤck zugeſchrieben/ und
einen Abgott drauß gemacht; dann
ſie ſahen und erfuhren/ daß ſolch
Ding geſchehe: wußten aber nicht/
daß es der rechte Gott durch ſeine
heilige Engel thaͤt. So geſchah S.
Auguſtin. Da die Ketzer auf ihn hiel-
ten/ daß ſie ihn toͤdten/ gieng er eine
andere Gaſſen/ ohn allen Bedacht;
ohne zweifel aus ſeines Engels bewe-
gen. Jtem da der Kaͤiſer
Julius aus
dem Schiff ſprang/ und ſeinen Fein-
den entkam mit ſchwimmen/ und
war doch muhtig und getroſt darzu/
welchen Raht und Muht ihm ſein
Engel eingab von auſſen/ und GOtt
von jnnwendig. Alſo gehet es mit al-
len Menſchen/ wo ſie dem Ungluͤck
entgehen/ oder Gluͤck haben; es ſind
alles Gottes und der Engel Werke!

Von dem Andern ſagt Antonius Ru-
vio
alſo: Qui terram effodiens Theſau-

rum
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[94/0158] Das Vierte Capitel. habt! Darum haben die Heyden ſol- ches dem Gluͤck zugeſchrieben/ und einen Abgott drauß gemacht; dann ſie ſahen und erfuhren/ daß ſolch Ding geſchehe: wußten aber nicht/ daß es der rechte Gott durch ſeine heilige Engel thaͤt. So geſchah S. Auguſtin. Da die Ketzer auf ihn hiel- ten/ daß ſie ihn toͤdten/ gieng er eine andere Gaſſen/ ohn allen Bedacht; ohne zweifel aus ſeines Engels bewe- gen. Jtem da der Kaͤiſer Julius aus dem Schiff ſprang/ und ſeinen Fein- den entkam mit ſchwimmen/ und war doch muhtig und getroſt darzu/ welchen Raht und Muht ihm ſein Engel eingab von auſſen/ und GOtt von jnnwendig. Alſo gehet es mit al- len Menſchen/ wo ſie dem Ungluͤck entgehen/ oder Gluͤck haben; es ſind alles Gottes und der Engel Werke! Von dem Andern ſagt Antonius Ru- vio alſo: Qui terram effodiens Theſau- rum

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Zitationshilfe: Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656, S. 94. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wuelffer_gottesgeschick_1656/158>, abgerufen am 27.11.2024.