Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.Wie/ wenn/ wo/ ja was er will; 6. Aber/ diß sind WeltgedankenVon den Heiden außgeheckt/ Die sich in deß Glückes Schranken Gar zu Kindisch oft versteckt/ Alles ist von Gott versehen Gutes/ Böses/ Groß und Klein/ Freud' und Leid muß ins gemein Seinem Willen nach/ geschehen. 7. Neidet dich ein schlechter Prahler/Steiget oft ein Geck empor/ Welches Stafflen sind nur Tahler; Kommt ein Heuchler in den Flor? Lieber/ laß dich das nicht irren/ Weil das Glück/ das nur ist blind Wie man glaubet/ gar geschwind' Alle Wolfahrt kan verwirren. Gott
Wie/ wenn/ wo/ ja was er will; 6. Aber/ diß ſind WeltgedankenVon den Heiden außgeheckt/ Die ſich in deß Gluͤckes Schranken Gar zu Kindiſch oft verſteckt/ Alles iſt von Gott verſehen Gutes/ Boͤſes/ Groß und Klein/ Freud’ und Leid muß ins gemein Seinem Willen nach/ geſchehen. 7. Neidet dich ein ſchlechter Prahler/Steiget oft ein Geck empor/ Welches Stafflen ſind nur Tahler; Kom̃t ein Heuchler in den Flor? Lieber/ laß dich das nicht irren/ Weil das Gluͤck/ das nur iſt blind Wie man glaubet/ gar geſchwind’ Alle Wolfahrt kan verwirꝛen. Gott
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Wie/ wenn/ wo/ ja was er will;
Haͤlt das Gluͤck ihm nicht fein
ſtill/
Muß man ſeines Tuhns nur lachẽ.
6.
Aber/ diß ſind Weltgedanken
Von den Heiden außgeheckt/
Die ſich in deß Gluͤckes Schranken
Gar zu Kindiſch oft verſteckt/
Alles iſt von Gott verſehen
Gutes/ Boͤſes/ Groß und Klein/
Freud’ und Leid muß ins gemein
Seinem Willen nach/ geſchehen.
7.
Neidet dich ein ſchlechter Prahler/
Steiget oft ein Geck empor/
Welches Stafflen ſind nur Tahler;
Kom̃t ein Heuchler in den Flor?
Lieber/ laß dich das nicht irren/
Weil das Gluͤck/ das nur iſt blind
Wie man glaubet/ gar geſchwind’
Alle Wolfahrt kan verwirꝛen.
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