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Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.

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Das Zwölfte Capitel.
Güter; Uberal wird es so hinaus lauffen.
Nach dem die Lieb ein quälender affect ist:
so ein doppelte Tyranninn will sie werden/
wann sie nicht erlangen soll/ was sie liebt.
Sie führt das Fehlschlagenein/ als einen
mächtigen Schimpf/ als einen grausamen
Schaden/ der ja wol betrüben muß: Aber/
Mein Lieber! und Meine Liebe! Sihe et-
wan hernach zu/ wie du es getroffen hättest
mit diesem oder mit dieser? Sihe was es
für eine Jessabel ist/ I. Reg. XVI. . 31.
XVIII. XIX. XXI. II. Reg. IX.
10. 22. 36.
Was für ein närrisches Hiobs-Weib?
cap. II. 10. Was für eine Potiphars-
Sau?
Gen. XXXIX. 7-12. oder sihe/
was jener für ein Nabal worden? I. Sam.
XXV.
3-39. Was für ein versoffener
Holofernes? Judith. XIII. 4. Was fur
ein Löw in seinem Haus? Syr IV. 35.
Was für ein verlohrner Sohn? Luc.
XV.
12. 13. 14. Nach solchem urteihle/ wa-
rum du dich betrübt hast? Darum daß du
rev. keine Hur bekommen hast oder keinen
Siechen/ oder keinen Tohren; Darum/
daß du deinen Ehstand in Frieden hättest

zubrin-
Q

Das Zwoͤlfte Capitel.
Güter; Uberal wird es ſo hinaus lauffen.
Nach dem die Lieb ein quaͤlender affect iſt:
ſo ein doppelte Tyranninn will ſie werden/
wann ſie nicht erlangen ſoll/ was ſie liebt.
Sie fuͤhrt das Fehlſchlagenein/ als einen
maͤchtigen Schimpf/ als einen grauſamen
Schaden/ der ja wol betruͤben muß: Aber/
Mein Lieber! und Meine Liebe! Sihe et-
wan hernach zu/ wie du es getroffen haͤtteſt
mit dieſem oder mit dieſer? Sihe was es
fuͤr eine Jeſſabel iſt/ I. Reg. XVI. ꝟ. 31.
XVIII. XIX. XXI. II. Reg. IX.
10. 22. 36.
Was fuͤr ein naͤrꝛiſches Hiobs-Weib?
cap. II. 10. Was fuͤr eine Potiphars-
Sau?
Gen. XXXIX. 7-12. oder ſihe/
was jener fuͤr ein Nabal worden? I. Sam.
XXV.
3-39. Was fuͤr ein verſoffener
Holofernes? Judith. XIII. 4. Was fůr
ein Loͤw in ſeinem Haus? Syr IV. 35.
Was fuͤr ein verlohrner Sohn? Luc.
XV.
12. 13. 14. Nach ſolchem urteihle/ wa-
rum du dich betrübt haſt? Darum daß du
rev. keine Hur bekommen haſt oder keinen
Siechen/ oder keinen Tohren; Darum/
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[361/0441] Das Zwoͤlfte Capitel. Güter; Uberal wird es ſo hinaus lauffen. Nach dem die Lieb ein quaͤlender affect iſt: ſo ein doppelte Tyranninn will ſie werden/ wann ſie nicht erlangen ſoll/ was ſie liebt. Sie fuͤhrt das Fehlſchlagenein/ als einen maͤchtigen Schimpf/ als einen grauſamen Schaden/ der ja wol betruͤben muß: Aber/ Mein Lieber! und Meine Liebe! Sihe et- wan hernach zu/ wie du es getroffen haͤtteſt mit dieſem oder mit dieſer? Sihe was es fuͤr eine Jeſſabel iſt/ I. Reg. XVI. ꝟ. 31. XVIII. XIX. XXI. II. Reg. IX. 10. 22. 36. Was fuͤr ein naͤrꝛiſches Hiobs-Weib? cap. II. 10. Was fuͤr eine Potiphars- Sau? Gen. XXXIX. 7-12. oder ſihe/ was jener fuͤr ein Nabal worden? I. Sam. XXV. 3-39. Was fuͤr ein verſoffener Holofernes? Judith. XIII. 4. Was fůr ein Loͤw in ſeinem Haus? Syr IV. 35. Was fuͤr ein verlohrner Sohn? Luc. XV. 12. 13. 14. Nach ſolchem urteihle/ wa- rum du dich betrübt haſt? Darum daß du rev. keine Hur bekommen haſt oder keinen Siechen/ oder keinen Tohren; Darum/ daß du deinen Ehſtand in Frieden haͤtteſt zubrin- Q

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Zitationshilfe: Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656, S. 361. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wuelffer_gottesgeschick_1656/441>, abgerufen am 25.11.2024.