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Zebel: Verzeichnis und Außlegungen Zebelis etlicher Zufälle, welche den Menschen unversehens zuwiederfahren pflegen, nach unterschiedlichen Lauff des Monden durch die zwölff himlischen Zeichen. Braunschweig, 1669.

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21.

Wenn das Feuer anhebt zu priezeln und knistern.

So bedeuts / das man mit frembden Händeln und sachen sol beladen werden / und viel zuschaffen kriegen.

22.

Wenn einem sein Viehe im Forberge / oder das Wildpret im Gehäge umbfället.

So bedeuts / daß einer darauff in eine grosse noth und Angst fallen werde / und einen grossen anstoß leyden müssen.

23.

Wenn es im Hause sehr rauchet.

So wird sich einer für seiner Obrigkeit fürchten / und schewen / oder bey ihnen in eine ungnade kommen / wird bey grossen Herren nicht angeneheme seyn / auch nichts außrichten können.

24.

Wenn einem die Kleider mit Blut besprenget werden.

Das einer wird guter ding und wohlgemuth seyn / oder in kurtzem grosse freude in seinem Hertzen empfinden.

25.

Wenn einem die Adern im Armen klocksen.

Es bedeut / das einem seine lieben Freunde sollen sterben / und das er über derselben Todt und Abgang solle Leyde tragen / und sich über sie harte grämen.

26.

Wenn einem eine plötzliche Freude wiederfähret.

Bedeutet / das ein bekandter Freund oder guter Geselle auß fernen Landen / zu einen kommen werde / welchen er lange / oder in vielen Jahren nicht gesehen / und wird sich mit ihm frewen / und in Ergetzungen leben / und die alte Freundschafft wieder vernewen.

21.

Wenn das Feuer anhebt zu priezeln und knistern.

So bedeuts / das man mit frembden Händeln und sachen sol beladen werden / und viel zuschaffen kriegen.

22.

Wenn einem sein Viehe im Forberge / oder das Wildpret im Gehäge umbfället.

So bedeuts / daß einer darauff in eine grosse noth und Angst fallen werde / und einen grossen anstoß leyden müssen.

23.

Wenn es im Hause sehr rauchet.

So wird sich einer für seiner Obrigkeit fürchten / und schewen / oder bey ihnen in eine ungnade kommen / wird bey grossen Herren nicht angeneheme seyn / auch nichts außrichten können.

24.

Wenn einem die Kleider mit Blut besprenget werden.

Das einer wird guter ding und wohlgemuth seyn / oder in kurtzem grosse freude in seinem Hertzen empfinden.

25.

Wenn einem die Adern im Armen klocksen.

Es bedeut / das einem seine lieben Freunde sollen sterben / und das er über derselben Todt und Abgang solle Leyde tragen / und sich über sie harte grämen.

26.

Wenn einem eine plötzliche Freude wiederfähret.

Bedeutet / das ein bekandter Freund oder guter Geselle auß fernen Landen / zu einen kommen werde / welchen er lange / oder in vielen Jahren nicht gesehen / und wird sich mit ihm frewen / und in Ergetzungen leben / und die alte Freundschafft wieder vernewen.

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[55/0059] 21. Wenn das Feuer anhebt zu priezeln und knistern. So bedeuts / das man mit frembden Händeln und sachen sol beladen werden / und viel zuschaffen kriegen. 22. Wenn einem sein Viehe im Forberge / oder das Wildpret im Gehäge umbfället. So bedeuts / daß einer darauff in eine grosse noth und Angst fallen werde / und einen grossen anstoß leyden müssen. 23. Wenn es im Hause sehr rauchet. So wird sich einer für seiner Obrigkeit fürchten / und schewen / oder bey ihnen in eine ungnade kommen / wird bey grossen Herren nicht angeneheme seyn / auch nichts außrichten können. 24. Wenn einem die Kleider mit Blut besprenget werden. Das einer wird guter ding und wohlgemuth seyn / oder in kurtzem grosse freude in seinem Hertzen empfinden. 25. Wenn einem die Adern im Armen klocksen. Es bedeut / das einem seine lieben Freunde sollen sterben / und das er über derselben Todt und Abgang solle Leyde tragen / und sich über sie harte grämen. 26. Wenn einem eine plötzliche Freude wiederfähret. Bedeutet / das ein bekandter Freund oder guter Geselle auß fernen Landen / zu einen kommen werde / welchen er lange / oder in vielen Jahren nicht gesehen / und wird sich mit ihm frewen / und in Ergetzungen leben / und die alte Freundschafft wieder vernewen.

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Zitationshilfe: Zebel: Verzeichnis und Außlegungen Zebelis etlicher Zufälle, welche den Menschen unversehens zuwiederfahren pflegen, nach unterschiedlichen Lauff des Monden durch die zwölff himlischen Zeichen. Braunschweig, 1669, S. 55. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zebel_erklaerung_1669/59>, abgerufen am 21.11.2024.