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Zeiller, Martin: Centuria Variarum Quæstionum. Bd. 1. Ulm, 1658.

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Die LV. Frag.

Unter den Achseln seyn Adern/ Balfortes genant
welche/ wann einer schlagen ließ/ so würde er mit
Lachen sein Leben enden.

Die Ader zwischen dem Mittel- und Gold-
Finger/ in beyden Händen/ ist nie zu schlagen/
es wolle sich dann einer in die höchste Gefahr stur-
tzen.

Was den Andern Frag-Puncten anbelanget/
nemlich die verworffene Täg/ wie mans nennet/ so
haben die Alten sonderlich die folgende in Acht ge-
nommen/ und gewollt/ wer den 1. Tag deß Jen-
ners zur Ader lasse/ der müsse entweder sterben/ oder
bekomme den Krampff/ oder die Krätze/ oder werde
blind/ oder komme von seinem Verstand.

22. Hornung/ oder Peter Stuhlfeyer. Dann
wer an diesem Tag gelassen/ der hab den Schlag
verursachet/ und seye gestorben.

25. Mertzen/ so offtmals den gewissen Tod ver-
kündiget/ so man auß der Erfahrung habe.

14. Aprilis/ so S. Tiburtii Tag/ wann ein A-
derlasser nicht stracks gestorben/ so sey es doch allwe-
gen am vierdten Tag geschehen.

6. May haben sie in Acht genommen/ daß nach
der Aderläß/ der Schwindel oder Tobsucht erfolget
seye.

11. Junii/ hätten sie die Aderlässer die Gelb-
suche oder den Schwindel bekommen.

11. Sept. wären sie schwindsüchtig oder lahm

wor-
Die LV. Frag.

Unter den Achſeln ſeyn Adern/ Balfortes genant
welche/ wann einer ſchlagen ließ/ ſo wuͤrde er mit
Lachen ſein Leben enden.

Die Ader zwiſchen dem Mittel- und Gold-
Finger/ in beyden Haͤnden/ iſt nie zu ſchlagen/
es wolle ſich dann einer in die hoͤchſte Gefahr ſtůr-
tzen.

Was den Andern Frag-Puncten anbelanget/
nemlich die verworffene Taͤg/ wie mans nennet/ ſo
haben die Alten ſonderlich die folgende in Acht ge-
nommen/ und gewollt/ wer den 1. Tag deß Jen-
ners zur Ader laſſe/ der muͤſſe entweder ſterben/ oder
bekomme den Krampff/ oder die Kraͤtze/ oder werde
blind/ oder komme von ſeinem Verſtand.

22. Hornung/ oder Peter Stuhlfeyer. Dann
wer an dieſem Tag gelaſſen/ der hab den Schlag
verurſachet/ und ſeye geſtorben.

25. Mertzen/ ſo offtmals den gewiſſen Tod ver-
kuͤndiget/ ſo man auß der Erfahrung habe.

14. Aprilis/ ſo S. Tiburtii Tag/ wann ein A-
derlaſſer nicht ſtracks geſtorben/ ſo ſey es doch allwe-
gen am vierdten Tag geſchehen.

6. May haben ſie in Acht genommen/ daß nach
der Aderlaͤß/ der Schwindel oder Tobſucht erfolget
ſeye.

11. Junii/ haͤtten ſie die Aderlaͤſſer die Gelb-
ſuche oder den Schwindel bekommen.

11. Sept. waͤren ſie ſchwindſuͤchtig oder lahm

wor-
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[187/0203] Die LV. Frag. Unter den Achſeln ſeyn Adern/ Balfortes genant welche/ wann einer ſchlagen ließ/ ſo wuͤrde er mit Lachen ſein Leben enden. Die Ader zwiſchen dem Mittel- und Gold- Finger/ in beyden Haͤnden/ iſt nie zu ſchlagen/ es wolle ſich dann einer in die hoͤchſte Gefahr ſtůr- tzen. Was den Andern Frag-Puncten anbelanget/ nemlich die verworffene Taͤg/ wie mans nennet/ ſo haben die Alten ſonderlich die folgende in Acht ge- nommen/ und gewollt/ wer den 1. Tag deß Jen- ners zur Ader laſſe/ der muͤſſe entweder ſterben/ oder bekomme den Krampff/ oder die Kraͤtze/ oder werde blind/ oder komme von ſeinem Verſtand. 22. Hornung/ oder Peter Stuhlfeyer. Dann wer an dieſem Tag gelaſſen/ der hab den Schlag verurſachet/ und ſeye geſtorben. 25. Mertzen/ ſo offtmals den gewiſſen Tod ver- kuͤndiget/ ſo man auß der Erfahrung habe. 14. Aprilis/ ſo S. Tiburtii Tag/ wann ein A- derlaſſer nicht ſtracks geſtorben/ ſo ſey es doch allwe- gen am vierdten Tag geſchehen. 6. May haben ſie in Acht genommen/ daß nach der Aderlaͤß/ der Schwindel oder Tobſucht erfolget ſeye. 11. Junii/ haͤtten ſie die Aderlaͤſſer die Gelb- ſuche oder den Schwindel bekommen. 11. Sept. waͤren ſie ſchwindſuͤchtig oder lahm wor-

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Zitationshilfe: Zeiller, Martin: Centuria Variarum Quæstionum. Bd. 1. Ulm, 1658, S. 187. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria01_1658/203>, abgerufen am 27.11.2024.