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[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.

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Der Kleine
Den Hauß-Herren und Hauß-
Frauen.

Ihr Herren thut auch dasselbige gegen ihnen/
und lasset euer Dräuen/ und wisset/ daß ihr auch
einen HErrn im Himmel habt/ und ist bey ihm
kein Ansehen der Person/ Eph. 6.

Der gemeinen Jugend.

Ihr Jungen seyd unterthan den Aeltesten/ al-
lesamt seyd untereinander unterthan/ und haltet
feste an der Demuth. Denn GOtt widerstehet
den Hoffärtigen/ aber den Demüthigen giebt
Er Gnade/ so demüthiget euch nun unter die ge-
waltige Hand GOttes/ daß Er euch erhöhe zu
seiner Zeit/ 1. Pet. 5.

Den Witwen.

Das ist eine rechte Witwe/ die einsam ist/ die
ihre Hoffnung auf GOtt stellet/ und bleibet am
Gebet und Flehen Tag und Nacht. Welche
aber in Wollüsten lebet/ die ist lebendig todt/
1. Tim. 5.

Der Gemeine.

Du solt deinen Nechsten lieben als dich selbst.
In diesem Worte sind alle Gebot verfasset/
Röm. 13. Gal. 5.

Haltet an mit beten für alle Menschen/ 1. Ti-
moth. 1.

Ein ieder lern sein Lection/

So wird es wohl im Hause stohn.

Ein
Der Kleine
Den Hauß-Herren und Hauß-
Frauen.

Ihr Herren thut auch daſſelbige gegen ihnen/
und laſſet euer Draͤuen/ und wiſſet/ daß ihr auch
einen HErrn im Himmel habt/ und iſt bey ihm
kein Anſehen der Perſon/ Eph. 6.

Der gemeinen Jugend.

Ihr Jungen ſeyd unterthan den Aelteſten/ al-
leſamt ſeyd untereinander unterthan/ und haltet
feſte an der Demuth. Denn GOtt widerſtehet
den Hoffaͤrtigen/ aber den Demuͤthigen giebt
Er Gnade/ ſo demuͤthiget euch nun unter die ge-
waltige Hand GOttes/ daß Er euch erhoͤhe zu
ſeiner Zeit/ 1. Pet. 5.

Den Witwen.

Das iſt eine rechte Witwe/ die einſam iſt/ die
ihre Hoffnung auf GOtt ſtellet/ und bleibet am
Gebet und Flehen Tag und Nacht. Welche
aber in Wolluͤſten lebet/ die iſt lebendig todt/
1. Tim. 5.

Der Gemeine.

Du ſolt deinen Nechſten lieben als dich ſelbſt.
In dieſem Worte ſind alle Gebot verfaſſet/
Roͤm. 13. Gal. 5.

Haltet an mit beten fuͤr alle Menſchen/ 1. Ti-
moth. 1.

Ein ieder lern ſein Lection/

So wird es wohl im Hauſe ſtohn.

Ein
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[0358] Der Kleine Den Hauß-Herren und Hauß- Frauen. Ihr Herren thut auch daſſelbige gegen ihnen/ und laſſet euer Draͤuen/ und wiſſet/ daß ihr auch einen HErrn im Himmel habt/ und iſt bey ihm kein Anſehen der Perſon/ Eph. 6. Der gemeinen Jugend. Ihr Jungen ſeyd unterthan den Aelteſten/ al- leſamt ſeyd untereinander unterthan/ und haltet feſte an der Demuth. Denn GOtt widerſtehet den Hoffaͤrtigen/ aber den Demuͤthigen giebt Er Gnade/ ſo demuͤthiget euch nun unter die ge- waltige Hand GOttes/ daß Er euch erhoͤhe zu ſeiner Zeit/ 1. Pet. 5. Den Witwen. Das iſt eine rechte Witwe/ die einſam iſt/ die ihre Hoffnung auf GOtt ſtellet/ und bleibet am Gebet und Flehen Tag und Nacht. Welche aber in Wolluͤſten lebet/ die iſt lebendig todt/ 1. Tim. 5. Der Gemeine. Du ſolt deinen Nechſten lieben als dich ſelbſt. In dieſem Worte ſind alle Gebot verfaſſet/ Roͤm. 13. Gal. 5. Haltet an mit beten fuͤr alle Menſchen/ 1. Ti- moth. 1. Ein ieder lern ſein Lection/ So wird es wohl im Hauſe ſtohn. Ein

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Zitationshilfe: [N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690/358>, abgerufen am 24.11.2024.