gel/ wie
der von Atehn meldet/ sol entsprossen
sein.
Münster ziehet/ in seiner Weltbeschreibung/ ei-
nen Brief des Mohrenländischen Königes von diesem
Vogel an den Pabst zu Rohm an; darinnen unter an-
dern diese worte stunden: In unserem Gebiete be-
findet sich der Vogel Fönix/ dessen lebensjah-
re sich auf 300 erstrekken. Dieser flieget üm das
ende seines lebens so hoch gegen den Himmel
auf/ damit er durch die sonne angezündet wer-
de. Hierauf schwingt er sich wieder herunter in
sein nest; da er gantz verbrennet. Aber aus der
asche wird ein Wurm gebohren; daraus endlich
ein ander solcher Vogel wächset. Man beschreibet
ihn so groß als einen Adler/ mit goldstrahlenden federn
üm den hals herüm/ und auf dem übrigen leibe pur-
purroht; auch mit einem himmelbauen schwantze/
welcher mit rosenfärbigen flekkern durchspränkelt/ und
auf dem heupte mit einer zierlichen federkrohne.
Zur 24 zeile des 227 blats.
MAtarea oder Mattaria/ welches zwischen ei-
nem kleinen Seepfuhle und einem Wassergraben/
7000 schritte von Alkeir/ und 250 von Heliopel lie-
get/ ist in den Geschichten/ als ein ort/ dahin die
Jungfrau-Mutter mit dem Heilkinde Jesus/ vor dem
Wühteriche Herodes geflohen/ gnugsam bekant: wie
auch der alte Egiptische Feigenbaum alda; wel-
cher nicht sehr hoch ist/ aber seine mit vielen reisern be-
wachsene zakken zimlich weit ausbreitet. Die Egipter
nennen ihn Giumez oder Giumes/ und die Egipti-
sche Kristen/ Tin el Pharaon, das ist Faraons feige:
die Griechen aber sukamoros, als wolten sie sagen Fei-
gen-maulbeerbaum/ oder ein Maulbeerbaum
mit
J i
gel/ wie
der von Atehn meldet/ ſol entſproſſen
ſein.
Muͤnſter ziehet/ in ſeiner Weltbeſchreibung/ ei-
nen Brief des Mohrenlaͤndiſchen Koͤniges von dieſem
Vogel an den Pabſt zu Rohm an; darinnen unter an-
dern dieſe worte ſtunden: In unſerem Gebiete be-
findet ſich der Vogel Foͤnix/ deſſen lebensjah-
re ſich auf 300 erſtrekken. Dieſer flieget uͤm das
ende ſeines lebens ſo hoch gegen den Himmel
auf/ damit er durch die ſonne angezuͤndet wer-
de. Hierauf ſchwingt er ſich wieder herunter in
ſein neſt; da er gantz verbrennet. Aber aus der
aſche wird ein Wurm gebohren; daraus endlich
ein ander ſolcher Vogel waͤchſet. Man beſchreibet
ihn ſo groß als einen Adler/ mit goldſtrahlenden federn
uͤm den hals heruͤm/ und auf dem uͤbrigen leibe pur-
purroht; auch mit einem himmelbauen ſchwantze/
welcher mit roſenfaͤrbigen flekkern durchſpraͤnkelt/ und
auf dem heupte mit einer zierlichen federkrohne.
Zur 24 zeile des 227 blats.
MAtarea oder Mattaria/ welches zwiſchen ei-
nem kleinen Seepfuhle und einem Waſſergraben/
7000 ſchritte von Alkeir/ und 250 von Heliopel lie-
get/ iſt in den Geſchichten/ als ein ort/ dahin die
Jungfrau-Mutter mit dem Heilkinde Jeſus/ vor dem
Wuͤhteriche Herodes geflohen/ gnugſam bekant: wie
auch der alte Egiptiſche Feigenbaum alda; wel-
cher nicht ſehr hoch iſt/ aber ſeine mit vielen reiſern be-
wachſene zakken zimlich weit ausbreitet. Die Egipter
nennen ihn Giumez oder Giumes/ und die Egipti-
ſche Kriſten/ Tin el Pharaon, das iſt Faraons feige:
die Griechen aber συκάμορος, als wolten ſie ſagen Fei-
gen-maulbeerbaum/ oder ein Maulbeerbaum
mit
J i
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Anmaͤrkungen.
gel/ wie der von Atehn meldet/ ſol entſproſſen
ſein.
Muͤnſter ziehet/ in ſeiner Weltbeſchreibung/ ei-
nen Brief des Mohrenlaͤndiſchen Koͤniges von dieſem
Vogel an den Pabſt zu Rohm an; darinnen unter an-
dern dieſe worte ſtunden: In unſerem Gebiete be-
findet ſich der Vogel Foͤnix/ deſſen lebensjah-
re ſich auf 300 erſtrekken. Dieſer flieget uͤm das
ende ſeines lebens ſo hoch gegen den Himmel
auf/ damit er durch die ſonne angezuͤndet wer-
de. Hierauf ſchwingt er ſich wieder herunter in
ſein neſt; da er gantz verbrennet. Aber aus der
aſche wird ein Wurm gebohren; daraus endlich
ein ander ſolcher Vogel waͤchſet. Man beſchreibet
ihn ſo groß als einen Adler/ mit goldſtrahlenden federn
uͤm den hals heruͤm/ und auf dem uͤbrigen leibe pur-
purroht; auch mit einem himmelbauen ſchwantze/
welcher mit roſenfaͤrbigen flekkern durchſpraͤnkelt/ und
auf dem heupte mit einer zierlichen federkrohne.
Zur 24 zeile des 227 blats.
MAtarea oder Mattaria/ welches zwiſchen ei-
nem kleinen Seepfuhle und einem Waſſergraben/
7000 ſchritte von Alkeir/ und 250 von Heliopel lie-
get/ iſt in den Geſchichten/ als ein ort/ dahin die
Jungfrau-Mutter mit dem Heilkinde Jeſus/ vor dem
Wuͤhteriche Herodes geflohen/ gnugſam bekant: wie
auch der alte Egiptiſche Feigenbaum alda; wel-
cher nicht ſehr hoch iſt/ aber ſeine mit vielen reiſern be-
wachſene zakken zimlich weit ausbreitet. Die Egipter
nennen ihn Giumez oder Giumes/ und die Egipti-
ſche Kriſten/ Tin el Pharaon, das iſt Faraons feige:
die Griechen aber συκάμορος, als wolten ſie ſagen Fei-
gen-maulbeerbaum/ oder ein Maulbeerbaum
mit
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