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Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660.

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Tägliches Gebätt eines frommen Arzts
beständig bleiben in deiner Forcht/ und unser
leben lang dich unsern HErren für augen und
im herzen haben/ und uns hüten/ daß wir in
keine Sünde willigen/ wider deine Gebotte
thun. Damit wir/ wann wir uns in allem hal-
ten nach deinem Wort/ unsern weg unsträff-
lich gehen: unsere Lehrer alle unser lebenlang
ehren/ und nicht und ankbar werden für ihre
wolthaten; Sondern jhre hoffnung und krone
deß Ruhms sejn/ daß auch also die unserigen
weil sie leben/ Lust und Freude an uns sehen/
und wenn sie sterben/ nicht sorgen dörffen.
Biß wir endlich selbst/ wann weißsagung/ spra-
chen und erkanntnus auffhören müssen/
dürch die Weißheit seelig wer-
den/ Amen.



Gebätt
Eines frommen Arzt
umm glükliche Chur.

HErr unser Arzt/ du lieb-
haber deß lebens/ der du die Arz-
nej auß der Erden wachsen lässest/ und
deine kunst den menschen giebest/ daß
du gepreiset werdest/ in deinen wun-
derthaten: Sihe under vilen andern

hast

Taͤgliches Gebaͤtt eines from̃en Arzts
beſtaͤndig bleiben in deiner Forcht/ und unſer
leben lang dich unſern HErꝛen fuͤr augen und
im herzen haben/ und uns huͤten/ daß wir in
keine Sünde willigen/ wider deine Gebotte
thun. Damit wir/ wann wir uns in allem hal-
ten nach deinem Wort/ unſern weg unſtraͤff-
lich gehen: unſere Lehrer alle unſer lebenlang
ehren/ und nicht und ankbar werden für ihre
wolthaten; Sondern jhre hoffnung und krone
deß Růhms ſejn/ daß auch alſo die unſerigen
weil ſie leben/ Luſt und Freude an uns ſehen/
und wenn ſie ſterben/ nicht ſorgen doͤrffen.
Biß wir endlich ſelbſt/ wañ weißſagung/ ſpra-
chen und erkanntnus auffhoͤren muͤſſen/
dürch die Weißheit ſeelig wer-
den/ Amen.



Gebaͤtt
Eines frommen Arzt
um̃ glükliche Chur.

HErꝛ unſer Arzt/ du lieb-
haber deß lebens/ der du die Arz-
nej auß der Erden wachſen laͤſſeſt/ und
deine kunſt den menſchen giebeſt/ daß
du gepreiſet werdeſt/ in deinen wun-
derthaten: Sihe under vilen andern

haſt
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[96/0109] Taͤgliches Gebaͤtt eines from̃en Arzts beſtaͤndig bleiben in deiner Forcht/ und unſer leben lang dich unſern HErꝛen fuͤr augen und im herzen haben/ und uns huͤten/ daß wir in keine Sünde willigen/ wider deine Gebotte thun. Damit wir/ wann wir uns in allem hal- ten nach deinem Wort/ unſern weg unſtraͤff- lich gehen: unſere Lehrer alle unſer lebenlang ehren/ und nicht und ankbar werden für ihre wolthaten; Sondern jhre hoffnung und krone deß Růhms ſejn/ daß auch alſo die unſerigen weil ſie leben/ Luſt und Freude an uns ſehen/ und wenn ſie ſterben/ nicht ſorgen doͤrffen. Biß wir endlich ſelbſt/ wañ weißſagung/ ſpra- chen und erkanntnus auffhoͤren muͤſſen/ dürch die Weißheit ſeelig wer- den/ Amen. Gebaͤtt Eines frommen Arzt um̃ glükliche Chur. HErꝛ unſer Arzt/ du lieb- haber deß lebens/ der du die Arz- nej auß der Erden wachſen laͤſſeſt/ und deine kunſt den menſchen giebeſt/ daß du gepreiſet werdeſt/ in deinen wun- derthaten: Sihe under vilen andern haſt

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Zitationshilfe: Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660, S. 96. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_gebetbuch_1660/109>, abgerufen am 22.12.2024.