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Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660.

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Tägliches Gebätt eines räisenden zu wasser.
und einen geraden gang/ daß wir oh[ - 1 Zeichen fehlt]
ne einigen anstos/ unsere räise glüklic[ - 1 Zeichen fehlt]
verrichten/ und auff keinerlej weise be[ - 1 Zeichen fehlt]
schädiget werden. Jnsonderheit abe[ - 1 Zeichen fehlt]
stärke meinen schwachen Glaube[n]
durch deinen heiligen Geist/ daß ich
allezeit ein festes vertrauen zu dir ha-
be/ und nimmermehr kleinmütig er-
funden werde: daß ich meine zuver-
sicht allein auf dich seze/ und in gewis-
ser beständigen hoffnung/ mich versi-
chert halte/ du werdest uns durch di-
ses wilde wasser auff deinen händen
tragen/ und das land/ dahin wir zu
schiffen gedenken/ frölich betretten
lassen. Ach! Herr/ hilff: Ach! Herr
laß es wol gelingen: Ach! Herr/ thüe
es/ umb dein selbst willen/ ja umb der
ehre deines herrlichen namens willen/
dem ich danken werde/ so lange ich
lebe. Ach ja! so sej es.



Ge-

Taͤgliches Gebaͤtt eines raͤiſenden zu waſſer.
und einen geraden gang/ daß wir oh[ – 1 Zeichen fehlt]
ne einigen anſtos/ unſere raͤiſe glüklic[ – 1 Zeichen fehlt]
verꝛichten/ und auff keinerlej weiſe be[ – 1 Zeichen fehlt]
ſchaͤdiget werden. Jnſonderheit abe[ – 1 Zeichen fehlt]
ſtaͤrke meinen ſchwachen Glaube[n]
durch deinen heiligen Geiſt/ daß ich
allezeit ein feſtes vertrauen zu dir ha-
be/ und nimmermehr kleinmuͤtig er-
funden werde: daß ich meine zuver-
ſicht allein auf dich ſeze/ und in gewis-
ſer beſtaͤndigen hoffnung/ mich verſi-
chert halte/ du werdeſt uns durch di-
ſes wilde waſſer auff deinen haͤnden
tragen/ und das land/ dahin wir zu
ſchiffen gedenken/ froͤlich betretten
laſſen. Ach! Herꝛ/ hilff: Ach! Herꝛ
laß es wol gelingen: Ach! Herꝛ/ thuͤe
es/ umb dein ſelbſt willen/ ja umb der
ehre deines herꝛlichen namens willen/
dem ich danken werde/ ſo lange ich
lebe. Ach ja! ſo ſej es.



Ge-
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[226/0239] Taͤgliches Gebaͤtt eines raͤiſenden zu waſſer. und einen geraden gang/ daß wir oh_ ne einigen anſtos/ unſere raͤiſe glüklic_ verꝛichten/ und auff keinerlej weiſe be_ ſchaͤdiget werden. Jnſonderheit abe_ ſtaͤrke meinen ſchwachen Glauben durch deinen heiligen Geiſt/ daß ich allezeit ein feſtes vertrauen zu dir ha- be/ und nimmermehr kleinmuͤtig er- funden werde: daß ich meine zuver- ſicht allein auf dich ſeze/ und in gewis- ſer beſtaͤndigen hoffnung/ mich verſi- chert halte/ du werdeſt uns durch di- ſes wilde waſſer auff deinen haͤnden tragen/ und das land/ dahin wir zu ſchiffen gedenken/ froͤlich betretten laſſen. Ach! Herꝛ/ hilff: Ach! Herꝛ laß es wol gelingen: Ach! Herꝛ/ thuͤe es/ umb dein ſelbſt willen/ ja umb der ehre deines herꝛlichen namens willen/ dem ich danken werde/ ſo lange ich lebe. Ach ja! ſo ſej es. Ge-

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Zitationshilfe: Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660, S. 226. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_gebetbuch_1660/239>, abgerufen am 22.12.2024.