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Zesen, Philipp von: Deutscher Helicon. Bd. 2. Wittenberg, 1641.

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Komm her zu mier/
Jch wincke dier/
Sie.
Ach was soll ich bey dier thun?
Er
Deine geberden/ dein reden und lachen/
Können mich schweigend und rede-loß machen.

2.

Sie.
Ach! mein Licht/
Laß mich nicht
Verwarten hier/
Jch muß von Dier.
Er.
Eine viertheil-stunde nur.
Sie.
Liebster/ Er solte wohl meiner genießen/
Aber es möchte der Mutter verdrießen.

3.

Er.
Ach! mein Licht/
Es kann nicht
Verdrießen Jhr/
Ach! bleib bey mir.
Sie.
Nein ich kann nicht warten hier.
Er.
Jst doch die Mutter zu gaste gegangen
Bleibe doch jmmer mein bestes verlangen.

4.

Sie.
Nein ich muß
Kuß ümb kuß
Vergelten nicht/
Mein Schönes Licht.
Er.
Kann es dann so gar nicht seyn?
Sie
Kom̃ her zu mier/
Jch wincke dier/
Sie.
Ach was ſoll ich bey dier thun?
Er
Deine geberden/ dein reden und lachen/
Koͤnnen mich ſchweigend und rede-loß machen.

2.

Sie.
Ach! mein Licht/
Laß mich nicht
Verwarten hier/
Jch muß von Dier.
Er.
Eine viertheil-ſtunde nur.
Sie.
Liebſter/ Er ſolte wohl meiner genießen/
Aber es moͤchte der Mutter verdrießen.

3.

Er.
Ach! mein Licht/
Es kann nicht
Verdrießen Jhr/
Ach! bleib bey mir.
Sie.
Nein ich kann nicht warten hier.
Er.
Jſt doch die Mutter zu gaſte gegangen
Bleibe doch jmmer mein beſtes verlangen.

4.

Sie.
Nein ich muß
Kuß uͤmb kuß
Vergelten nicht/
Mein Schoͤnes Licht.
Er.
Kann es dann ſo gar nicht ſeyn?
Sie
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[159./0175] Kom̃ her zu mier/ Jch wincke dier/ Sie. Ach was ſoll ich bey dier thun? Er Deine geberden/ dein reden und lachen/ Koͤnnen mich ſchweigend und rede-loß machen. 2. Sie. Ach! mein Licht/ Laß mich nicht Verwarten hier/ Jch muß von Dier. Er. Eine viertheil-ſtunde nur. Sie. Liebſter/ Er ſolte wohl meiner genießen/ Aber es moͤchte der Mutter verdrießen. 3. Er. Ach! mein Licht/ Es kann nicht Verdrießen Jhr/ Ach! bleib bey mir. Sie. Nein ich kann nicht warten hier. Er. Jſt doch die Mutter zu gaſte gegangen Bleibe doch jmmer mein beſtes verlangen. 4. Sie. Nein ich muß Kuß uͤmb kuß Vergelten nicht/ Mein Schoͤnes Licht. Er. Kann es dann ſo gar nicht ſeyn? Sie

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




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Zitationshilfe: Zesen, Philipp von: Deutscher Helicon. Bd. 2. Wittenberg, 1641, S. 159.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_helikon02_1641/175>, abgerufen am 21.11.2024.