1. Die Guineische Nußpalmen/ welche dergleichen Nußkernen in ihren Früchten herfür bringet/ Palma coccifera ex Guinea, C. B. Avellana Indica, Lob. Tab. Avellanae Jndi- cae species, Matth. Lugd. welche bereits oben an dem 64. blatt beschrieben worden.
2. Die Jndianische Nuß/ mit haariger oder gefotzelter schalen/ Avellana angulosa villis obsita, si modo a priori, nimirum Palma coccifera Brasiliana, diversa sit, C. B.
3. Der Jndianische Palmenbaum/ dessen sitzende Frucht Faufel genennet worden/ Pal- ma cujus fructus sessilis Faufel dicitur, C. B. A- vellana indica, Matth. Faufel sive Areca, Garz. Avellana Jndica, cujus fructus Areca, Acoct. Caunga, H. Mal. Es ist dieser gattung deß Palmenbaums zwar bereits an dem 65. blat oben mit Namen gedacht worden/ weilen wir aber deroselben Nussen figur alhier beyge- setzt/ wollen wir zugleich die beschreibung des Baums kurtzlich beyfügen. Es ist dieser Baum starck/ wächst etwan 40. biß 50. schuh hoch/ hat ein schwartzlichte/ ablange wur- tzel/ spannen dick/ welche viel weisse/ auch schwartzbraune neben- wurtzeln außstosset. Der Stamme ist bey der Wurtzel spannen dick/ im übrigen mit einer hellgrünen Rinde bedecket/ die Aest/ oder vielmehr Blätter kom- men je zwey auff einmahl creutzweiß auß dem Stamme herfür/ also daß eines auß dem anderen scheinet herauß zu wachsen. Solche blätter umbfassen das obere theil deß Stam- mens/ wie ein scheide ihren Degen/ und ge- ben also den gipffel des Baums ab; die aus- seren blätter oder äste fallen nach und nach/ wenn ihre wurtzeln oder füsse gebrochen/ ab. Es sind aber solche blätter gestreimet wie floßfederen/ oder als ein kamm gestaltet/ de- ren innere rippe/ worein die zähne der blät- tern gehen/ oben auff etwas hol/ unden rund und überal grün ist. Die Zähn aber diser blätter stehen creutzweiß gegen einander/ und sind drey biß vier schuh lang/ auch ohnge- fehrd vier zoll breit.. Auff dem gipfel deß Baums kommen zwischen den blätteren/ ja zwischen jedem blatt ein scheidenformi- ge/ ohngefehrd vier spannen lange kiste oder Schoten herfür/ welche an dem inneren theil etwas hol/ an dem ausseren aber erhaben/ in dem übrigen glatt und gleich/ anfänglich etwas weiß-grün/ demnach aber gelbweiß. Diese Schoten begreiffen in sich die zweige oder schoß voll Blumen und Früchte: wenn nun die schoten durchwachst/ so stoßt sie das/ darauß sie gewachsen/ hinweg/ und alßdenn kommen die zweige herfür/ deren undere und dickere theile mit zarten Früchten begabet sind; die dünnere theile der schößlein aber er- zeigen beyderseits kleine/ eckichte/ weisse blümlein/ welche auß drey rauchen/ spitzi- gen/ und dicklichten blättlein bestehen/ die in sich neun gelb-weisse/ dünne fäserlein oh- ne gipffelein schliessen. Die Früchten so sie jhre vollkommene grösse erlanget/ sind ab- lang-rund/ oben und unden etwas dünner/ mit einer dicken rinden oder schalen umbge- ben/ ihr fleisch ist braunroth/ und begreifft in seiner mitte ein weisses marck/ so der ker- ne oder samen ist. Wenn die Frucht noch jung und zart/ so ist sie gläntzend weiß/ an weissen schößlein hangend/ nicht rund/ son- [Spaltenumbruch]
dern eckicht/ und zu meistem theil mit den ablang-rundlichten blättlein deß kelches umbfasset. Sie haben auch v. el dünnen/ hel- len/ und zusammenziehenden saffts in ihrem fleisch verborgen: wie aber hernach das fleisch zunimmet/ also verlieret sich allgemach der safft/ und wenn sich aller safft verloren/ so beginnet das fleisch harter zu werden/ und der inwendige kern zu wachsen: endlich wird die/ das fleisch ohnmittelbar umbgebende Rinde/ goldgelb/ und ist annoch mit einer aus- seren harten/ dicken/ erstlich zwar weissen/ demnach grünlichten schalen bedecket. Die Frucht bekommet ein Monat/ nach dem sie auß der Schoten zu schlieffen angefangen/ den wasserichten safft; drey Monat hernach ist sie mit safft angefüllet; und nach sechs Monaten/ ist das Fleisch der frucht hart. Jm sibenden Jahr nach der pflantzung be- kommet der Baum seine erste Frucht ins ge- mein/ bißweilen auch/ wenn das Erdreich wol fruchtbar/ im fünfften oder sechßten Jahr; er dauret biß in das 50. Jahr/ und darunder 30. Jahr in gutem flor. Die in- wendige substantz deß Kernens ist mit weissen und röthlichten Aderen besprenget/ gleich der Mußcatennüssen. Der Baum wächst nur in sandichtem Meerboden. Die grossen Herren in Jndien essen bald täglich die Frucht dieses Baums/ oder keuen sie indem mund mit den blätteren Betle, und vermei- nen dadurch einen lieblichen und guten Mund zu behalten: Sie soll auch das Zahn- fleisch stärcken/ die zähne vor der fäulung/ und den Menschen vor Zahnwehe bewahren/ den Magen stärcken. Wie denn auch durch die erfahrung bestätiget worden/ daß bey/ de- nen Jndianeren/ welche dieß mittel gebrau- chen/ kein Zahnfäulung/ kein Zahnweh/ o- der übler geruch deß Mundes zu finden.
Was die Frucht an sich selbsten belangt/ so gibt es deren verschiedene veränderungen/ welche von Casp. Bauhino, auß dem Linschotano angezogen werden. So beschreibet auch Joh. Bauh. Hist. Plant. lib 3. cap. 189. & 190. etliche dergleichen Jndianische Nüsse/ welche Früchten von diesem Baum zu seyn schei- nen.
4. Der Ostindianische Palmbaum mit ablanger Frucht/ so der vorigen ähnlich. Palma cujus fructus oblongus Faufel similis, C. B. Avellanae indicae genus oblongum, Lob. Clus. in Garz. Nux oblonga, quae Faufel cum suo involucro aequat, Lugd. Casp. Bauhinus hat diesen Baum under die Palmenbäum gesetzet/ da er viel mehr zu dem Mußcat-nußbaum zu rechnen ist; wie er denn auch in Horti Mala- barici Part. 4. tab. 5. pag. 9. genennet worden/ Nux myristica major spuria Malabarica, s. Pa- nam-Palka.
Eigenschafft.
Die Haselnüsse haben in ihren Kernen ein scharfflichtes/ rauhes/ und zusammen-zie- hendes/ in einem ölichten safft verborgenes saltz/ dennenher sie die kählen rauch machen/ und eine häisere erwecken können: sonderlich da sie außgetrucknet/ in deme sie die trüsen deß halses zusammen ziehen/ daß sie den zu anfeuchtung deß Rachens nöthigen Safft nicht von sich lassen können. Darumb ha-
ben
Das Erſte Buch/
[Spaltenumbruch]
1. Die Guineiſche Nußpalmen/ welche dergleichen Nußkernen in ihren Fruͤchten herfuͤr bringet/ Palma coccifera ex Guineâ, C. B. Avellana Indica, Lob. Tab. Avellanæ Jndi- cæ ſpecies, Matth. Lugd. welche bereits oben an dem 64. blatt beſchrieben worden.
2. Die Jndianiſche Nuß/ mit haariger oder gefotzelter ſchalen/ Avellana anguloſa villis obſita, ſi modò à priori, nimirum Palma cocciferâ Braſilianâ, diverſa ſit, C. B.
3. Der Jndianiſche Palmenbaum/ deſſen ſitzende Frucht Faufel genennet worden/ Pal- ma cujus fructus ſeſſilis Faufel dicitur, C. B. A- vellana indica, Matth. Faufel ſive Areca, Garz. Avellana Jndica, cujus fructus Areca, Acoct. Caunga, H. Mal. Es iſt dieſer gattung deß Palmenbaums zwar bereits an dem 65. blat oben mit Namen gedacht worden/ weilen wir aber deroſelben Nuſſen figur alhier beyge- ſetzt/ wollen wir zugleich die beſchreibung des Baums kurtzlich beyfuͤgen. Es iſt dieſer Baum ſtarck/ waͤchſt etwan 40. biß 50. ſchuh hoch/ hat ein ſchwartzlichte/ ablange wur- tzel/ ſpannen dick/ welche viel weiſſe/ auch ſchwartzbraune neben- wurtzeln außſtoſſet. Der Stamme iſt bey der Wurtzel ſpannen dick/ im uͤbrigen mit einer hellgruͤnen Rinde bedecket/ die Aeſt/ oder vielmehr Blaͤtter kom- men je zwey auff einmahl creutzweiß auß dem Stam̃e herfuͤr/ alſo daß eines auß dem anderen ſcheinet herauß zu wachſen. Solche blaͤtter umbfaſſen das obere theil deß Stam- mens/ wie ein ſcheide ihren Degen/ und ge- ben alſo den gipffel des Baums ab; die auſ- ſeren blaͤtter oder aͤſte fallen nach und nach/ wenn ihre wurtzeln oder fuͤſſe gebrochen/ ab. Es ſind aber ſolche blaͤtter geſtreimet wie floßfederen/ oder als ein kam̃ geſtaltet/ de- ren innere rippe/ worein die zaͤhne der blaͤt- tern gehen/ oben auff etwas hol/ unden rund und uͤberal gruͤn iſt. Die Zaͤhn aber diſer blaͤtter ſtehen creutzweiß gegen einander/ und ſind drey biß vier ſchuh lang/ auch ohnge- fehrd vier zoll breit.. Auff dem gipfel deß Baums kommen zwiſchen den blaͤtteren/ ja zwiſchen jedem blatt ein ſcheidenformi- ge/ ohngefehrd vier ſpannen lange kiſte oder Schoten herfuͤr/ welche an dem inneren theil etwas hol/ an dem auſſeren aber erhaben/ in dem uͤbrigen glatt und gleich/ anfaͤnglich etwas weiß-gruͤn/ demnach aber gelbweiß. Dieſe Schoten begreiffen in ſich die zweige oder ſchoß voll Blumen und Fruͤchte: wenn nun die ſchoten durchwachſt/ ſo ſtoßt ſie das/ darauß ſie gewachſen/ hinweg/ und alßdeñ kommen die zweige herfuͤr/ deren undere und dickere theile mit zarten Fruͤchten begabet ſind; die duͤnnere theile der ſchoͤßlein aber er- zeigen beyderſeits kleine/ eckichte/ weiſſe bluͤmlein/ welche auß drey rauchen/ ſpitzi- gen/ und dicklichten blaͤttlein beſtehen/ die in ſich neun gelb-weiſſe/ duͤnne faͤſerlein oh- ne gipffelein ſchlieſſen. Die Fruͤchten ſo ſie jhre vollkommene groͤſſe erlanget/ ſind ab- lang-rund/ oben und unden etwas duͤnner/ mit einer dicken rinden oder ſchalen umbge- ben/ ihr fleiſch iſt braunroth/ und begreifft in ſeiner mitte ein weiſſes marck/ ſo der ker- ne oder ſamen iſt. Wenn die Frucht noch jung und zart/ ſo iſt ſie glaͤntzend weiß/ an weiſſen ſchoͤßlein hangend/ nicht rund/ ſon- [Spaltenumbruch]
dern eckicht/ und zu meiſtem theil mit den ablang-rundlichten blaͤttlein deß kelches umbfaſſet. Sie haben auch v. el duͤnnen/ hel- len/ und zuſammenziehenden ſaffts in ihrem fleiſch verborgen: wie aber hernach das fleiſch zunim̃et/ alſo verlieret ſich allgemach der ſafft/ und wenn ſich aller ſafft verloren/ ſo beginnet das fleiſch harter zu werden/ und der inwendige kern zu wachſen: endlich wird die/ das fleiſch ohnmittelbar umbgebende Rinde/ goldgelb/ und iſt annoch mit einer auſ- ſeren harten/ dicken/ erſtlich zwar weiſſen/ demnach gruͤnlichten ſchalen bedecket. Die Frucht bekommet ein Monat/ nach dem ſie auß der Schoten zu ſchlieffen angefangen/ den waſſerichten ſafft; drey Monat hernach iſt ſie mit ſafft angefuͤllet; und nach ſechs Monaten/ iſt das Fleiſch der frucht hart. Jm ſibenden Jahr nach der pflantzung be- kommet der Baum ſeine erſte Frucht ins ge- mein/ bißweilen auch/ wenn das Erdreich wol fruchtbar/ im fuͤnfften oder ſechßten Jahr; er dauret biß in das 50. Jahr/ und darunder 30. Jahr in gutem flor. Die in- wendige ſubſtantz deß Kernens iſt mit weiſſen und roͤthlichten Aderen beſprenget/ gleich der Mußcatennuͤſſen. Der Baum waͤchſt nur in ſandichtem Meerboden. Die groſſen Herꝛen in Jndien eſſen bald taͤglich die Frucht dieſes Baums/ oder keuen ſie indem mund mit den blaͤtteren Betle, und vermei- nen dadurch einen lieblichen und guten Mund zu behalten: Sie ſoll auch das Zahn- fleiſch ſtaͤrcken/ die zaͤhne vor der faͤulung/ und den Menſchen vor Zahnwehe bewahren/ den Magen ſtaͤrcken. Wie denn auch durch die erfahrung beſtaͤtiget worden/ daß bey/ de- nen Jndianeren/ welche dieß mittel gebrau- chen/ kein Zahnfaͤulung/ kein Zahnweh/ o- der uͤbler geruch deß Mundes zu finden.
Was die Frucht an ſich ſelbſten belangt/ ſo gibt es deren verſchiedene veraͤnderungen/ welche von Caſp. Bauhino, auß dem Linſchotano angezogen werden. So beſchreibet auch Joh. Bauh. Hiſt. Plant. lib 3. cap. 189. & 190. etliche dergleichen Jndianiſche Nuͤſſe/ welche Fruͤchten von dieſem Baum zu ſeyn ſchei- nen.
4. Der Oſtindianiſche Palmbaum mit ablanger Frucht/ ſo der vorigen aͤhnlich. Palma cujus fructus oblongus Faufel ſimilis, C. B. Avellanæ indicæ genus oblongum, Lob. Clus. in Garz. Nux oblonga, quæ Faufel cum ſuo involucro æquat, Lugd. Caſp. Bauhinus hat dieſen Baum under die Palmenbaͤum geſetzet/ da er viel mehr zu dem Mußcat-nußbaum zu rechnen iſt; wie er denn auch in Horti Mala- barici Part. 4. tab. 5. pag. 9. genennet worden/ Nux myriſtica major ſpuria Malabarica, ſ. Pa- nam-Palka.
Eigenſchafft.
Die Haſelnuͤſſe haben in ihren Kernen ein ſcharfflichtes/ rauhes/ und zuſammen-zie- hendes/ in einem oͤlichten ſafft verborgenes ſaltz/ dennenher ſie die kaͤhlen rauch machen/ und eine haͤiſere erwecken koͤnnen: ſonderlich da ſie außgetrucknet/ in deme ſie die truͤſen deß halſes zuſammen ziehen/ daß ſie den zu anfeuchtung deß Rachens noͤthigen Safft nicht von ſich laſſen koͤnnen. Darumb ha-
ben
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[132/0148]
Das Erſte Buch/
1. Die Guineiſche Nußpalmen/ welche
dergleichen Nußkernen in ihren Fruͤchten
herfuͤr bringet/ Palma coccifera ex Guineâ,
C. B. Avellana Indica, Lob. Tab. Avellanæ Jndi-
cæ ſpecies, Matth. Lugd. welche bereits oben an
dem 64. blatt beſchrieben worden.
2. Die Jndianiſche Nuß/ mit haariger
oder gefotzelter ſchalen/ Avellana anguloſa
villis obſita, ſi modò à priori, nimirum Palma
cocciferâ Braſilianâ, diverſa ſit, C. B.
3. Der Jndianiſche Palmenbaum/ deſſen
ſitzende Frucht Faufel genennet worden/ Pal-
ma cujus fructus ſeſſilis Faufel dicitur, C. B. A-
vellana indica, Matth. Faufel ſive Areca, Garz.
Avellana Jndica, cujus fructus Areca, Acoct.
Caunga, H. Mal. Es iſt dieſer gattung deß
Palmenbaums zwar bereits an dem 65. blat
oben mit Namen gedacht worden/ weilen wir
aber deroſelben Nuſſen figur alhier beyge-
ſetzt/ wollen wir zugleich die beſchreibung
des Baums kurtzlich beyfuͤgen. Es iſt dieſer
Baum ſtarck/ waͤchſt etwan 40. biß 50. ſchuh
hoch/ hat ein ſchwartzlichte/ ablange wur-
tzel/ ſpannen dick/ welche viel weiſſe/ auch
ſchwartzbraune neben- wurtzeln außſtoſſet.
Der Stamme iſt bey der Wurtzel ſpannen
dick/ im uͤbrigen mit einer hellgruͤnen Rinde
bedecket/ die Aeſt/ oder vielmehr Blaͤtter kom-
men je zwey auff einmahl creutzweiß auß
dem Stam̃e herfuͤr/ alſo daß eines auß dem
anderen ſcheinet herauß zu wachſen. Solche
blaͤtter umbfaſſen das obere theil deß Stam-
mens/ wie ein ſcheide ihren Degen/ und ge-
ben alſo den gipffel des Baums ab; die auſ-
ſeren blaͤtter oder aͤſte fallen nach und nach/
wenn ihre wurtzeln oder fuͤſſe gebrochen/ ab.
Es ſind aber ſolche blaͤtter geſtreimet wie
floßfederen/ oder als ein kam̃ geſtaltet/ de-
ren innere rippe/ worein die zaͤhne der blaͤt-
tern gehen/ oben auff etwas hol/ unden rund
und uͤberal gruͤn iſt. Die Zaͤhn aber diſer
blaͤtter ſtehen creutzweiß gegen einander/ und
ſind drey biß vier ſchuh lang/ auch ohnge-
fehrd vier zoll breit.. Auff dem gipfel deß
Baums kommen zwiſchen den blaͤtteren/
ja zwiſchen jedem blatt ein ſcheidenformi-
ge/ ohngefehrd vier ſpannen lange kiſte oder
Schoten herfuͤr/ welche an dem inneren theil
etwas hol/ an dem auſſeren aber erhaben/ in
dem uͤbrigen glatt und gleich/ anfaͤnglich
etwas weiß-gruͤn/ demnach aber gelbweiß.
Dieſe Schoten begreiffen in ſich die zweige
oder ſchoß voll Blumen und Fruͤchte: wenn
nun die ſchoten durchwachſt/ ſo ſtoßt ſie das/
darauß ſie gewachſen/ hinweg/ und alßdeñ
kommen die zweige herfuͤr/ deren undere und
dickere theile mit zarten Fruͤchten begabet
ſind; die duͤnnere theile der ſchoͤßlein aber er-
zeigen beyderſeits kleine/ eckichte/ weiſſe
bluͤmlein/ welche auß drey rauchen/ ſpitzi-
gen/ und dicklichten blaͤttlein beſtehen/ die
in ſich neun gelb-weiſſe/ duͤnne faͤſerlein oh-
ne gipffelein ſchlieſſen. Die Fruͤchten ſo ſie
jhre vollkommene groͤſſe erlanget/ ſind ab-
lang-rund/ oben und unden etwas duͤnner/
mit einer dicken rinden oder ſchalen umbge-
ben/ ihr fleiſch iſt braunroth/ und begreifft
in ſeiner mitte ein weiſſes marck/ ſo der ker-
ne oder ſamen iſt. Wenn die Frucht noch
jung und zart/ ſo iſt ſie glaͤntzend weiß/ an
weiſſen ſchoͤßlein hangend/ nicht rund/ ſon-
dern eckicht/ und zu meiſtem theil mit den
ablang-rundlichten blaͤttlein deß kelches
umbfaſſet. Sie haben auch v. el duͤnnen/ hel-
len/ und zuſammenziehenden ſaffts in ihrem
fleiſch verborgen: wie aber hernach das
fleiſch zunim̃et/ alſo verlieret ſich allgemach
der ſafft/ und wenn ſich aller ſafft verloren/
ſo beginnet das fleiſch harter zu werden/ und
der inwendige kern zu wachſen: endlich wird
die/ das fleiſch ohnmittelbar umbgebende
Rinde/ goldgelb/ und iſt annoch mit einer auſ-
ſeren harten/ dicken/ erſtlich zwar weiſſen/
demnach gruͤnlichten ſchalen bedecket. Die
Frucht bekommet ein Monat/ nach dem ſie
auß der Schoten zu ſchlieffen angefangen/
den waſſerichten ſafft; drey Monat hernach
iſt ſie mit ſafft angefuͤllet; und nach ſechs
Monaten/ iſt das Fleiſch der frucht hart.
Jm ſibenden Jahr nach der pflantzung be-
kommet der Baum ſeine erſte Frucht ins ge-
mein/ bißweilen auch/ wenn das Erdreich
wol fruchtbar/ im fuͤnfften oder ſechßten
Jahr; er dauret biß in das 50. Jahr/ und
darunder 30. Jahr in gutem flor. Die in-
wendige ſubſtantz deß Kernens iſt mit weiſſen
und roͤthlichten Aderen beſprenget/ gleich
der Mußcatennuͤſſen. Der Baum waͤchſt
nur in ſandichtem Meerboden. Die groſſen
Herꝛen in Jndien eſſen bald taͤglich die
Frucht dieſes Baums/ oder keuen ſie indem
mund mit den blaͤtteren Betle, und vermei-
nen dadurch einen lieblichen und guten
Mund zu behalten: Sie ſoll auch das Zahn-
fleiſch ſtaͤrcken/ die zaͤhne vor der faͤulung/
und den Menſchen vor Zahnwehe bewahren/
den Magen ſtaͤrcken. Wie denn auch durch
die erfahrung beſtaͤtiget worden/ daß bey/ de-
nen Jndianeren/ welche dieß mittel gebrau-
chen/ kein Zahnfaͤulung/ kein Zahnweh/ o-
der uͤbler geruch deß Mundes zu finden.
Was die Frucht an ſich ſelbſten belangt/
ſo gibt es deren verſchiedene veraͤnderungen/
welche von Caſp. Bauhino, auß dem Linſchotano
angezogen werden. So beſchreibet auch Joh.
Bauh. Hiſt. Plant. lib 3. cap. 189. & 190. etliche
dergleichen Jndianiſche Nuͤſſe/ welche
Fruͤchten von dieſem Baum zu ſeyn ſchei-
nen.
4. Der Oſtindianiſche Palmbaum mit
ablanger Frucht/ ſo der vorigen aͤhnlich.
Palma cujus fructus oblongus Faufel ſimilis, C.
B. Avellanæ indicæ genus oblongum, Lob. Clus.
in Garz. Nux oblonga, quæ Faufel cum ſuo
involucro æquat, Lugd. Caſp. Bauhinus hat dieſen
Baum under die Palmenbaͤum geſetzet/ da
er viel mehr zu dem Mußcat-nußbaum zu
rechnen iſt; wie er denn auch in Horti Mala-
barici Part. 4. tab. 5. pag. 9. genennet worden/
Nux myriſtica major ſpuria Malabarica, ſ. Pa-
nam-Palka.
Eigenſchafft.
Die Haſelnuͤſſe haben in ihren Kernen ein
ſcharfflichtes/ rauhes/ und zuſammen-zie-
hendes/ in einem oͤlichten ſafft verborgenes
ſaltz/ dennenher ſie die kaͤhlen rauch machen/
und eine haͤiſere erwecken koͤnnen: ſonderlich
da ſie außgetrucknet/ in deme ſie die truͤſen
deß halſes zuſammen ziehen/ daß ſie den zu
anfeuchtung deß Rachens noͤthigen Safft
nicht von ſich laſſen koͤnnen. Darumb ha-
ben
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Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 132. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/148>, abgerufen am 21.11.2024.
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