BEerwurtz heißt Griechisch/ [fremdsprachliches Material - 1 Wort fehlt], [fremdsprachliches Material - 2 Wörter fehlen]. Lateinisch/ Me- um, Meum athamanticum, Meu, Radix ursina, Anethum sylvestre, Anethum ursinum, Anethum tor- tuosum. Jtaliänisch/ Meo, Finochio salvatico. Frantzösisch/ Fenovil sauvage. Spanisch/ Hinojo silvestre. Englisch/ Meu. Niderlän- disch/ Beerwortel. Jn Teutscher sprach wird sie auch genennt wilder Dill/ Beeren- dill/ Beerenfenchel/ Hertzwurtz und Mutter- wurtz. Herr Tragus vermeldet/ diese wurtzel werde Beerwurtzel genennt/ entweders des vielen rauchen haars halben/ oder darumb/ daß sie den Weibern zu der Mutter und dero- selben schmertzen dienlich ist/ welche kranck- Beermut- ter der weiberen.heit von den Weiberen Beermutter genennet wird/ vermeinen also/ das wehethum darmit zu stillen/ wenn sie dise wurtzel in mund nehmen.
Gestalt.
Die gemeine Beerwurtz/ Meum foliis A- [Spaltenumbruch]
nethi, C. B. vulgare, s. Radix ursina, J. B. hat lange wurtzeln/ fast kleinen fingers dick/ die wachsen in der erden hin und wider/ etliche auffrecht/ die anderen krum/ zwerch und durch einander/ spreiten sich weit auß/ eines guten lieblichen geruchs/ und hitzigen scharf- fen etwas bitteren geschmacks. Das obertheil der wurtzel gegen dem kraut und stengel ist mit vielem rauchen haar bedeckt und über- zogen. Die zinnlicht zerschnittenen blätter sind dem Dillkraut durchauß gleich/ so es a- ber in fetten orten gefunden wird/ sind sie etwas vollkomlicher/ und den blättern des Fenchels so ähnlich/ daß diejenigen/ die es nicht wol kennen/ vor Fenchel ansehen möch- ten. Der hole/ runde stengel wächßt offt bey zwey elen hoch/ und hat seine gläich und ge- werblein wie der Fenchel oder Dillkraut: im obertheil der stengeln und nebenzweiglein hat sie schöne Cronen mit sehr kleinen weissen fünffblättigen blümlein/ darauff folgen ge- streiffte/ lange samen/ welche sich bey ihrer zeitigung dem Bockspeterlein- oder weissen Bibernellen-samen vergleichen. Diese wur- tzel wächßt im Schwartzwald und andern hohen Gebürgen/ deßgleichen auff den ber- gichten wiesen und anderen dergleichen orten Teutschlands und der Schweitz/ die sonn- reich sind. Man zielet sie in den gärten von dem samen/ wiewol sie viel eher fortwächßt/ so man die häupter der wurtzel zertheilet und abreisset/ und darnach pflantzet. Sie währet und hält lange zeit in den gärten.
Eigenschafft.
Die gemeine Beerwurtz/ welche man zu end des Heumonats/ oder auch in dem Augst- monat außgraben soll; ist warm im dritten/ und trocken im andern grad; hat also zim- lich saltzicht-flüchtige/ mit ölicht-balsami- schen wol temperierte theile in sich/ und da- her schöne tugenden/ allerhand innerliche verstopfungen der Leber/ Miltz/ Nieren und Mutter zu eröffnen; zähen schleim zu erdün- neren/ wind zu vertheilen/ den athem zu er- leichteren/ den harn und die monatliche rei- nigung zu treiben; auch allen auff der brust sitzenden schleim abzuführen.
Gebrauch.
Es schreibt Dioscorides, man solle die Beer- wurtz nicht viel gebrauchen/ sonsten verur- sache sie Hauptweh.
Das
Das Dritte Buch/
[Abbildung]
Das Dritte Buch/ Von den Kraͤuteren/
CAPUT I.
[Spaltenumbruch]
[Abbildung]
Beerwurtz.Meum.
Namen.
BEerwurtz heißt Griechiſch/ [fremdsprachliches Material – 1 Wort fehlt], [fremdsprachliches Material – 2 Wörter fehlen]. Lateiniſch/ Me- um, Meum athamanticum, Meu, Radix urſina, Anethum ſylveſtre, Anethum urſinum, Anethum tor- tuoſum. Jtaliaͤniſch/ Meo, Finochio ſalvatico. Frantzoͤſiſch/ Fenovil ſauvage. Spaniſch/ Hinojo ſilveſtre. Engliſch/ Meu. Niderlaͤn- diſch/ Beerwortel. Jn Teutſcher ſprach wird ſie auch genennt wilder Dill/ Beeren- dill/ Beerenfenchel/ Hertzwurtz und Mutter- wurtz. Herꝛ Tragus vermeldet/ dieſe wurtzel werde Beerwurtzel genennt/ entweders des vielen rauchen haars halben/ oder darumb/ daß ſie den Weibern zu der Mutter und dero- ſelben ſchmertzen dienlich iſt/ welche kranck- Beermut- ter der weiberen.heit von den Weiberen Beermutter genennet wird/ vermeinen alſo/ das wehethum darmit zu ſtillen/ weñ ſie diſe wurtzel in mund nehmẽ.
Geſtalt.
Die gemeine Beerwurtz/ Meum foliis A- [Spaltenumbruch]
nethi, C. B. vulgare, ſ. Radix urſina, J. B. hat lange wurtzeln/ faſt kleinen fingers dick/ die wachſen in der erden hin und wider/ etliche auffrecht/ die anderen krum/ zwerch und durch einander/ ſpreiten ſich weit auß/ eines guten lieblichen geruchs/ und hitzigen ſcharf- fen etwas bitteren geſchmacks. Das obertheil der wurtzel gegen dem kraut und ſtengel iſt mit vielem rauchen haar bedeckt und uͤber- zogen. Die zinnlicht zerſchnittenen blaͤtter ſind dem Dillkraut durchauß gleich/ ſo es a- ber in fetten orten gefunden wird/ ſind ſie etwas vollkomlicher/ und den blaͤttern des Fenchels ſo aͤhnlich/ daß diejenigen/ die es nicht wol kennen/ vor Fenchel anſehen moͤch- ten. Der hole/ runde ſtengel waͤchßt offt bey zwey elen hoch/ und hat ſeine glaͤich und ge- werblein wie der Fenchel oder Dillkraut: im obertheil der ſtengeln und nebenzweiglein hat ſie ſchoͤne Cronen mit ſehr kleinen weiſſen fuͤnffblaͤttigen bluͤmlein/ darauff folgen ge- ſtreiffte/ lange ſamen/ welche ſich bey ihrer zeitigung dem Bockspeterlein- oder weiſſen Bibernellen-ſamen vergleichen. Dieſe wur- tzel waͤchßt im Schwartzwald und andern hohen Gebuͤrgen/ deßgleichen auff den ber- gichten wieſen und anderen dergleichen orten Teutſchlands und der Schweitz/ die ſonn- reich ſind. Man zielet ſie in den gaͤrten von dem ſamen/ wiewol ſie viel eher fortwaͤchßt/ ſo man die haͤupter der wurtzel zertheilet und abreiſſet/ und darnach pflantzet. Sie waͤhret und haͤlt lange zeit in den gaͤrten.
Eigenſchafft.
Die gemeine Beerwurtz/ welche man zu end des Heumonats/ oder auch in dem Augſt- monat außgraben ſoll; iſt warm im dritten/ und trocken im andern grad; hat alſo zim- lich ſaltzicht-fluͤchtige/ mit oͤlicht-balſami- ſchen wol temperierte theile in ſich/ und da- her ſchoͤne tugenden/ allerhand innerliche verſtopfungen der Leber/ Miltz/ Nieren und Mutter zu eroͤffnen; zaͤhen ſchleim zu erduͤn- neren/ wind zu vertheilen/ den athem zu er- leichteren/ den harn und die monatliche rei- nigung zu treiben; auch allen auff der bruſt ſitzenden ſchleim abzufuͤhren.
Gebrauch.
Es ſchreibt Dioſcorides, man ſolle die Beer- wurtz nicht viel gebrauchen/ ſonſten verur- ſache ſie Hauptweh.
Das
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[516/0532]
Das Dritte Buch/
[Abbildung]
Das Dritte Buch/
Von den Kraͤuteren/
CAPUT I.
[Abbildung Beerwurtz. Meum.
]
Namen.
BEerwurtz heißt Griechiſch/ _,
__. Lateiniſch/ Me-
um, Meum athamanticum, Meu,
Radix urſina, Anethum ſylveſtre,
Anethum urſinum, Anethum tor-
tuoſum. Jtaliaͤniſch/ Meo, Finochio ſalvatico.
Frantzoͤſiſch/ Fenovil ſauvage. Spaniſch/
Hinojo ſilveſtre. Engliſch/ Meu. Niderlaͤn-
diſch/ Beerwortel. Jn Teutſcher ſprach
wird ſie auch genennt wilder Dill/ Beeren-
dill/ Beerenfenchel/ Hertzwurtz und Mutter-
wurtz. Herꝛ Tragus vermeldet/ dieſe wurtzel
werde Beerwurtzel genennt/ entweders des
vielen rauchen haars halben/ oder darumb/
daß ſie den Weibern zu der Mutter und dero-
ſelben ſchmertzen dienlich iſt/ welche kranck-
heit von den Weiberen Beermutter genennet
wird/ vermeinen alſo/ das wehethum darmit
zu ſtillen/ weñ ſie diſe wurtzel in mund nehmẽ.
Beermut-
ter der
weiberen.
Geſtalt.
Die gemeine Beerwurtz/ Meum foliis A-
nethi, C. B. vulgare, ſ. Radix urſina, J. B. hat
lange wurtzeln/ faſt kleinen fingers dick/ die
wachſen in der erden hin und wider/ etliche
auffrecht/ die anderen krum/ zwerch und
durch einander/ ſpreiten ſich weit auß/ eines
guten lieblichen geruchs/ und hitzigen ſcharf-
fen etwas bitteren geſchmacks. Das obertheil
der wurtzel gegen dem kraut und ſtengel iſt
mit vielem rauchen haar bedeckt und uͤber-
zogen. Die zinnlicht zerſchnittenen blaͤtter
ſind dem Dillkraut durchauß gleich/ ſo es a-
ber in fetten orten gefunden wird/ ſind ſie
etwas vollkomlicher/ und den blaͤttern des
Fenchels ſo aͤhnlich/ daß diejenigen/ die es
nicht wol kennen/ vor Fenchel anſehen moͤch-
ten. Der hole/ runde ſtengel waͤchßt offt bey
zwey elen hoch/ und hat ſeine glaͤich und ge-
werblein wie der Fenchel oder Dillkraut: im
obertheil der ſtengeln und nebenzweiglein hat
ſie ſchoͤne Cronen mit ſehr kleinen weiſſen
fuͤnffblaͤttigen bluͤmlein/ darauff folgen ge-
ſtreiffte/ lange ſamen/ welche ſich bey ihrer
zeitigung dem Bockspeterlein- oder weiſſen
Bibernellen-ſamen vergleichen. Dieſe wur-
tzel waͤchßt im Schwartzwald und andern
hohen Gebuͤrgen/ deßgleichen auff den ber-
gichten wieſen und anderen dergleichen orten
Teutſchlands und der Schweitz/ die ſonn-
reich ſind. Man zielet ſie in den gaͤrten von
dem ſamen/ wiewol ſie viel eher fortwaͤchßt/
ſo man die haͤupter der wurtzel zertheilet und
abreiſſet/ und darnach pflantzet. Sie waͤhret
und haͤlt lange zeit in den gaͤrten.
Eigenſchafft.
Die gemeine Beerwurtz/ welche man zu
end des Heumonats/ oder auch in dem Augſt-
monat außgraben ſoll; iſt warm im dritten/
und trocken im andern grad; hat alſo zim-
lich ſaltzicht-fluͤchtige/ mit oͤlicht-balſami-
ſchen wol temperierte theile in ſich/ und da-
her ſchoͤne tugenden/ allerhand innerliche
verſtopfungen der Leber/ Miltz/ Nieren und
Mutter zu eroͤffnen; zaͤhen ſchleim zu erduͤn-
neren/ wind zu vertheilen/ den athem zu er-
leichteren/ den harn und die monatliche rei-
nigung zu treiben; auch allen auff der bruſt
ſitzenden ſchleim abzufuͤhren.
Gebrauch.
Es ſchreibt Dioſcorides, man ſolle die Beer-
wurtz nicht viel gebrauchen/ ſonſten verur-
ſache ſie Hauptweh.
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Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 516. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/532>, abgerufen am 22.11.2024.
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