[Spaltenumbruch]
[Abbildung]
XII.Grosser langer Wasser-Hanenfuß XII. Ranunculus lanceatus major, Tab. und der Churfürstlichen Statt Oppenheim/ in den Pfülen/ Gräben und Sümpffen. Allhier wird es in den Michelfeldischen Pfü- len gefunden.
13. Langer Wasser-Hanenfuß/ Ranuncu- lus lanceatus serratus, Tab. palustris serratus, C. B. Hat eine zaselichte wurtzel/ ästichte sten- gel/ lange/ an dem umbkreiß gekerffte Blät- ter/ und kleine gelbe Blumen. Wächßt bey den Wassern und feuchten Wiesen. Allhier wird es bey den Erlen-bäumen an dem Wie- sen-fluß/ und auff den Matten bey Michel- felden gefunden.
[Abbildung]
XIV.Berg-Hanenfuß.XIV. Ranun- culus montanus, subhirsutus, latifolius, C. B.
14. Breit-blättiger/ haariger Berg-Hanen- fuß/ Ranunculus montanus subhirsutus lati- folius, C. B. prod. Hat ein ablang und zasich- te wurtzel: die ersten Blätter sind dem Tau- benfuß/ oder runden Storckenschnabel ähn- lich/ schwartzlicht/ weich/ und in drey spal- ten/ biß auff den stiel/ so einer spannen lang/ und etwas haaricht ist/ zertheilet/ welche wi- derumb in drey andere/ und diese noch ein- mahl in kleinere zerschnitten werden: die o- beren blätter sind allezeit breiter und spitzi- ger: zwischen herauß schiesset ein gestriem- ter/ glattichter und holer stengel/ so andert- halb elen hoch/ und sich widerum in andere neben-stengel vertheilet: auff welchen kleine fünffblättige und bleich-gelbe blümlein si- tzen/ denen der samen in einem knöpflein li- gend/ nachfolget. Er wächßt hier auff den wässerigen Berg-matten bey Muttentz.
15. Wollichter Berg-Hanenfuß/ Ra- nunculus montanus lanuginosus foliis Ranun- culi pratensis repentis, C. B. Prod. Hat eine rothe zasichte wurtzel/ auß welcher ein dün- ner/ elen-hoher/ wollichter stengel/ so oben in neben-zweiglein zertheilt ist/ herfürkomt. Die blätter sind bleich-grün/ weich und lind/ haben wollichte stielein/ einer spannen lang/ eben wie der kriechende Matten-Ha-
nenfuß/
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Von den Kraͤuteren.
[Spaltenumbruch]
[Abbildung]
XII.Groſſer langer Waſſer-Hanenfuß XII. Ranunculus lanceatus major, Tab. und der Churfuͤrſtlichen Statt Oppenheim/ in den Pfuͤlen/ Graͤben und Suͤmpffen. Allhier wird es in den Michelfeldiſchen Pfuͤ- len gefunden.
13. Langer Waſſer-Hanenfuß/ Ranuncu- lus lanceatus ſerratus, Tab. paluſtris ſerratus, C. B. Hat eine zaſelichte wurtzel/ aͤſtichte ſten- gel/ lange/ an dem umbkreiß gekerffte Blaͤt- ter/ und kleine gelbe Blumen. Waͤchßt bey den Waſſern und feuchten Wieſen. Allhier wird es bey den Erlen-baͤumen an dem Wie- ſen-fluß/ und auff den Matten bey Michel- felden gefunden.
[Abbildung]
XIV.Berg-Hanenfuß.XIV. Ranun- culus montanus, ſubhirſutus, latifolius, C. B.
14. Breit-blaͤttiger/ haariger Berg-Hanen- fuß/ Ranunculus montanus ſubhirſutus lati- folius, C. B. prod. Hat ein ablang und zaſich- te wurtzel: die erſten Blaͤtter ſind dem Tau- benfuß/ oder runden Storckenſchnabel aͤhn- lich/ ſchwartzlicht/ weich/ und in drey ſpal- ten/ biß auff den ſtiel/ ſo einer ſpannen lang/ und etwas haaricht iſt/ zertheilet/ welche wi- derumb in drey andere/ und dieſe noch ein- mahl in kleinere zerſchnitten werden: die o- beren blaͤtter ſind allezeit breiter und ſpitzi- ger: zwiſchen herauß ſchieſſet ein geſtriem- ter/ glattichter und holer ſtengel/ ſo andert- halb elen hoch/ und ſich widerum in andere neben-ſtengel vertheilet: auff welchen kleine fuͤnffblaͤttige und bleich-gelbe bluͤmlein ſi- tzen/ denen der ſamen in einem knoͤpflein li- gend/ nachfolget. Er waͤchßt hier auff den waͤſſerigen Berg-matten bey Muttentz.
15. Wollichter Berg-Hanenfuß/ Ra- nunculus montanus lanuginoſus foliis Ranun- culi pratenſis repentis, C. B. Prod. Hat eine rothe zaſichte wurtzel/ auß welcher ein duͤn- ner/ elen-hoher/ wollichter ſtengel/ ſo oben in neben-zweiglein zertheilt iſt/ herfuͤrkomt. Die blaͤtter ſind bleich-gruͤn/ weich und lind/ haben wollichte ſtielein/ einer ſpannen lang/ eben wie der kriechende Matten-Ha-
nenfuß/
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Von den Kraͤuteren.
[Abbildung XII. Groſſer langer Waſſer-Hanenfuß
XII. Ranunculus lanceatus
major, Tab.
]
und der Churfuͤrſtlichen Statt Oppenheim/
in den Pfuͤlen/ Graͤben und Suͤmpffen.
Allhier wird es in den Michelfeldiſchen Pfuͤ-
len gefunden.
[Abbildung XIII. Langer Waſſer-Hanenfuß.
Ranunculus lanceatus ſerratus, Tab.
]
13. Langer Waſſer-Hanenfuß/ Ranuncu-
lus lanceatus ſerratus, Tab. paluſtris ſerratus, C.
B. Hat eine zaſelichte wurtzel/ aͤſtichte ſten-
gel/ lange/ an dem umbkreiß gekerffte Blaͤt-
ter/ und kleine gelbe Blumen. Waͤchßt bey
den Waſſern und feuchten Wieſen. Allhier
wird es bey den Erlen-baͤumen an dem Wie-
ſen-fluß/ und auff den Matten bey Michel-
felden gefunden.
[Abbildung XIV. Berg-Hanenfuß. XIV. Ranun-
culus montanus, ſubhirſutus,
latifolius, C. B.
]
14. Breit-blaͤttiger/ haariger Berg-Hanen-
fuß/ Ranunculus montanus ſubhirſutus lati-
folius, C. B. prod. Hat ein ablang und zaſich-
te wurtzel: die erſten Blaͤtter ſind dem Tau-
benfuß/ oder runden Storckenſchnabel aͤhn-
lich/ ſchwartzlicht/ weich/ und in drey ſpal-
ten/ biß auff den ſtiel/ ſo einer ſpannen lang/
und etwas haaricht iſt/ zertheilet/ welche wi-
derumb in drey andere/ und dieſe noch ein-
mahl in kleinere zerſchnitten werden: die o-
beren blaͤtter ſind allezeit breiter und ſpitzi-
ger: zwiſchen herauß ſchieſſet ein geſtriem-
ter/ glattichter und holer ſtengel/ ſo andert-
halb elen hoch/ und ſich widerum in andere
neben-ſtengel vertheilet: auff welchen kleine
fuͤnffblaͤttige und bleich-gelbe bluͤmlein ſi-
tzen/ denen der ſamen in einem knoͤpflein li-
gend/ nachfolget. Er waͤchßt hier auff den
waͤſſerigen Berg-matten bey Muttentz.
15. Wollichter Berg-Hanenfuß/ Ra-
nunculus montanus lanuginoſus foliis Ranun-
culi pratenſis repentis, C. B. Prod. Hat eine
rothe zaſichte wurtzel/ auß welcher ein duͤn-
ner/ elen-hoher/ wollichter ſtengel/ ſo oben
in neben-zweiglein zertheilt iſt/ herfuͤrkomt.
Die blaͤtter ſind bleich-gruͤn/ weich und
lind/ haben wollichte ſtielein/ einer ſpannen
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Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 613. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/629>, abgerufen am 22.11.2024.
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