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Grosser Bathengel.Teucrium. Teucrium multis, J. B. ist mit seinen runden/ krausen/ zerkerbten blättern/ und blauen ge- ährten blümlein/ der Gamanderlein ähn- lich/ wächßt spannen-hoch: die Wurtzel ist auß vielen/ kleinen/ dünnen/ weissen/ hol- tzichten Zaseln zusammen gesetzt: er bringt seinen samen in kleinen täschlein verschlos- sen. Das gantze Gewächs ist durchauß bit- ter/ wie die Gamanderlein. Man findet es auff den Feldern/ Wiesen und Acker-reih- nen/ blühet im Mäyen/ Brach- und Hew- monat.
2. Der Griechische oder Böotische grosse Bathengel/ wächßt zu zeiten Manns-hö- he/ wird aber gemeiniglich niderer. Sein Haupt-stengel ist kleinen fingers-dick/ mit einer weissen rinden bedeckt/ und in etliche graue neben-zweige zertheilt/ deren zwey gegen einander über stehen. Die Blätter sind dem vorigen gleich/ jedoch grösser/ an dem umbkreiß tieff gekerfft/ unden grau/ o- ben schwartz-grün und sehr bitter. Die blu- me ist weiß ohne helm/ auß derer mitte etli- che lange faseln herfür kommen. Er wächßt nicht weit vom Meer in Böotien/ und auff den Bergen bey Calpa.
3. Der Americanische Bathengel mit rundlichten Blättern; Teucrium America- num procumbens Veronicae aquaticae foliis sub- rotundis, Hermann. Hort. Lugd. Bat. Hat eine dünne/ zaßlichte/ bleiche wurtzel/ welche spannen-lange/ viereckichte/ sich zur erden neigende stengelein über sich treibt. Bekomt je zwey und zwey gegen einander stehende/ glatte/ fette/ gantz wenig gekerffte blätter/ zwischen welchen den stengel hinauff/ allezeit bey der seiten ein kleines/ blasses/ gehelmtes Blümlein erscheinet/ und ein Samen-häuß- lein nach sich bringt/ darinnen vier rund- lichte/ dunckel braun-rothe Samen wachsen.
4. Der Candianische Bathengel/ Teu- crium Creticum, J. B. Creticum incanum, C. B.
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5. Der nichts-riechende Berg-Bathengel mit grosser Blum/ Teucrium Alpinum [in]o- dorum magno flore, C. B. it. Teucrium foliis Scorodoniae, Ejusd. dessen wurtzel ist weiß/ ab- lang/ dünn-härig/ und fladert in dem bo- den herumb. Er hat etliche holtzichte/ röth- lichte und haarige stengel/ die bißweilen in neben-zweiglein außgetheilt/ und einer hal- ben spannen hoch wachsen/ biegen sich auff die erden/ und sind mit rundlichten kleinen blättern umbgeben/ welche haaricht/ runtz- licht/ zerkerfft/ und an gestalt den oberen blättern der wilden Salbeyen ähnlich sind/ denen das gröste blatt/ dein nagel an dem kleinen finger nicht zu vergleichen ist. Auff den gipffeln der stengeln erscheinen grosse und purpur-blaue blumen/ gleich wie in ei- ner ähre. Wächßt auff St. Bernhards-berg und im Augstthal in der Schweitz.
Eigenschafft.
Der gemeine grosse Bathengel hat feine/ balsamische/ milt-flüchtige öl-theilgen/ neben einem alkalischen Saltze/ dadurch es eines der besten Wund-kräutern ist/ und die ei- genschafft hat gelind zu wärmen und zu tröcknen/ das saure scharffe geblüt zu ver- süssen und zu verbessern/ innerliche Glieder- verstopffungen zu eröffnen/ die Brust zu rei- nigen/ Hertz und Mutter zu stärcken/ Wun- den und Geschwär zu säubern und zu hei- len/ auch gelind durch den Schweiß oder Harn zu treiben.
Gebrauch.
Der grosse Bathengel in weissem Wein o-Koder auff der Brust und Lungen/ Husten der Menschen und des Rindvihs/ verstopffte Leber und Miltz/ ver- standener Harn und Stein/ un- ordentliche monatliche Weiber- reinigung. der Wasser gesotten/ durchgesiegen und da- von getruncken/ reiniget die Brust und Lun- gen vom Koder/ miltert den Husten/ daher die Schäffer solches Kraut mit Saltz dem Rind-vieh wider den Husten eingeben. Er eröffnet auch die verstopffte Leber und Miltz/ treibt den verstandenen Harn und Stein/ und bringt die monatliche Weiber-reini- gung in ihren natürlichen gang. Er hat gleiche krafft mit der Gamanderlein/ wie auch mit Betonien und Ehrenpreiß.
CAPUT XXX.
Gamanderlein.Chamaedris.
Namen.
GAmanderlein heißt Griechisch/ [fremdsprachliches Material - 2 Zeichen fehlen]- [fremdsprachliches Material - 7 Zeichen fehlen], [fremdsprachliches Material - 2 Wörter fehlen]. La- teinisch/ Chamaedrys, Chamaedrops, Li- nodrys, Trissago, Quercula, Serratula, Cala- mindrina. Jtaliänisch/ Camedrio, Calaman- drina, Quercivola, Germandera. Frantzösisch/ Germandree. Spanisch/ Camedreos, Came- dro. Englisch/ Germander. Dänisch/ Ver- glemme migicke. Niderländisch/ German- der. Jn Teutscher Sprach heißt er auch klein Bathengel/ blau Menderle/ Blaman- derle/ Erd-weyrauch und Vergiß mein nicht.
Geschlecht und Gestalt.
1. Der grosse kriechende Gamanderlein/ Chamaedrys major repens, C. B. major latifolia, Ger. emac. wächßt ein oder anderthalb span- nen hoch und richt wol/ er hat kleine zer-
kerffte
Z z z z 3
Von den Kraͤuteren.
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Groſſer Bathengel.Teucrium. Teucrium multis, J. B. iſt mit ſeinen runden/ krauſen/ zerkerbten blaͤttern/ und blauen ge- aͤhrten bluͤmlein/ der Gamanderlein aͤhn- lich/ waͤchßt ſpannen-hoch: die Wurtzel iſt auß vielen/ kleinen/ duͤnnen/ weiſſen/ hol- tzichten Zaſeln zuſammen geſetzt: er bringt ſeinen ſamen in kleinen taͤſchlein verſchloſ- ſen. Das gantze Gewaͤchs iſt durchauß bit- ter/ wie die Gamanderlein. Man findet es auff den Feldern/ Wieſen und Acker-reih- nen/ bluͤhet im Maͤyen/ Brach- und Hew- monat.
2. Der Griechiſche oder Boͤotiſche groſſe Bathengel/ waͤchßt zu zeiten Manns-hoͤ- he/ wird aber gemeiniglich niderer. Sein Haupt-ſtengel iſt kleinen fingers-dick/ mit einer weiſſen rinden bedeckt/ und in etliche graue neben-zweige zertheilt/ deren zwey gegen einander uͤber ſtehen. Die Blaͤtter ſind dem vorigen gleich/ jedoch groͤſſer/ an dem umbkreiß tieff gekerfft/ unden grau/ o- ben ſchwartz-gruͤn und ſehr bitter. Die blu- me iſt weiß ohne helm/ auß derer mitte etli- che lange faſeln herfuͤr kommen. Er waͤchßt nicht weit vom Meer in Boͤotien/ und auff den Bergen bey Calpa.
3. Der Americaniſche Bathengel mit rundlichten Blaͤttern; Teucrium America- num procumbens Veronicæ aquaticæ foliis ſub- rotundis, Hermann. Hort. Lugd. Bat. Hat eine duͤnne/ zaßlichte/ bleiche wurtzel/ welche ſpannen-lange/ viereckichte/ ſich zur erden neigende ſtengelein uͤber ſich treibt. Bekomt je zwey und zwey gegen einander ſtehende/ glatte/ fette/ gantz wenig gekerffte blaͤtter/ zwiſchen welchen den ſtengel hinauff/ allezeit bey der ſeiten ein kleines/ blaſſes/ gehelmtes Bluͤmlein erſcheinet/ und ein Samen-haͤuß- lein nach ſich bringt/ darinnen vier rund- lichte/ dunckel braun-rothe Samen wachſen.
4. Der Candianiſche Bathengel/ Teu- crium Creticum, J. B. Creticum incanum, C. B.
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5. Der nichts-riechende Berg-Bathengel mit groſſer Blum/ Teucrium Alpinum [in]o- dorum magno flore, C. B. it. Teucrium foliis Scorodoniæ, Ejusd. deſſen wurtzel iſt weiß/ ab- lang/ duͤnn-haͤrig/ und fladert in dem bo- den herumb. Er hat etliche holtzichte/ roͤth- lichte und haarige ſtengel/ die bißweilen in neben-zweiglein außgetheilt/ und einer hal- ben ſpannen hoch wachſen/ biegen ſich auff die erden/ und ſind mit rundlichten kleinen blaͤttern umbgeben/ welche haaricht/ runtz- licht/ zerkerfft/ und an geſtalt den oberen blaͤttern der wilden Salbeyen aͤhnlich ſind/ denen das groͤſte blatt/ dein nagel an dem kleinen finger nicht zu vergleichen iſt. Auff den gipffeln der ſtengeln erſcheinen groſſe und purpur-blaue blumen/ gleich wie in ei- ner aͤhre. Waͤchßt auff St. Bernhards-berg und im Augſtthal in der Schweitz.
Eigenſchafft.
Der gemeine groſſe Bathengel hat feine/ balſamiſche/ milt-fluͤchtige oͤl-theilgen/ neben einem alkaliſchen Saltze/ dadurch es eines der beſten Wund-kraͤutern iſt/ und die ei- genſchafft hat gelind zu waͤrmen und zu troͤcknen/ das ſaure ſcharffe gebluͤt zu ver- ſuͤſſen und zu verbeſſern/ innerliche Glieder- verſtopffungen zu eroͤffnen/ die Bruſt zu rei- nigen/ Hertz und Mutter zu ſtaͤrcken/ Wun- den und Geſchwaͤr zu ſaͤubern und zu hei- len/ auch gelind durch den Schweiß oder Harn zu treiben.
Gebrauch.
Der groſſe Bathengel in weiſſem Wein o-Koder auff der Bruſt und Lungẽ/ Huſten der Menſchen und des Rindvihs/ verſtopffte Leber und Miltz/ ver- ſtandener Harn und Stein/ un- ordentliche monatliche Weiber- reinigung. der Waſſer geſotten/ durchgeſiegen und da- von getruncken/ reiniget die Bruſt und Lun- gen vom Koder/ miltert den Huſten/ daher die Schaͤffer ſolches Kraut mit Saltz dem Rind-vieh wider den Huſten eingeben. Er eroͤffnet auch die verſtopffte Leber und Miltz/ treibt den verſtandenen Harn und Stein/ und bringt die monatliche Weiber-reini- gung in ihren natuͤrlichen gang. Er hat gleiche krafft mit der Gamanderlein/ wie auch mit Betonien und Ehrenpreiß.
CAPUT XXX.
Gamanderlein.Chamædris.
Namen.
GAmanderlein heißt Griechiſch/ [fremdsprachliches Material – 2 Zeichen fehlen]- [fremdsprachliches Material – 7 Zeichen fehlen], [fremdsprachliches Material – 2 Wörter fehlen]. La- teiniſch/ Chamædrys, Chamædrops, Li- nodrys, Triſſago, Quercula, Serratula, Cala- mindrina. Jtaliaͤniſch/ Camedrio, Calaman- drina, Quercivola, Germandera. Frantzoͤſiſch/ Germandreé. Spaniſch/ Camedreos, Came- dro. Engliſch/ Germander. Daͤniſch/ Ver- glemme migicke. Niderlaͤndiſch/ German- der. Jn Teutſcher Sprach heißt er auch klein Bathengel/ blau Menderle/ Blaman- derle/ Erd-weyrauch und Vergiß mein nicht.
Geſchlecht und Geſtalt.
1. Der groſſe kriechende Gamanderlein/ Chamædrys major repens, C. B. major latifolia, Ger. emac. waͤchßt ein oder anderthalb ſpan- nen hoch und richt wol/ er hat kleine zer-
kerffte
Z z z z 3
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Von den Kraͤuteren.
[Abbildung Groſſer Bathengel. Teucrium.
]
Teucrium multis, J. B. iſt mit ſeinen runden/
krauſen/ zerkerbten blaͤttern/ und blauen ge-
aͤhrten bluͤmlein/ der Gamanderlein aͤhn-
lich/ waͤchßt ſpannen-hoch: die Wurtzel iſt
auß vielen/ kleinen/ duͤnnen/ weiſſen/ hol-
tzichten Zaſeln zuſammen geſetzt: er bringt
ſeinen ſamen in kleinen taͤſchlein verſchloſ-
ſen. Das gantze Gewaͤchs iſt durchauß bit-
ter/ wie die Gamanderlein. Man findet es
auff den Feldern/ Wieſen und Acker-reih-
nen/ bluͤhet im Maͤyen/ Brach- und Hew-
monat.
2. Der Griechiſche oder Boͤotiſche groſſe
Bathengel/ waͤchßt zu zeiten Manns-hoͤ-
he/ wird aber gemeiniglich niderer. Sein
Haupt-ſtengel iſt kleinen fingers-dick/ mit
einer weiſſen rinden bedeckt/ und in etliche
graue neben-zweige zertheilt/ deren zwey
gegen einander uͤber ſtehen. Die Blaͤtter
ſind dem vorigen gleich/ jedoch groͤſſer/ an
dem umbkreiß tieff gekerfft/ unden grau/ o-
ben ſchwartz-gruͤn und ſehr bitter. Die blu-
me iſt weiß ohne helm/ auß derer mitte etli-
che lange faſeln herfuͤr kommen. Er waͤchßt
nicht weit vom Meer in Boͤotien/ und auff
den Bergen bey Calpa.
3. Der Americaniſche Bathengel mit
rundlichten Blaͤttern; Teucrium America-
num procumbens Veronicæ aquaticæ foliis ſub-
rotundis, Hermann. Hort. Lugd. Bat. Hat eine
duͤnne/ zaßlichte/ bleiche wurtzel/ welche
ſpannen-lange/ viereckichte/ ſich zur erden
neigende ſtengelein uͤber ſich treibt. Bekomt
je zwey und zwey gegen einander ſtehende/
glatte/ fette/ gantz wenig gekerffte blaͤtter/
zwiſchen welchen den ſtengel hinauff/ allezeit
bey der ſeiten ein kleines/ blaſſes/ gehelmtes
Bluͤmlein erſcheinet/ und ein Samen-haͤuß-
lein nach ſich bringt/ darinnen vier rund-
lichte/ dunckel braun-rothe Samen wachſen.
4. Der Candianiſche Bathengel/ Teu-
crium Creticum, J. B. Creticum incanum, C. B.
5. Der nichts-riechende Berg-Bathengel
mit groſſer Blum/ Teucrium Alpinum ino-
dorum magno flore, C. B. it. Teucrium foliis
Scorodoniæ, Ejusd. deſſen wurtzel iſt weiß/ ab-
lang/ duͤnn-haͤrig/ und fladert in dem bo-
den herumb. Er hat etliche holtzichte/ roͤth-
lichte und haarige ſtengel/ die bißweilen in
neben-zweiglein außgetheilt/ und einer hal-
ben ſpannen hoch wachſen/ biegen ſich auff
die erden/ und ſind mit rundlichten kleinen
blaͤttern umbgeben/ welche haaricht/ runtz-
licht/ zerkerfft/ und an geſtalt den oberen
blaͤttern der wilden Salbeyen aͤhnlich ſind/
denen das groͤſte blatt/ dein nagel an dem
kleinen finger nicht zu vergleichen iſt. Auff
den gipffeln der ſtengeln erſcheinen groſſe
und purpur-blaue blumen/ gleich wie in ei-
ner aͤhre. Waͤchßt auff St. Bernhards-berg
und im Augſtthal in der Schweitz.
Eigenſchafft.
Der gemeine groſſe Bathengel hat feine/
balſamiſche/ milt-fluͤchtige oͤl-theilgen/ neben
einem alkaliſchen Saltze/ dadurch es eines
der beſten Wund-kraͤutern iſt/ und die ei-
genſchafft hat gelind zu waͤrmen und zu
troͤcknen/ das ſaure ſcharffe gebluͤt zu ver-
ſuͤſſen und zu verbeſſern/ innerliche Glieder-
verſtopffungen zu eroͤffnen/ die Bruſt zu rei-
nigen/ Hertz und Mutter zu ſtaͤrcken/ Wun-
den und Geſchwaͤr zu ſaͤubern und zu hei-
len/ auch gelind durch den Schweiß oder
Harn zu treiben.
Gebrauch.
Der groſſe Bathengel in weiſſem Wein o-
der Waſſer geſotten/ durchgeſiegen und da-
von getruncken/ reiniget die Bruſt und Lun-
gen vom Koder/ miltert den Huſten/ daher
die Schaͤffer ſolches Kraut mit Saltz dem
Rind-vieh wider den Huſten eingeben. Er
eroͤffnet auch die verſtopffte Leber und Miltz/
treibt den verſtandenen Harn und Stein/
und bringt die monatliche Weiber-reini-
gung in ihren natuͤrlichen gang. Er hat
gleiche krafft mit der Gamanderlein/ wie
auch mit Betonien und Ehrenpreiß.
Koder auff
der Bruſt
und Lungẽ/
Huſten der
Menſchen
und des
Rindvihs/
verſtopffte
Leber und
Miltz/ ver-
ſtandener
Harn und
Stein/ un-
ordentliche
monatliche
Weiber-
reinigung.
CAPUT XXX.
Gamanderlein. Chamædris.
Namen.
GAmanderlein heißt Griechiſch/ __-
_______, __. La-
teiniſch/ Chamædrys, Chamædrops, Li-
nodrys, Triſſago, Quercula, Serratula, Cala-
mindrina. Jtaliaͤniſch/ Camedrio, Calaman-
drina, Quercivola, Germandera. Frantzoͤſiſch/
Germandreé. Spaniſch/ Camedreos, Came-
dro. Engliſch/ Germander. Daͤniſch/ Ver-
glemme migicke. Niderlaͤndiſch/ German-
der. Jn Teutſcher Sprach heißt er auch
klein Bathengel/ blau Menderle/ Blaman-
derle/ Erd-weyrauch und Vergiß mein
nicht.
Geſchlecht und Geſtalt.
1. Der groſſe kriechende Gamanderlein/
Chamædrys major repens, C. B. major latifolia,
Ger. emac. waͤchßt ein oder anderthalb ſpan-
nen hoch und richt wol/ er hat kleine zer-
kerffte
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Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 733. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/749>, abgerufen am 22.11.2024.
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