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Schwemler, David: Glaubens-Kampff und Sieg. Jena, 1649.

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und Sieg.
Nöthen/ daß die glaubige Seele rufft: Aus tieffer Noht
schrey ich zu dir:   Mitten in dem Todt anficht uns der
Höllen Rachen.   Mitten in der Höllen Angst unsre
Sünd uns treiben.

Hieronym. schreibt vom Hilarione einem heiligen
Altvater/ als der in des Petri Epistel gelesen: So der
Gerechte kaum erhalten wird/ wo wil der Gott-
lose bleiben?
Durch diese Wort sey er an seinem letz-
ten Ende sehr erschrecket worden und sich gefürchtet ab-
zuscheiden: Endlich fast er einen Muth und spricht:
Fahre aus du liebe Seele/ warumb bistu so erschrocken?
Du hast Christo deinem HErrn in die 70. Jahr gedienet
und bist nun so erschrocken fürm Tode. Jst das begegnet
einem Frommen/ wie wirds dann ergehen den Gottlo-
sen/ die Gott dem HErrn in ihrem gantzen Leben nie einen
Tag recht gedienet haben?

Jch fürcht fürwar die Göttlich Gnad
Die er allzeit verachtet hat/
Wird schwerlich ob ihm schweben.
Das andere Theil ist
die Glückwünschung.
II.

HJnführo ist mir beygelegt die Crone
der Gerechtigkeit/ welche mir der HErr
der gerechte Richter an jenem Tage geben
wird/ nicht mir aber alleine/ sondern auch allen
die seine Erscheinung lieb haben.

Keiner wird gekrönet er habe denn ritterlich ge-
fochten. Die nun überwunden sind/ müssen schweigen/

aber

und Sieg.
Noͤthen/ daß die glaubige Seele rufft: Aus tieffer Noht
ſchrey ich zu dir:   Mitten in dem Todt anficht uns der
Hoͤllen Rachen.   Mitten in der Hoͤllen Angſt unſre
Suͤnd uns treiben.

Hieronym. ſchreibt vom Hilarione einem heiligen
Altvater/ als der in des Petri Epiſtel geleſen: So der
Gerechte kaum erhalten wird/ wo wil der Gott-
loſe bleiben?
Durch dieſe Wort ſey er an ſeinem letz-
ten Ende ſehr erſchrecket worden und ſich gefuͤrchtet ab-
zuſcheiden: Endlich faſt er einen Muth und ſpricht:
Fahre aus du liebe Seele/ warumb biſtu ſo erſchrocken?
Du haſt Chriſto deinem HErrn in die 70. Jahr gedienet
und biſt nun ſo erſchrocken fuͤrm Tode. Jſt das begegnet
einem Frommen/ wie wirds dann ergehen den Gottlo-
ſen/ die Gott dem HErrn in ihrem gantzen Leben nie einen
Tag recht gedienet haben?

Jch fuͤrcht fuͤrwar die Goͤttlich Gnad
Die er allzeit verachtet hat/
Wird ſchwerlich ob ihm ſchweben.
Das andere Theil iſt
die Gluͤckwuͤnſchung.
II.

HJnfuͤhro iſt mir beygelegt die Crone
der Gerechtigkeit/ welche mir der HErr
der gerechte Richter an jenem Tage geben
wird/ nicht mir aber alleine/ ſondern auch allen
die ſeine Erſcheinung lieb haben.

Keiner wird gekroͤnet er habe denn ritterlich ge-
fochten. Die nun uͤberwunden ſind/ muͤſſen ſchweigen/

aber
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Zitationshilfe: Schwemler, David: Glaubens-Kampff und Sieg. Jena, 1649, S. [23]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/509941/23>, abgerufen am 21.11.2024.