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Kremer, Abraham: Eine Christliche Leichvermanung. Frankfurt (Oder), 1610.

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Jch armer Mensch gar nichtes bin:
Gotts Sohn allein ist mein gewein/
Das er Mensch worden ist mein trost/
Der hat mich durch sein Blut erlöst.
O Gott Vater regier du mich
Mit deinem Geiste stetiglich/
Laß deinem Sohn mein trost vnd lebn
Allzeit in meim Hertzen schweben.
Wenn mein stündlein vorhanden ist.
Nun mich zu dir HErr Jesu Christ/
Denn ich bin dein vnd du bist mein/
Wie gern wolt ich bald bey dir sein.

Jtem:

O Allmechtiger GOtt/ der du der elenden
seufftzen nicht verschmehest/ vnnd der betrübten
Hertzen verlangen nicht verachtest: Sihe doch
anvnser gebet/ welches wir in vnser Noth dir vor-
tragen/ vnnd erhör vns gnediglich/ das alles/ so
beyde vom Teuffel vnd Menschen wider vns stre-
bet/ zu nichte/ vnd nach dem rath deiner Güte zu-
trennet werde: auff das wir von aller anfech-
tung vnverseeret dir in deiner gemeine Dancken/
vnd dich allezeit loben/ durch vnsern HErrn Je-
sum Christum Amen.

Vnd was sonst andere seufftzer gewesen/ mit denen
er sich GOTTE befohlen.

Son-
Jch armer Menſch gar nichtes bin:
Gotts Sohn allein iſt mein gewein/
Das er Menſch worden iſt mein troſt/
Der hat mich durch ſein Blut erloͤſt.
O Gott Vater regier du mich
Mit deinem Geiſte ſtetiglich/
Laß deinem Sohn mein troſt vnd lebn
Allzeit in meim Hertzen ſchweben.
Wenn mein ſtuͤndlein vorhanden iſt.
Nun mich zu dir HErr Jeſu Chriſt/
Denn ich bin dein vnd du biſt mein/
Wie gern wolt ich bald bey dir ſein.

Jtem:

O Allmechtiger GOtt/ der du der elenden
ſeufftzen nicht verſchmeheſt/ vnnd der betruͤbten
Hertzen verlangen nicht verachteſt: Sihe doch
anvnſer gebet/ welches wir in vnſer Noth dir vor-
tragen/ vnnd erhoͤr vns gnediglich/ das alles/ ſo
beyde vom Teuffel vnd Menſchen wider vns ſtre-
bet/ zu nichte/ vnd nach dem rath deiner Guͤte zu-
trennet werde: auff das wir von aller anfech-
tung vnverſeeret dir in deiner gemeine Dancken/
vnd dich allezeit loben/ durch vnſern HErrn Je-
ſum Chriſtum Amen.

Vnd was ſonſt andere ſeufftzer geweſen/ mit denen
er ſich GOTTE befohlen.

Son-
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[[31]/0031] Jch armer Menſch gar nichtes bin: Gotts Sohn allein iſt mein gewein/ Das er Menſch worden iſt mein troſt/ Der hat mich durch ſein Blut erloͤſt. O Gott Vater regier du mich Mit deinem Geiſte ſtetiglich/ Laß deinem Sohn mein troſt vnd lebn Allzeit in meim Hertzen ſchweben. Wenn mein ſtuͤndlein vorhanden iſt. Nun mich zu dir HErr Jeſu Chriſt/ Denn ich bin dein vnd du biſt mein/ Wie gern wolt ich bald bey dir ſein. Jtem: O Allmechtiger GOtt/ der du der elenden ſeufftzen nicht verſchmeheſt/ vnnd der betruͤbten Hertzen verlangen nicht verachteſt: Sihe doch anvnſer gebet/ welches wir in vnſer Noth dir vor- tragen/ vnnd erhoͤr vns gnediglich/ das alles/ ſo beyde vom Teuffel vnd Menſchen wider vns ſtre- bet/ zu nichte/ vnd nach dem rath deiner Guͤte zu- trennet werde: auff das wir von aller anfech- tung vnverſeeret dir in deiner gemeine Dancken/ vnd dich allezeit loben/ durch vnſern HErrn Je- ſum Chriſtum Amen. Vnd was ſonſt andere ſeufftzer geweſen/ mit denen er ſich GOTTE befohlen. Son-

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Zitationshilfe: Kremer, Abraham: Eine Christliche Leichvermanung. Frankfurt (Oder), 1610, S. [31]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/510973/31>, abgerufen am 03.12.2024.