Römer, Daniel: Jesus! Himmels-Verlangen Stillt Seelen-Bangen. Bautzen, 1678.Lebens-Lauff. chimo Zentgraffio. Prof. Moral. Practico damahls adD. Neopetrinae Ecclesiasto Ordinario & Collegii Wilhel- mi tani Paedagogo Angelis dedisputiret. Als Er sich nun daselbst auch biß ins dritte Jahr auffgehalten/ hat Jhm der höchste GOTT/ nach seiner wunderbahren direction Anno 1675. durch ordentliche Vocation des Durchlauch- tigsten Herrn/ Herrn Leopold Ludewigs/ Pfaltz- Graffens beym Rhein/ Hertzogs in Bäyern und Graffens zu Velentz/ zu einem Diacono zu Litzelstein bey Straßburg beruffen/ welchen Göttlichen Beruff auch der Seel. Herr Opitz gar willig gefolget/ und nach gethaner Prob-Predigt und erlangter Heil. Ordination (beym Consistorio zu Eßlingen/ unter Herrn D. Johann Ulrico Wildio Superintendenten daselbst) den dritten Sontag post Trinitatis, des gedachten 1675. Jahres/ solch Diaconat-Dienst/ mit Freuden angetreten/ in seinen heil- Ampt/ seinen Zuhörern GOttes Wort rein und unver- fälscht/ nach inhalt der ungeänderten Augsburgischen Confession und Concordien Buch treulich vorgetragen und so wohl in seinem Vaterlande/ als anderer Orthen/ seinen Christlichen Lebens-Wandel also angestellet daß Er mehr seinem GOTT/ als der bösen Welt zu dienen sich beflissen. Nach dem Er nun in seinem angetretenen Pre- digt-Amt/ wie sonst jederzeit GOttes Seegen reichlich ge- spüret/ hat Er zu besseren Führung seiner Wirthschafft/ nach dem gnädigen Willen GOttes/ sich Christlicher Weise in den heil. Ehestand eingelassen/ Anno 1677. am 2. Martii/ mit der Wohlerbaren/ Viel-Ehr- und Tugend- reichen Jungfer Rosinen Barbaren/ des Ehrenvesten und Wohlbenambten Herrn LUDEWJGS CON- RADI H 2
Lebens-Lauff. chimo Zentgraffio. Prof. Moral. Practico damahls adD. Neopetrinæ Eccleſiaſto Ordinario & Collegii Wilhel- mi tani Pædagogo Angelis dediſputiret. Als Er ſich nun daſelbſt auch biß ins dritte Jahr auffgehalten/ hat Jhm der hoͤchſte GOTT/ nach ſeiner wunderbahren direction Anno 1675. durch ordentliche Vocation des Durchlauch- tigſten Herrn/ Herrn Leopold Ludewigs/ Pfaltz- Graffens beym Rhein/ Hertzogs in Baͤyern und Graffens zu Velentz/ zu einem Diacono zu Litzelſtein bey Straßburg beruffen/ welchen Goͤttlichen Beruff auch der Seel. Herr Opitz gar willig gefolget/ und nach gethaner Prob-Predigt und erlangter Heil. Ordination (beym Conſiſtorio zu Eßlingen/ unter Herrn D. Johann Ulrico Wildio Superintendenten daſelbſt) den dritten Sontag pòſt Trinitatis, des gedachten 1675. Jahres/ ſolch Diaconat-Dienſt/ mit Freuden angetreten/ in ſeinen heil- Ampt/ ſeinen Zuhoͤrern GOttes Wort rein und unver- faͤlſcht/ nach inhalt der ungeaͤnderten Augsburgiſchen Confeſſion und Concordien Buch treulich vorgetragen und ſo wohl in ſeinem Vaterlande/ als anderer Orthen/ ſeinen Chriſtlichen Lebens-Wandel alſo angeſtellet daß Er mehr ſeinem GOTT/ als der boͤſen Welt zu dienen ſich befliſſen. Nach dem Er nun in ſeinem angetretenen Pre- digt-Amt/ wie ſonſt jederzeit GOttes Seegen reichlich ge- ſpuͤret/ hat Er zu beſſeren Fuͤhrung ſeiner Wirthſchafft/ nach dem gnaͤdigen Willen GOttes/ ſich Chriſtlicher Weiſe in den heil. Eheſtand eingelaſſen/ Anno 1677. am 2. Martii/ mit der Wohlerbaren/ Viel-Ehr- und Tugend- reichen Jungfer Roſinen Barbaren/ des Ehrenveſten und Wohlbenambten Herrn LUDEWJGS CON- RADI H 2
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Lebens-Lauff.
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mi tani Pædagogo Angelis dediſputiret. Als Er ſich nun
daſelbſt auch biß ins dritte Jahr auffgehalten/ hat Jhm
der hoͤchſte GOTT/ nach ſeiner wunderbahren direction
Anno 1675. durch ordentliche Vocation des Durchlauch-
tigſten Herrn/ Herrn Leopold Ludewigs/ Pfaltz-
Graffens beym Rhein/ Hertzogs in Baͤyern und
Graffens zu Velentz/ zu einem Diacono zu Litzelſtein
bey Straßburg beruffen/ welchen Goͤttlichen Beruff
auch der Seel. Herr Opitz gar willig gefolget/ und nach
gethaner Prob-Predigt und erlangter Heil. Ordination
(beym Conſiſtorio zu Eßlingen/ unter Herrn D. Johann
Ulrico Wildio Superintendenten daſelbſt) den dritten
Sontag pòſt Trinitatis, des gedachten 1675. Jahres/ ſolch
Diaconat-Dienſt/ mit Freuden angetreten/ in ſeinen heil-
Ampt/ ſeinen Zuhoͤrern GOttes Wort rein und unver-
faͤlſcht/ nach inhalt der ungeaͤnderten Augsburgiſchen
Confeſſion und Concordien Buch treulich vorgetragen
und ſo wohl in ſeinem Vaterlande/ als anderer Orthen/
ſeinen Chriſtlichen Lebens-Wandel alſo angeſtellet daß Er
mehr ſeinem GOTT/ als der boͤſen Welt zu dienen ſich
befliſſen. Nach dem Er nun in ſeinem angetretenen Pre-
digt-Amt/ wie ſonſt jederzeit GOttes Seegen reichlich ge-
ſpuͤret/ hat Er zu beſſeren Fuͤhrung ſeiner Wirthſchafft/
nach dem gnaͤdigen Willen GOttes/ ſich Chriſtlicher
Weiſe in den heil. Eheſtand eingelaſſen/ Anno 1677. am
2. Martii/ mit der Wohlerbaren/ Viel-Ehr- und Tugend-
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