Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Dach, Simon: Christlicher Trost Welchen bey unverhofftem allzufrühzeitigem und dannenhero hochbetrübtem wiewol seligem Ableiben Des ... Herrn Friedrich Krintzen/ &c. Königsberg, 1657.

Bild:
<< vorherige Seite

An seine schöne Sitten/
An seine Reden seine Tracht
Vnd daß Er Ewres Willens Macht
Nie gern hat überschritten.

Was Jhr für Kost' an Jhn gewand
Als Er durchzogen frembdes Land
Nach Crackaw erst gefahren/
Dann Deutschland und der Seynen Stad
Mehr was Rom und Venedig hat.
Für schöne Tugend-Wahren/
Was Engelland und Holland weiß/
Gesehen/ und mit allem Fleiß
Jn seinen Nutz genommen/
So ist es wol unmüglich schier
Das nicht der Gram das böse Thier
Soltt' in das Hertz Euch kommen.
Allein die Weißheit Christi wil
Daß man in aller Noht sich still
Vnd Christlich sol beweisen/
Weil sie nur unser bestes sucht/
Ja daß man Jhn für seine Zucht
Durch Lob und Danck sol preisen.
Es

An ſeine ſchoͤne Sitten/
An ſeine Reden ſeine Tracht
Vnd daß Er Ewres Willens Macht
Nie gern hat uͤberſchritten.

Was Jhr fuͤr Kost' an Jhn gewand
Als Er durchzogen frembdes Land
Nach Crackaw erſt gefahren/
Dann Deutschland und der Seynen Stad
Mehr was Rom und Venedig hat.
Fuͤr ſchoͤne Tugend-Wahren/
Was Engelland und Holland weiß/
Geſehen/ und mit allem Fleiß
Jn seinen Nutz genommen/
So iſt es wol unmuͤglich ſchier
Das nicht der Gram das boͤſe Thier
Soltt' in das Hertz Euch kommen.
Allein die Weißheit Chriſti wil
Daß man in aller Noht ſich ſtill
Vnd Chriſtlich ſol beweiſen/
Weil ſie nur unſer beſtes ſucht/
Ja daß man Jhn fuͤr ſeine Zucht
Durch Lob und Danck ſol preiſen.
Es
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <lg type="poem">
          <lg>
            <pb facs="#f0004"/>
            <l>An &#x017F;eine &#x017F;cho&#x0364;ne Sitten/</l><lb/>
            <l>An &#x017F;eine Reden &#x017F;eine Tracht</l><lb/>
            <l>Vnd daß Er Ewres Willens Macht</l><lb/>
            <l>Nie gern hat u&#x0364;ber&#x017F;chritten. </l>
          </lg><lb/>
          <lg>
            <l>Was Jhr fu&#x0364;r Kost' an Jhn gewand</l><lb/>
            <l>Als Er durchzogen frembdes Land</l><lb/>
            <l>Nach Crackaw er&#x017F;t gefahren/</l><lb/>
            <l>Dann Deutschland und der Seynen Stad</l><lb/>
            <l>Mehr was Rom und Venedig hat.</l><lb/>
            <l>Fu&#x0364;r &#x017F;cho&#x0364;ne Tugend-Wahren/ </l>
          </lg><lb/>
          <lg>
            <l>Was Engelland und Holland weiß/</l><lb/>
            <l>Ge&#x017F;ehen/ und mit allem Fleiß</l><lb/>
            <l>Jn seinen Nutz genommen/</l><lb/>
            <l>So i&#x017F;t es wol unmu&#x0364;glich &#x017F;chier</l><lb/>
            <l>Das nicht der Gram das bo&#x0364;&#x017F;e Thier</l><lb/>
            <l>Soltt' in das Hertz Euch kommen. </l>
          </lg><lb/>
          <lg>
            <l>Allein die Weißheit Chri&#x017F;ti wil</l><lb/>
            <l>Daß man in aller Noht &#x017F;ich &#x017F;till</l><lb/>
            <l>Vnd Chri&#x017F;tlich &#x017F;ol bewei&#x017F;en/</l><lb/>
            <l>Weil &#x017F;ie nur un&#x017F;er be&#x017F;tes &#x017F;ucht/</l><lb/>
            <l>Ja daß man Jhn fu&#x0364;r &#x017F;eine Zucht</l><lb/>
            <l>Durch Lob und Danck &#x017F;ol prei&#x017F;en.</l>
          </lg><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch">Es</fw><lb/>
        </lg>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0004] An ſeine ſchoͤne Sitten/ An ſeine Reden ſeine Tracht Vnd daß Er Ewres Willens Macht Nie gern hat uͤberſchritten. Was Jhr fuͤr Kost' an Jhn gewand Als Er durchzogen frembdes Land Nach Crackaw erſt gefahren/ Dann Deutschland und der Seynen Stad Mehr was Rom und Venedig hat. Fuͤr ſchoͤne Tugend-Wahren/ Was Engelland und Holland weiß/ Geſehen/ und mit allem Fleiß Jn seinen Nutz genommen/ So iſt es wol unmuͤglich ſchier Das nicht der Gram das boͤſe Thier Soltt' in das Hertz Euch kommen. Allein die Weißheit Chriſti wil Daß man in aller Noht ſich ſtill Vnd Chriſtlich ſol beweiſen/ Weil ſie nur unſer beſtes ſucht/ Ja daß man Jhn fuͤr ſeine Zucht Durch Lob und Danck ſol preiſen. Es

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Preußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu Berlin: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2014-11-04T17:43:40Z)

Weitere Informationen:

Diese Transkription wurde automatisch durch OCR erfasst.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/636085961
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/636085961/4
Zitationshilfe: Dach, Simon: Christlicher Trost Welchen bey unverhofftem allzufrühzeitigem und dannenhero hochbetrübtem wiewol seligem Ableiben Des ... Herrn Friedrich Krintzen/ &c. Königsberg, 1657, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/636085961/4>, abgerufen am 28.04.2024.