Alexis, Willibald: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht oder Vor fünfzig Jahren. Bd. 2. Berlin, 1852."Was ich jetzt nicht mehr will." "Und warum nicht?" "Weil Du verliebt bist." "Die Liebe tödtet nicht die Freundschaft." "Weil Du glücklich bist." "Liebende und Glückliche sind freigebig. Sie "Und ich -- ihr den Hals brechen." Mit einem raschen Händedruck ging er aus der „Was ich jetzt nicht mehr will.“ „Und warum nicht?“ „Weil Du verliebt biſt.“ „Die Liebe tödtet nicht die Freundſchaft.“ „Weil Du glücklich biſt.“ „Liebende und Glückliche ſind freigebig. Sie „Und ich — ihr den Hals brechen.“ Mit einem raſchen Händedruck ging er aus der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0194" n="184"/> <p>„Was ich jetzt nicht mehr will.“</p><lb/> <p>„Und warum nicht?“</p><lb/> <p>„Weil Du verliebt biſt.“</p><lb/> <p>„Die Liebe tödtet nicht die Freundſchaft.“</p><lb/> <p>„Weil Du glücklich biſt.“</p><lb/> <p>„Liebende und Glückliche ſind freigebig. Sie<lb/> möchten die ganze Menſchheit ans Herz drücken.“</p><lb/> <p>„Und ich — ihr den Hals brechen.“</p><lb/> <p>Mit einem raſchen Händedruck ging er aus der<lb/> Thür.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [184/0194]
„Was ich jetzt nicht mehr will.“
„Und warum nicht?“
„Weil Du verliebt biſt.“
„Die Liebe tödtet nicht die Freundſchaft.“
„Weil Du glücklich biſt.“
„Liebende und Glückliche ſind freigebig. Sie
möchten die ganze Menſchheit ans Herz drücken.“
„Und ich — ihr den Hals brechen.“
Mit einem raſchen Händedruck ging er aus der
Thür.
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