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[Anhalt-Köthen, Ludwig von]: Kurtzer Bericht Von der Fruchtbringenden Gesellschafft Vorhaben. [s. l.], 1628.

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[Beginn Spaltensatz] J. S.
Der Vortreffliche.

[Spaltenumbruch] 133.
Teuffels abbiß.
[Spaltenumbruch] Zu vielen kranckheiten.[Ende Spaltensatz]
1626.
Des Teuffels abbiß kraut heilt allerley gebrechen/
Pest/ würme/ schwulst/ geschwähr/ bauch flüsse/ blehen/ stechen/
Kurtz es vortrefflich schickt zu jeder kranckheit sich/
Zu viel kranckheiten drumb hat man Vortrefflich mich/
Im hauffen der da frucht stets bringen soll/ genennet/
Den meister allermeist/ man an dem wercke kennet.
Zu viel kranckheiten mich vortrefflich mache der/
Der heist/ und ist zugleich des tods und lebens Herr.
[Beginn Spaltensatz] G. T.
Der Dicke.

[Spaltenumbruch] 134.
Ein starcker grosser Kürbiß.
[Spaltenumbruch] Gibt guten schatten.[Ende Spaltensatz]
Der dicke Kürbiß pflegt zu geben guten schatten/
Man pflegt mit seinem safft den pferden auch zu rathen/
Daß sie die mücken nicht und fliegen plagen sehr/
Ein starcker Kürbiß ist drumb meins Gemähldes ehr.
Man nent den Dicken mich/ der guten schatten giebet/
Zum schatten jeder eilt/ den hitz und brandt betrübet/
Nach gutem schatten ich zu nacht und auch zu tag/
Zu kühlen drunter mich/ ein groß verlangen trag.
[Beginn Spaltensatz] H. V. Z.
Der Vermischte.

[Spaltenumbruch] 135.
Dreyfaltigkeitkraut.
[Spaltenumbruch] In dreyerley farben.[Ende Spaltensatz]
In dreyen farben ich mich den Vermischten nenne/
Vnd keine nimmer nicht doch von der andern trenne.
Die frucht so ich erwehlt heist der Dreyfaltigkeit
Das kraut/ nun höret an/ was man dadurch bedeut.
Drey farben ist gewehnt die tugend meist zu führen
In jhrem ehrenschildt/ in wapen und paniren/
Vermischt doch allzugleich/ Recht/ Weißheit/ Dapffermuth/
Dadurch erlanget man hienieden ehr und gut.
Der
G ij

[Beginn Spaltensatz] J. S.
Der Vortreffliche.

[Spaltenumbruch] 133.
Teuffels abbiß.
[Spaltenumbruch] Zu vielen kranckheiten.[Ende Spaltensatz]
1626.
Des Teuffels abbiß kraut heilt allerley gebrechen/
Peſt/ wuͤrme/ ſchwulſt/ geſchwaͤhr/ bauch fluͤſſe/ blehen/ ſtechen/
Kurtz es vortrefflich ſchickt zu jeder kranckheit ſich/
Zu viel kranckheiten drumb hat man Vortrefflich mich/
Im hauffen der da frucht ſtets bringen ſoll/ genennet/
Den meiſter allermeiſt/ man an dem wercke kennet.
Zu viel kranckheiten mich vortrefflich mache der/
Der heiſt/ und iſt zugleich des tods und lebens Herr.
[Beginn Spaltensatz] G. T.
Der Dicke.

[Spaltenumbruch] 134.
Ein ſtarcker groſſer Kuͤrbiß.
[Spaltenumbruch] Gibt guten ſchatten.[Ende Spaltensatz]
Der dicke Kuͤrbiß pflegt zu geben guten ſchatten/
Man pflegt mit ſeinem ſafft den pferden auch zu rathen/
Daß ſie die muͤcken nicht und fliegen plagen ſehr/
Ein ſtarcker Kuͤrbiß iſt drumb meins Gemaͤhldes ehr.
Man nent den Dicken mich/ der guten ſchatten giebet/
Zum ſchatten jeder eilt/ den hitz und brandt betruͤbet/
Nach gutem ſchatten ich zu nacht und auch zu tag/
Zu kuͤhlen drunter mich/ ein groß verlangen trag.
[Beginn Spaltensatz] H. V. Z.
Der Vermiſchte.

[Spaltenumbruch] 135.
Dreyfaltigkeitkraut.
[Spaltenumbruch] In dreyerley farben.[Ende Spaltensatz]
In dreyen farben ich mich den Vermiſchten nenne/
Vnd keine nimmer nicht doch von der andern trenne.
Die frucht ſo ich erwehlt heiſt der Dreyfaltigkeit
Das kraut/ nun hoͤret an/ was man dadurch bedeut.
Drey farben iſt gewehnt die tugend meiſt zu fuͤhren
In jhrem ehrenſchildt/ in wapen und paniren/
Vermiſcht doch allzugleich/ Recht/ Weißheit/ Dapffermuth/
Dadurch erlanget man hienieden ehr und gut.
Der
G ij
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[0053] J. S. Der Vortreffliche. 133. Teuffels abbiß. Zu vielen kranckheiten. Des Teuffels abbiß kraut heilt allerley gebrechen/ Peſt/ wuͤrme/ ſchwulſt/ geſchwaͤhr/ bauch fluͤſſe/ blehen/ ſtechen/ Kurtz es vortrefflich ſchickt zu jeder kranckheit ſich/ Zu viel kranckheiten drumb hat man Vortrefflich mich/ Im hauffen der da frucht ſtets bringen ſoll/ genennet/ Den meiſter allermeiſt/ man an dem wercke kennet. Zu viel kranckheiten mich vortrefflich mache der/ Der heiſt/ und iſt zugleich des tods und lebens Herr. G. T. Der Dicke. 134. Ein ſtarcker groſſer Kuͤrbiß. Gibt guten ſchatten. Der dicke Kuͤrbiß pflegt zu geben guten ſchatten/ Man pflegt mit ſeinem ſafft den pferden auch zu rathen/ Daß ſie die muͤcken nicht und fliegen plagen ſehr/ Ein ſtarcker Kuͤrbiß iſt drumb meins Gemaͤhldes ehr. Man nent den Dicken mich/ der guten ſchatten giebet/ Zum ſchatten jeder eilt/ den hitz und brandt betruͤbet/ Nach gutem ſchatten ich zu nacht und auch zu tag/ Zu kuͤhlen drunter mich/ ein groß verlangen trag. H. V. Z. Der Vermiſchte. 135. Dreyfaltigkeitkraut. In dreyerley farben. In dreyen farben ich mich den Vermiſchten nenne/ Vnd keine nimmer nicht doch von der andern trenne. Die frucht ſo ich erwehlt heiſt der Dreyfaltigkeit Das kraut/ nun hoͤret an/ was man dadurch bedeut. Drey farben iſt gewehnt die tugend meiſt zu fuͤhren In jhrem ehrenſchildt/ in wapen und paniren/ Vermiſcht doch allzugleich/ Recht/ Weißheit/ Dapffermuth/ Dadurch erlanget man hienieden ehr und gut. Der G ij

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Zitationshilfe: [Anhalt-Köthen, Ludwig von]: Kurtzer Bericht Von der Fruchtbringenden Gesellschafft Vorhaben. [s. l.], 1628, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/anhaltkoethen_fruchtbringende_1628/53>, abgerufen am 23.11.2024.