heilig. Die Vergeltung aber ist hienieden meist sehr mangelhaft. Es muß darum ein Fortleben nach dem Tode geben, wo der Gerechte seinen Lohn, der Böse aber seine Strafe empfängt. - O, denke oft an die Ewigkeit! Vielleicht bald schon mußt du diese Welt verlassen, mußt eintreten in das Haus deiner Ewigkeit und vor dem Rich- terstuhl Gottes Rechenschaft ablegen über dein ganzes Leben. "Bei allem, was du tust, denke an dein Ende, so wirst du in Ewigkeit nicht sündigen." (Sir. 7, 40.)
Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird ausgehauen und ins Feuer geworfen. (Matth. 3, 10.)
Es gibt eine Hölle, d. i. eine ewige Strafe für alle, die im Stande der Tod- sünde in die Ewigkeit hinübergehen. Gott selber hat es gesagt. Der Heiland spricht wiederholt von dem unauslöschlichen Feuer, wo der Wurm nicht stirbt, und das Feuer nicht erlischt. (Mark. 9, 42-47.) Er verkündet zum voraus seinen Richterspruch über die Bösen, der lauten wird: "Weichet von mir, ihr Verfluchten, ins ewige Feuer, das dem Satan und seinen Engeln bereitet ist." (Matth. 25, 41.) Die Kirche hat von jeher an dieser furchtbarsten aller Glau- benswahrheiten festgehalten und sie den Gläubigen ausdrücklich als Dogma hin-
heilig. Die Vergeltung aber ist hienieden meist sehr mangelhaft. Es muß darum ein Fortleben nach dem Tode geben, wo der Gerechte seinen Lohn, der Böse aber seine Strafe empfängt. – O, denke oft an die Ewigkeit! Vielleicht bald schon mußt du diese Welt verlassen, mußt eintreten in das Haus deiner Ewigkeit und vor dem Rich- terstuhl Gottes Rechenschaft ablegen über dein ganzes Leben. „Bei allem, was du tust, denke an dein Ende, so wirst du in Ewigkeit nicht sündigen.“ (Sir. 7, 40.)
Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird ausgehauen und ins Feuer geworfen. (Matth. 3, 10.)
Es gibt eine Hölle, d. i. eine ewige Strafe für alle, die im Stande der Tod- sünde in die Ewigkeit hinübergehen. Gott selber hat es gesagt. Der Heiland spricht wiederholt von dem unauslöschlichen Feuer, wo der Wurm nicht stirbt, und das Feuer nicht erlischt. (Mark. 9, 42–47.) Er verkündet zum voraus seinen Richterspruch über die Bösen, der lauten wird: „Weichet von mir, ihr Verfluchten, ins ewige Feuer, das dem Satan und seinen Engeln bereitet ist.“ (Matth. 25, 41.) Die Kirche hat von jeher an dieser furchtbarsten aller Glau- benswahrheiten festgehalten und sie den Gläubigen ausdrücklich als Dogma hin-
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heilig. Die Vergeltung aber ist hienieden
meist sehr mangelhaft. Es muß darum ein
Fortleben nach dem Tode geben, wo der
Gerechte seinen Lohn, der Böse aber seine
Strafe empfängt. – O, denke oft an die
Ewigkeit! Vielleicht bald schon mußt du
diese Welt verlassen, mußt eintreten in das
Haus deiner Ewigkeit und vor dem Rich-
terstuhl Gottes Rechenschaft ablegen über
dein ganzes Leben. „Bei allem, was du
tust, denke an dein Ende, so wirst du in
Ewigkeit nicht sündigen.“ (Sir. 7, 40.)
Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt,
wird ausgehauen und ins Feuer geworfen.
(Matth. 3, 10.)
Es gibt eine Hölle, d. i. eine ewige
Strafe für alle, die im Stande der Tod-
sünde in die Ewigkeit hinübergehen. Gott
selber hat es gesagt. Der Heiland spricht
wiederholt von dem unauslöschlichen
Feuer, wo der Wurm nicht stirbt, und das
Feuer nicht erlischt. (Mark. 9, 42–47.) Er
verkündet zum voraus seinen Richterspruch
über die Bösen, der lauten wird: „Weichet
von mir, ihr Verfluchten, ins ewige Feuer,
das dem Satan und seinen Engeln bereitet
ist.“ (Matth. 25, 41.) Die Kirche hat von
jeher an dieser furchtbarsten aller Glau-
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Anonym: Führer zum Himmel. Gebet- und Belehrungsbuch für christliche Eheleute, hrsg. von einem Priester des Redemptoristenordens. Dülmen, 1921, S. 203. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/anonym_fuehrer_1921/204>, abgerufen am 18.12.2024.
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