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Arnds, Wilhelm Erasmus: Eines zehen-jährigen Knabens Christlieb Leberecht von Exter/ aus Zerbst/ Christlich geführter Lebens-Lauff. Halle (Saale), 1708.

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Geistliche Lieder.
18. Laß mich den Kampf vollenden
recht/ den du mir hast befohlen/ und gib/
daß ich in Einfalt schlecht/ auf dich seh'
unverholen.
19. Gib mir die wahre GOttes-Lieb'/
die mich recht kan erleuchten/ dabey
des heil'gen Geistes Trieb/ mich stetig zu
erweichen.
20. Wenn ich denn ausgekämpfet
hab' den Kampf/ der mir gegeben/ so
gib/ daß ich denn Ruhe hab' dort in dem
ewigen Leben.
Ein Lied vom Leiden Christi.

Mel. Ach HErr mich armen etc.

1. ACh wenn man recht bedencket/
wie GOtt gestorben ist/ und an
das Creutz gehencket der Heyland JE-
sus Christ/ so ists eine grosse Liebe/ die
unaussprechlich ist: drum dich im Lieben
übe/ weil du auf Erden bist.
2. Sein Jünger ihn hatte verrathen/
Judas Jscharioth; wegen seiner guten
Thaten stund ihm nach dem Leben die
Rott'/
Geiſtliche Lieder.
18. Laß mich den Kampf vollenden
recht/ den du mir haſt befohlen/ und gib/
daß ich in Einfalt ſchlecht/ auf dich ſeh’
unverholen.
19. Gib mir die wahre GOttes-Lieb’/
die mich recht kan erleuchten/ dabey
des heil’gen Geiſtes Trieb/ mich ſtetig zu
erweichen.
20. Wenn ich denn ausgekaͤmpfet
hab’ den Kampf/ der mir gegeben/ ſo
gib/ daß ich denn Ruhe hab’ dort in dem
ewigen Leben.
Ein Lied vom Leiden Chriſti.

Mel. Ach HErr mich armen etc.

1. ACh wenn man recht bedencket/
wie GOtt geſtorben iſt/ und an
das Creutz gehencket der Heyland JE-
ſus Chriſt/ ſo iſts eine groſſe Liebe/ die
unausſprechlich iſt: drum dich im Lieben
uͤbe/ weil du auf Erden biſt.
2. Sein Juͤnger ihn hatte verrathen/
Judas Jſcharioth; wegen ſeiner guten
Thaten ſtund ihm nach dem Leben die
Rott’/
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[167/0193] Geiſtliche Lieder. 18. Laß mich den Kampf vollenden recht/ den du mir haſt befohlen/ und gib/ daß ich in Einfalt ſchlecht/ auf dich ſeh’ unverholen. 19. Gib mir die wahre GOttes-Lieb’/ die mich recht kan erleuchten/ dabey des heil’gen Geiſtes Trieb/ mich ſtetig zu erweichen. 20. Wenn ich denn ausgekaͤmpfet hab’ den Kampf/ der mir gegeben/ ſo gib/ daß ich denn Ruhe hab’ dort in dem ewigen Leben. Ein Lied vom Leiden Chriſti. Mel. Ach HErr mich armen etc. 1. ACh wenn man recht bedencket/ wie GOtt geſtorben iſt/ und an das Creutz gehencket der Heyland JE- ſus Chriſt/ ſo iſts eine groſſe Liebe/ die unausſprechlich iſt: drum dich im Lieben uͤbe/ weil du auf Erden biſt. 2. Sein Juͤnger ihn hatte verrathen/ Judas Jſcharioth; wegen ſeiner guten Thaten ſtund ihm nach dem Leben die Rott’/

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Zitationshilfe: Arnds, Wilhelm Erasmus: Eines zehen-jährigen Knabens Christlieb Leberecht von Exter/ aus Zerbst/ Christlich geführter Lebens-Lauff. Halle (Saale), 1708, S. 167. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arends_exter_1708/193>, abgerufen am 28.11.2024.