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Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.

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der gleubigen Seelen mit Gott.
seinen gang richte. Darauff antwortet
der Herr Ps. 32. Ich will dich vnter-
weisen/ vnnd dir den Weg zeigen den du
wandeln solt. Ich will dich mit meinen
Augen leiten. Im 68. Psalm spricht die
gleubige Seele: Weise mir Herr dei-
nen Weg/ daß ich wandele in deiner
Warheit. Darauff antwortet der Herr
Joh. 4. Ich bin der Weg/ die Warheit/
vnd das Leben. Wiltu nicht irre gehen/
Ich bin der Weg/ wiltu nicht verführet
werden/ Ich bin die Warheit/ wiltu nit
im ewigen Tode bleiben/ Ich bin das Le-
ben. Im 38. Psalm klaget die gleubige
Seele: Es ist nichts gesundes an meinem
Leibe für deinem drewen/ vnd ist kein frie-
de in meinen Gebeinen für meiner Sün-
de. Meine Wunden stincken vnnd eitern
für meiner Thorheit. Darauff antwor-
tet Gott Esa. 53. Die straffe ligt auff jm/
daß wir friede hetten/ vnnd durch seine
Wunden sind wir geheilet. Jerem. 17.
spricht die gleubige Seele: Heile du mich
Herr/ so werde ich heil/ hilff mir/ so
ist mir geholffen. Darauff antwortet

der
H h ij

der gleubigen Seelen mit Gott.
ſeinen gang richte. Darauff antwortet
der Herr Pſ. 32. Ich will dich vnter-
weiſen/ vnnd dir den Weg zeigen den du
wandeln ſolt. Ich will dich mit meinen
Augen leiten. Im 68. Pſalm ſpricht die
gleubige Seele: Weiſe mir Herr dei-
nen Weg/ daß ich wandele in deiner
Warheit. Darauff antwortet der Herr
Joh. 4. Ich bin der Weg/ die Warheit/
vnd das Leben. Wiltu nicht irre gehen/
Ich bin der Weg/ wiltu nicht verfuͤhret
werden/ Ich bin die Warheit/ wiltu nit
im ewigen Tode bleiben/ Ich bin das Le-
ben. Im 38. Pſalm klaget die gleubige
Seele: Es iſt nichts geſundes an meinem
Leibe fuͤr deinem drewen/ vnd iſt kein frie-
de in meinen Gebeinen fuͤr meiner Suͤn-
de. Meine Wunden ſtincken vnnd eitern
fuͤr meiner Thorheit. Darauff antwor-
tet Gott Eſa. 53. Die ſtraffe ligt auff jm/
daß wir friede hetten/ vnnd durch ſeine
Wunden ſind wir geheilet. Jerem. 17.
ſpricht die gleubige Seele: Heile du mich
Herr/ ſo werde ich heil/ hilff mir/ ſo
iſt mir geholffen. Darauff antwortet

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[465/0489] der gleubigen Seelen mit Gott. ſeinen gang richte. Darauff antwortet der Herr Pſ. 32. Ich will dich vnter- weiſen/ vnnd dir den Weg zeigen den du wandeln ſolt. Ich will dich mit meinen Augen leiten. Im 68. Pſalm ſpricht die gleubige Seele: Weiſe mir Herr dei- nen Weg/ daß ich wandele in deiner Warheit. Darauff antwortet der Herr Joh. 4. Ich bin der Weg/ die Warheit/ vnd das Leben. Wiltu nicht irre gehen/ Ich bin der Weg/ wiltu nicht verfuͤhret werden/ Ich bin die Warheit/ wiltu nit im ewigen Tode bleiben/ Ich bin das Le- ben. Im 38. Pſalm klaget die gleubige Seele: Es iſt nichts geſundes an meinem Leibe fuͤr deinem drewen/ vnd iſt kein frie- de in meinen Gebeinen fuͤr meiner Suͤn- de. Meine Wunden ſtincken vnnd eitern fuͤr meiner Thorheit. Darauff antwor- tet Gott Eſa. 53. Die ſtraffe ligt auff jm/ daß wir friede hetten/ vnnd durch ſeine Wunden ſind wir geheilet. Jerem. 17. ſpricht die gleubige Seele: Heile du mich Herr/ ſo werde ich heil/ hilff mir/ ſo iſt mir geholffen. Darauff antwortet der H h ij

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Zitationshilfe: Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610, S. 465. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/489>, abgerufen am 22.11.2024.